Vogesen / Korsika 2024; Tag 12

zum 13. Tag
12. Tag; So 19. Mai Korsika's Mitte

 286 km

 
Bei zwar bewölktem Himmel, aber trocken und begleitet von Meeresrauschen starteten wir sehr angenehm in den heutigen Tag. An dieser Stelle eine kurze Vorstellung unserer Wohnung. Als erstes ein Zweibettzimmer, auf dem zweiten Foto unser geräumiges Bad mit leider defektem WC. Auf dem dritten Foto dann das Wohnzimmer, das vermutlich während un serer Anwesenheit nicht benutzt werden wird.
  
 
 
 
Die Küche ist ebenfalls schön geräumig, am besten sogar wenn Philipp uns das Frühstück zubereitet.
 
 
Gefrühstückt haben wir natürlich auf unserer Terasse/Balkon, unserem bevorzugten Aufenthaltsort.
 
 
Wie schon in diversen Motorradtouren praktiziert starteten wir auch heute um Neun in die Tour.
 
 
Dazu mussten wir leider erst mal 20 Minuten lang ziemlich unangenehme Dinge ertragen - gerade Straßen.
 
 
Aber gleich bei Erreichen der Berge ging es los, mit der fröhlichen Kurvenhatz. Eine halbe Stunde lang wedelten wir durch die Kurven verschiedenster Radien bei immer gutem Belag. Danach war die erste kurze Pause zum Handgelenke ausschütteln fällig.
 
 
 
 
Sogar schneebedeckte Gipfel präsentierten sich unserem Auge. Da unser Interesse aber weniger dem Schnee als mehr den zum Glück warmen Asphaltbändern galt, düsten wir weiter.
 
 
Obwohl wir fast immer in sehr angenehm frischer Bergluft unterwegs waren, gab es mehrmals plötzlich auftretende Geruchsbelästigungen. Selbige wurden in fast allen Fällen von Schweinen verursacht, die hier entweder in Gattern oder freilaufend gehalten werden. In einigen Fällen konnten wir kleine Frischlinge sehen, die hier in der Natur herumwuselten.
 
 
 
Zwischen den übelrichenden Gesellen zeigte sich auch ein aktiver Schimmel, der in einem Garten seinem Bewegungsdrang nach ging.
 
 
In einem Bergdorf direkt neben der örtlichen Kirche legten wir den Espresso/Cappucino Stopp ein. Sogar für einen kleinen Blick in die Kirche hat die Zeit gereicht.
 
 
 
 
Nach dieser Pause dauerte es nicht lange, also höchstens 250 Kurven, bis wir den nächsten Stopp einlegten. Hier war eine Genueserbrücke der Grund, die von 50% der Gruppe besichtigt werden wollten. Dazu musste man aber eine kleine Wanderung durch den Wald machen. Gut auf Betriebstemperatur kamen die drei, Heiko, Phillip und Christian, von der anstrengenden Tour zurück. Leider ohne Erfolg, denn die Brücke ist vor einiger Zeit eingestürzt.
 
 
 
Eine halbe Stunde später konnten wir doch noch eine Genueserbrücke ablichten, denn von der Fernstraße in Richtung Bonifacio hatte man einen guten Blick drauf.
 
 
 
Im nächsten Ort steuerten wir die Tanke an, denn die Pferde wollen ja auch was trinken. Und welch ein glücklicher Zufall, diirekt daneben war ein Cafe, in dem es auch lecker Eis gab. Sehr interessant war die Reaktion der Vier, die das Erdbeer Zitrone Eis gewählt hatten. Zu oberst war der Erdbeer Geschmack zu löffeln, aber dann kam die Zitrone. Alle verzogen gleichermaßen das Gesicht, denn die Zitrone war echt sehr sauer. Aber aufgefuttert haben alle.
 
 
 
 
So gestärkt und erfrischt konnten wir uns wieder in die nächsten Kurven stürzen.
 
 
 
 
 
Wie oft hier auf der Insel wechselte wieder mal die Farbe der Felsen, es überwiegten wieder die rot Töne.
 
 
 
Aber egal welche Farbe, die Kurven waren auch hier vom feinsten.
 
 
 
 
 
 
Der letzte Pass des Tages und damit auch die letzte Pause der Tour lag kurzzeitig im Nebel bzw. in den Wolken. Dies war aber nur ein kurzes Intermezzo, dann zeigte sich wieder die Sonne.
 
 
 
Die letzte Etappe waren noch mal kurven satt in einer etwa 50 km langen Talabfahrt.
Kurz vor Fünf erreichten wir unsere Wohnung und damit auch das erfrischende Bierchen.
 
 
 
Bert musste nach dem belebenden Trunk noch mal ran, sein Mopped zu warten. Die Bremsbeläge, die zu Hause in Cottbus vermutlich noch längere Zeit gehalten hätten, warn hier bei den massenhaften Bremsungen nahe an der Verschleissgrenze. Also raus mit den Dingern und die mitgebrachten neuen Beläge rein. Ist einfach sicherer so.
 
 
Damit war der heutige Tag auch schon fast vorbei. Zum Abendessen kochten wir Spirelli mit Bolonaise Soße. Sehr lecker und mit 3 Paketen Spirelli und 1.400 g Hackfleisch auch sehr sättigend.
Morgen müssen wir schauen, was uns das Wetter diktiert, denn es soll eine Gewitterfront über die Insel ziehen.


An dieser Stelle möchte ich einen Blumengruß an unsere Frauen zu Hause schicken. Auch wenn wir hier viel Spaß haben, wir haben Euch nicht vergessen.
 
 
 
 
 
 
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