Vogesen / Korsika 2024; Tag 3

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3. Tag; Fr 10. Mai Vogesen - Schwarzwald - Schauinsland - Vogesen

 335 km


Wieder starteten wir um 8 Uhr mit einem leckeren Frühstück in den Tag. So vollgefuttert quälten wir dann gegen Neun auf die Moppeds und fuhren los.
 
 
Zuerst düsten wir zum warm fahren über kleinere Seitenstraßen in Richtung Osten. Apropos warm fahren. Der Morgen begrüßte uns mit kuscheligen 10 Grad, aber total blauem Himmel.
 

Vom ersten Pass mussten wir wieder runter in Richtung Rhein. Hier konnte man schon sehen, was uns bald erwarten würde.
 

Erst mal noch schicke Orte, die eigentlich auch einen richtigen Besuch wert gewesen wären.
 

Ebenso die Weinfelder, wobei dort ein Besuch vermutlich eher den Weingütern gegolten hätte.
 
 

Aber nix da, wir wollten Mopped fahren. Durch viele viele Kurven. Na ok, hier leider erst einige Zeit viel gerade Straße. Mag ja durchaus seine Berechtigung haben, aber Spaß macht es nicht.
 

Noch weniger Spaß machte die Fahrt durch Freiburg. Aber dann wurde es lustig. Die Bergrennstrecke zum Schauinsland lag vor uns - na ok kurz danach hinter uns. Fast oben legten wir einen kleinen Fotostopp ein. Denn auf der Strecke kommt man vor lauter Kurven und Gas geben nicht dazu, ein Foto zu machen.
 

Die Damen knipsten, die Herren fuhren. Einmal hoch ...
 
 
 
 

... einmal runter ....
 
 

... dann fuhren wir gesittet zum Schauinsland hoch.
 
 

Der Ausblick in Richtung Vogesen war leider ziemlich trüb, einfach zu viel Wasser in der Luft.
 

Da wir hier her vom Parkplatz mindestens 500 m laufen mussten, war eine kleine Rast dringend erforderlich. Welch glücklicher Umstand, dass gerde ein paar Hängesessel zur Verfügung standen - äh hingen.
 
 

Wieder unten am Parkplatz gab es Raubtierfütterung. Äpfel und Minisalami nebst leckeren Getränken, was will man mehr.
 

In Richtung Münstertal nutzten wir eine sehr kleine, aber vom Belag her ganz tolle Straße. Sie konnte auch mit Massen an Kurven aufwarten, wobei wir hier natürlich nicht ganz so zügig fahren konnten. Schließlich gab es auch mal Gegenverkehr und dann wurde es kuschelig.
 

Die eine oder andere Kurvenkombi war sehr interessant. Hier eine rechts links Variante mit 18% Gefälle.
 
 

Die gleiche Kombi noch mal von unten fotografiert.
 

Am Wiedener Eck konnten wir nicht vorbei fahren, denn der Ausblick auf den Schwarzwald war einfach zu schön. Ab hier fuhren wir nach Google Maps Navi, denn die Damen wollten seit gestern einen Eisbecher essen. Leider hatten wir in den Vogesen kein offenes Eiscafe gefunden. Lt. Google Maps sollte es in Müllheim derer 3 oder mehr geben. Also ein italienisches Eiscafe ausgewählt und los gedüst.
 

Und tatsächlich führte es uns zielsicher zu einem Eiscafe mit sehr leckerem Eis. Wie zu sehen ist, war nicht nur bei den Frauen die Gier auf Eis groß. Ganz in Ruhe schlabberten wir unsere leckeren Eisbecher, zum Finale gab es für Heiko und mich noch einen Espresso.
 
 

Nach dieser Leckerei waren wir noch kurz einkaufen, wir brauchten ein paar Zellstoff Produkte. Und keine Angst, selbige sind nicht für den Gutschein zum sch... im Walde gedacht.
 

Wieder zurück in Frankreich und den Vogesen überraschte uns eine kleine Bergstraße mit dem, was eigentlich zu jeder Mopped Tour gehört. Eine hier durchaus massive Straßensperrung verweigerte uns das vorwärts kommen. Da war selbst mit Mopped kein vorbei kommen. Also einmal wenden bitte.
 

Am Lac de la Lauch machten wir mal wieder eine kleine Pause, allerdings bot der Stausee nicht besonders viel zum gucken. Also weiter.
 

Am Le Grand Ballon in 1.325 m Höhe hielten wir nur für einen Foto Stopp.
 

Warum soll man die Zeit mit Pausen verbringen, wenn so tolle Straßen warten. Weiter ging es in fröhlicher Kurvenhatz.
 
 

Wieder im Tal verhieß uns die Infotafel, dass hier reichlich Pässe auf die Eroberung warten.
 

Erst mal sammelten wir aber einen Kulturpunkt. Eine Kirche, konkret die "l'eglise Saint-Antoine" wartete darauf, abgelichtet und besichtigt zu werden. Also haben wir uns die Füße vertreten und selbiges erledigt. de
 
 

Wieder draußen sahen wir ein paar Gleitschirmflieger. Ich habe mal durch den Fotoapparat geschaut, ob sich ein Foto lohnt. In dem Augeblick flog noch ein Vogel durchs Bild, also hat es knips gemacht.
 

Nun kam noch ein Highlight des Tages. Die Auffahrt zum Col de Bramont ist gespickt mit Kurven und Kehren. Dazu kam eine Truppe Biker, die in die Gruppe der Extrem Heizer einzuordnen sind. Gemeinsam mit Autos, Transportern, Radfahrern und uns düste dieses Konglomerat den Berg hoch. War echt spannend, sozusagen mit einem Auge im Rückspiegel, mit dem anderen auf der Straße und die Hände beim Spiel mit Gas und Bremse. Denn zügig hoch wollten wir ja auch. War zwar recht anstrengend, aber hat massig Spaß gemacht.
 

Die Strecke bis zu unserem nächsten Ziel fuhren wir dann deutlich, na gut etwas gemütlicher. Auf dem Le Hohneck in 1.363 m Höhe konnten wir einen tollen Rundumblick genießen. Sogar der Schwarzwald war von hier aus zu sehen. In ein paar Geschützten Ecken lag sogar ncoh Schnee herum.
 
 
 

Da uns allen inzwischen doch die Glieder etwas weh taten und unser Versuch, ein Restaurant zum Abendessen zu finden, an den Öffnungszeiten scheiterte (nach 18:00 Uhr gibt es nur noch Getränke - häää?), fuhren wir zu unserer Wohnung und nutzten die im Tiefkühler liegenden Pizzen zum Abendessen. Vorher mussten natürlich die Pferde gepflegt (Kette ölen) und die Reiter gefüttert (lecker Pilsbier) werden.
 

In der Küche waren die Frauen schon fleißig am werkeln, sogar die Helme waren schon in Bearbeitung. Denn irgendwie müssen die ganzen Insekten ja runter vom Visier.
 

Damit ist auch die zweite Tour schon vorbei, sozusagen Halbzeit für die Vogesen. War eine tolle, aber auch recht lange Runde, morgen wird es etwas kürzer.
 
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