Vogesen / Korsika 2024; Tag 1

zum 2. Tag
1. Tag; Mi 08.05. Anreise in die Vogesen

 per Auto + Anhänger

  

Obwohl heute erst der 7. Mai ist, geht die Tour schon los. Da wir auf Grund der dreigeteilten Planung sowieso mit 2 Autos fahren müssen, gondele ich schon einen Tag zeitiger mit Anhänger und aufgeladenen Bikes gen Süden. Gegen 7:30 Uhr bin ich in Cottbus gestartet und den inzwischen gut bekannten Weg über die Bundesstraße 87 nach Leipzig gefahren. Dort kam wieder das übliche Prozedere, Bike abladen, Transportschienen umbauen, 2 Bikes wieder aufladen, los geht's.

 

   

Nachdem wir mit Heiko bei einem leckeren Käffchen noch etwas geplauscht haben, bin ich gegen Zwölf in Leipzig los gefahren. Nicht weit hinter Leipzig erwarteten mich die angedrohten Wolken mit leichtem Regen. Aber da ich ja heute im Trockenen saß, hat es mich gar nicht gestört.

 

 

Der Rennsteig fungierte heute ein klein wenig als Wetterscheide, denn nach dem Rennsteigtunnel wurde es trocken und teilweise sogar aufgelockert.

 

 

Nun konnte ich auch mit dem geocachen beginnen, bei Regen macht das keinen Spaß. An diversen Rastplätzen konnte ich die eine oder andere Dose suchen und finden.

 

 

Leider waren es aber alles nur 1a-Standard Dosen, nix außergewöhnliches dabei. Aber die Landschaft entschädigte für diesen kleinen Mangel.

 

 

 

Nach 17 Uhr erreichte ich nach insgesamt sehr gemütlicher Fahrt (streckenweise bin ich echt 80 gefahren) mein vorgebuchtes Hotel. Ein kleines Haus mit nur etwa 20 Zimmern. Rezeption gibt es nicht, man kommt nur mit einem PIN in das Haus und auch das Zimmer. Den Anhänger mit den Bikes konnte ich per Stahlseil an einer Laterne sichern.

 

 

 

Zum Abendessen holte ich mir im direkt benachbarten REWE einen Leberkäse von der Warmtheke, dazu einen Kartoffelsalat und ein veganes Getränk - schon ist der Bert zufrieden. :-)

 

 

Obwohl das Bett gut war, habe ich nur bis gegen Fünf geschlafen. Als erstes bin ich gleich mal raus, nach den Moppeds schauen - alles gut. Mit etwas gekrame habe ich mich dann bis Sechs beschäftigen können. Da habe ich dann gesehen, dass der Bäcker bei REWE schon offen hat. Also schnell einen Kaffee und ein belegtes Brötchen geholt. Gegen Sieben habe ich mich dann aucf die Strecke begeben, wobei der erste Part sehr kurz war. Schon 200 m hinter dem Hotel wartete ein Geocache auf mich. Modell Micro, also die Größe eines Daumen. Ok, kleinen Daumen.

 

 

Die nächsten Stunden verbrachte ich damit, fast jeden Parkplatz an der Autobahn anzufahren, denn fast an jedem lag ein Geocache. Irgendwie musste ich mir ja die Zeit vertreiben. :-)

In Sinsheim bin ich mal zu dem dortigen Technikmuseum gefahren, denn obwohl ich schon oft dran vorbei gefahren bin, drin war ich noch nie. Heute habe ich es zumindest mal auf den Parkplatz geschafft.

 

 

Direkt vor einer MIG 23 konnte ich meine drei Gefährte parken. Sieht schon echt imponierend aus so ein MIG 23 Jagdflieger.

  

 

Noch imposanter waren aber die beiden Überschallflieger. Die Concord und die TU 144 hängen hier friedlich neben- bzw. hintereinander. Ähnlichkeiten der Flieger sind natürlich rein zufällig.

  

 

Die kleine Flieger-Pause habe ich gleich noch zum tanken genutzt. Damit war ich bereit für den Rest des Weges. Wobei stimmt nicht ganz, der nächste McDoof musste noch mit einem Kaffee dienlich sein, dann war ich bereit.

Wie schon die ganze Zeit zuckelte ich mit gemütlichen 90 km/h weiter gen Süden. Je weiter ich kam, um so besser wurde das Wetter. Früh hatte es noch ein wenig genieselt, jetzt kamen immer mehr Wolkenlücken und blauer Himmel zum Vorschein. Auf Höhe des Schwarzwald kam etwas Wehmut auf, denn dort lauern ja massig tolle Biker Strecken.

 

 

Aber auch wenn ich nach rechts schaute, zeigten sich schöne Hügel. Die Vogesen grüßten bereits.

 

 

In Höhe des Kaiserstuhls bin ich rüber nach Frankreich. Ab hier fuhr ich auf Landstraßen, die schon einen Vorgeschmack auf die zu erwartenden Strecken gaben, in Richtung Colmar. 

 
 

 

Im Norden von Colmar dachte ich kurz, ich hätte mich verfahren. Denn auf einem Kreisverkehr thronte plötzlich die Freiheitsstatue. Na ok, nicht die Freiheitsstatue, sondern eine etwas kleinere. Die steht hier, da der Künstler Auguste Bartoldi, der die große Statue erschaffen hat, aus Colmar stammt.

 
 
 
 

 

Die restlichen 30 km zu unserer Unterkunft waren schnell erledigt, wobei die Landschaft und auch die Orte immer sehenswerter wurden.

  
 

 

Auf Anhieb habe ich (na ok, das Navi) die Ferienwohnung Chez Christian gefunden. Nach kurzer Einweisung in die Wohnung habe ich schon mal das Gepäck hoch geräumt und begonnen, die Moppeds con den Fesseln zu befreien.

  
 
 

 

 

Endgültig befreit wurden sie aber erst, nachdem Heiko mit den Damen auch angekommen war. Nach einem Begrüßungsbierchen wurden die Bikes entladen, die Autos geparkt und die Wohnung bezogen.

 

  

 

Zum Abendessen gönnten wir uns heute ganz klassisch Nudeln mit Tomaten Sahne Sauce und Shrims.

  
 
 
 

 

Im Anschluss an das leckere Mahl zeigte ein Blick aus dem Fenster, dass Optimismus für das morgige Wetter sehr angebracht ist. Kaum noch Wolken und viel blauer Himmel, Biker was willst Du mehr.

  
 
 
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