Vogesen / Korsika 2024; Tag 7

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7. Tag; Di 14. Mai Apennin

301 km

 
TDer heutige Tagesstart war wieder auf sieben uhr getimed. Nach kurzem frisch machen sind wir runter, das hier includierte Frühstück zu genießen. Und für italienische Verhältnisse war es sehrr gut, denn es gab auch einiges herzhaftes wie Rührei, gebratener Speck, Kochschinken, Käse. Natürlich auch viel süße Leckereien.

Noch vor Neun machten wir uns auf die Piste. Als erstes mussten wir durch die Po Ebene, denn wir wollten in den Apennin. Auch hier präsentierte sich das eine und andere schicke Städtchen. Nur der Verkehr war ganz schön heftig, vermutlich noch Berufsverkehr.
 
 

Selbst die Bahn hinderte uns ein wenig am voran kommen, zum Glück mit überschaubarer Wartezeit.
 

Etwa 40 Minuten brauchten wir, um endlich die ersten Ausläufer des Apennin zu erreichen. Ab jetzt ging es in fröhlicher Kurvenhatz durch die schöne Landschaft. Schon am Anfang entdeckten wir einen kleinen Ort mit einem schicken Türmchen. Da mussten wir natürlich hin, mal schauen.  Allerdings nur von der Ferne, denn rein bzw. hoch konnte man nicht.
 
 

Wie auf dem folgenden Foto zu sehen ist, war zwar das Wetter heute gut, aber viel Feuchtigkeit in der Luft.
 
 

Nach vielen vielen Kurven entdeckten wir etwas, das wie eine Staumauer aussah. Also ab dort hin. Vor die Staumauer konnte man leider nicht fahren, aber oben auf die Mauer kamen wir rauf. Diese Gelegenheit haben wir für die erste größere Pause genutzt und sind eine Runde auf der Dammkrone gelaufen.
 
 
 

Die nächsten diversen Kilometer waren geprägt von meist guter Straße mit vielen vielen Kurven. Meist sogar mit gutem bis sehr gutem Belag.
 
 
 
 
 

Ab dem Giova Pass sollte sich das aber ändern. Denn die Straße wurde jetzt richtig schmal und nicht mehr so gut. Dazu kam noch so ein komisches Verkehrsschild, das irgendwas mit einer 30 andeuten wollte.
 
 

Bald war dann der Belag so grottig, dass die 30 sogaar gerechtfertigt war. Dazu kamen Steigungen, die auf jeden Fall im Berich der 15 Prozent waren, teilseise sogar drüber. Und das alles bei nicht vorhandener Randabsicherung.
 
 

Irgendwann hatten wir den Monte Lesima mit 1.724 m Höhe erreicht. Immerhin der vierthöchste Gipfel des Apennin. Hier oben steht eine Radaranlage der Flugüberwachung, die aber nur fernüberwacht wird.
 
 

Mit akrobatischen Einlagen machte Heiko seine Kamera bereit, um uns in diesen schwindelerregenden Höhen mit einem Selfie zu erfreuen.
 
 

Dann hieß es wieder ab nach unten. Anfangs noch bei recht ugtem Belag, dafür aber ordentlichen Tiefblicken. Später wurde es dann wieder etwas grottiger mit dem Belag.
 
 

Ab dem Giova Pass wurde es richtig schön. Zwar erst noch recht schmale Straße, aber tolle Kurven und super Belag.
 

Dann wurde es aber richtig lustig. Die SS45 erfreute uns mit breiter Straße, griffigem glattem Belag und Kurven en masse. Die Straße führte immer am Flusss Trebbia entlang, was uns auch noch tolle Ausblicke präsenteirte. Nur die hier herum stehenden Schilder mit einer 50 drauf (konnten wir nicht genau erkennen, waren zu schnell vorbei) und die einige Male im Weg stehenden Baustellen behinderten etwas die zügige Fahrt.
 
 

An einer kleinen Bar haben wir dann die Pflicht Pause mit dem üblichen Menü genossen. Einen doppelten Espresso und einen Cappucino. Lecker.
 
 

Nach der Pause konnten wir noch etwa 15 Minuten die tolle Strecke genießen, dann mussten wir operative Änderungen der Route vornehmen. Grund waren die Regenwolken, die sich über den Berg schoben. Also Route geändert und weg vom Regen. Erst noch auf normalen Straßen, wichen wir dann auch mal kurz auf Autobahn aus. Damit kamen wir fast komplett trocken ins Hoten, etwa 5 Minuten hat es uns mal vollgepieselt. War wieder eine tolle Tour, schon mit leichtem korsika Feeling.

Morgen werden die Bikes vermutlich still stehen, denn bei Heiko müssen wir die Räder ausbauen, um neue Reifen drauf ziehen zu lassen. Irgendwo hat er sein Profil verloren. :-)
 
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