Vogesen / Korsika 2024; Tag 2              zum 3. Tag 
2. Tag; Do 09. Mai Vogesen Nordwest Tour

 315 km

 

Wie es sich für Urlaub gehört klingelte der Wecker um 7:00 Uhr.

Mit Morgentoilette, Frühstück vorbereiten (heute hatten Jaqui und Heiko Küchendiesnt) und die Mopped Sachen zurecht machen brauchten wir bis 9:20 Uhr. Dann hieß es endlich Start.

 

 
Für heute stand der nordwestliche Teil der Vogesen auf dem Programm. Den ersten Stop mussten wir an der nächsten Tanke einlegen, denn die Pferde brauchen schließlich Futter. Für schlappe 1,95€ gab es lecker E10 Brühe. Nun konnten wir aber endgültig los in die vogesischen Berge. Unser erstes Ziel war der Col du Wetterstein, ein sagenhafte 882 m hoher Pass.
 
 

Kurz vor der Passhöhe gab es einen großen Friedhof für die im ersten Weltkrieg hier gefallenen Soldaten. Derartige Friedhöfe sahen wir im Verlauf des Tages noch an mehreren Stellen.
 
 

Am Lac Blanc konnten wir natürlich nicht vorbei fahren. Bei gutem Wetter ist es hier bestimmt toll. Aber leider hatten wir bisher noch eine geschlossene Wolkendecke und die Temperaturen lagen um die 10 Grad. Da war auf jeden Fall Potential noch oben.
 
 
 

Dies dauerte zum Glück nicht lange, denn bei einer kleinen Pause etwa eine halbe Stunde später zeigten sich schon die ersten blauen Flecken. Wohlgemerkt am Himmel.
Mit ein paar netten elsässischen Bikern schwatzten wir kurz und machten uns danach wieder auf den Weg.
 
 
 
 
 

Am Col du Galvaire erreichten wir mit 1.134 m Höhe den bisherigen Tagesrekord. Interessant war hier oben der Sessellift, der direkt über die Straße ging. An den Sesseln aren keine Ski angebracht - hätte ja mangels Schnee auch nix gebracht - sondern da hingen hinten Mountainbikes dran. Ja ja, hoch gondeln und runter rollen lassen.
 
 
 
 

Die Straßen hier sind übrigens bisher gut bis hervorragend. Fast immer guter Belag, selten Schlaglöcher und Kurven ohne Ende.
 
 
 
 
 
 

Irgendwo unterwegs (in der Nähe von Ranrupt) stand ein Museumsbus für ein Konfitürengeschäft herum. Auf der anderen Straßenseite war auch das dazugehörige Geschäft mit Säften, Konfitüren und anderen Leckereien. Wir haben aber nur einem kurzen Stopp gemacht, uns im Bus umgeschaut und sind dann weiter.
 
 
 
 
 

Weiter fuhren wir duerch die wirklich schöne Natur, die inzwischen auch öfters im Sonnenlicht erstrahlte.
 
 
 
 
 

Um 13:00 Uhr haben wir endlich ein offenes Cafe gefunden, in dem wir einen Kaffee und einen kleinen Snack zu uns nehmen wollten. Aber nix da, nur Getränke wurden angeboten.
 
 
 
 
 

Wie gut dass direkt neben dem Cafe ein Pizza Automat stand. An selbigem kann man sich eine Pizza auswählen und selbige dann innerhalb von 3 Minuten fertig gebacken entnehmen. Das mussten wir natürlich ausprobieren. Also ran an das Maschinchen, mit Google Translator auch die eine oder andere Anweisung übersetzt und schon begann der Fortschrittsbalken zu laufen. War so ein klein wenig wie Weihnachten, wenn man auf die Bescherung wartet.
 
 
 

Nach Ablauf der Zeit kam eine heiße Pappschachtel aus der Ausgabe, in der sich eine durchaus ansehnliche und im folgenden vierköpfigen Test auch als wohlschmeckend eingestufte Pizza verbarg.
 
 
 
 
 
 
 

Nicht weit nach der Pause waren plötzlich die Straßenränder von parkenden Autos gefüllt. Den Grund dafür konnten wir bald entdecken, einen Freizeitpark. Dieser hier hat sich auf die Themen Wilder Westen und Piraten spezialisiert. Wir haben nur kurz bei der kleinen Achterbahn zugeschaut, die vom Layout her Huracan aus Belantis ähnelt. Wir machten uns lieber wieder auf die Piste und genossen die Kurvenorgien.
 
 
 
 
 

Im folgenden Ort habe ich kurz angehalten und ein Foto gemacht, denn so leer wie hier waren fast alle Orte bisher. Scheinbar waren alle Leute entweder zu Hause oder an den regionalen Hotspots versammelt.
 
 
 

An der Strecke zum Col de Schlucht passierten wir auch ein Felstor. Na ok, wir passierten es sogar dreimal. Zuerst einmal durch, dann kurzer Stopp, wenden und wieder zurück zum Parkplatz. Kurze Klettereinlage zu einem Ausssichtspunkt, wieder runter zu den Moppeds und zum dritten mal durch das Tor zur Weiterfahrt.
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Der letzte Pass des Tages war auch der Höchste. Immerhin 1.280 m hatten wir resp. die Moppeds erklommen. Ab hier fuhren wir zügig in Richtung Unterkunft, denn inzwischen taten so einige Stellne am Körper weh. Nix mehr gewöhnt ....
 
 
 
 

An unserer Wohnung konnten wir deutlich sehen, dass auch hier schönes Wetter vorherrschte. Die Katzen genossen die Wärme und ich durfte sie sogar kurz Streicheln.
 
 
 

Wie es sich gehört haben wir mit Heiko als erstes das "Erfolgreiche Tour"-Bier getrunken. Watt mutt datt mutt.
 
 
 
 
 

Danach begannen die erforderlichen Arbeiten für das Abendessen. Heiko bereitete uns mit seinem Speed Grill lecker Bratwürste und Steaks. So ging der erste Tag unserer Tour sehr schmackhaft zu Ende.
 
 
 
 
 

Morgen machen wir mal was ganz verrücktes. Wir fahren rüber nach Deutschland, denn die Bergrennstrecke am Schauinsland muss doch mal unter die Reifen genommen werden. Wenn wir schon mal hier in der Nähe sind.  :-)
 
 
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