Vogesen / Korsika 2024; Tag 11

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11. Tag; Sa 18. Mai Korsika, von der West- zur Ostküste

 249 km

 
In unserem Hotel in Porto hatten wir auch Frühstück inklusive. Es war zwar nicht besonders üppig, aber auf jeden Fall als Basis für den Tag gut geeignet. Richtig gut war die Aussicht auf das Mittelmeer inklusive Genueser Turm davor.
 

Leider gab es beim Beladen der Machinen ein unangenehmes Erlebnis. Bei Philipp's Maschine war der Vorderreifen platt. Ein kleiner nagel oder ähnliches steckte im Vorderrad, und da gehörte er definitiv nicht hin. Zum Glück hatte das Hotel einen Kompressor, so dass erst mal wieder Luft in den Reifen kam. An der nächsten Tanke haben wir die Luft geprüft, nur sehr geringer Verlust. Also sind wir so von Tanke zu Tanke über die Tagestour gefahren. An der Ostküste dicht an unserer Unterkunft haben wir dann eine Werkstatt gefunden, in der dem kleinen Loch der Garaus gemacht wurde. Also alles wieder schick. Aber zurück zur Tour.
 

Unser erstes Ziel waren die Calanches, eine kleines Gebiet mit teilweise bizarren Felsformationen. Wobei unser Interesse eher den Kurvan als den Formationen galt.
Hier unten auf dem Bild soll man einen Hund sehen, der nach links guckt.
 
 

Gut sah ein einzelner Fels aus, der direkt am Straßenrand steht. Er hat bestimmt einen Namen, aber den kenne ich momentan nicht. Mal schauen ob ich später mal Mr. Google bemühe.
 
 

Kurz nach diesem Spot gab es noch mal einen tollen Blick auf das Meer und die Felsen. Einfach nur traumhft.
 

Hier noch mal ein anderer Blick auf die Calanches, in der Bildmitte die Straße, die wir lang gedüst sind. Das gute an der morgendlichen Stunde, kaum Verkehr und zügige Fahrt.
 

Nach Tankstopp in Cargese verabschiedeten wir uns von der Küste und fuhren in Richtung Inselmitte. Und was kommt da zwangsläufig auf uns zu? Natürlich Pässe.
 

Gefühlte 300 Kurven später standen wir auf dem ersten Pass. Leider gab es hier kein Passschild, die waren alle weg. Aber egal, ein kleines Päuschen musste trotzdem sein.
 

Weiter ging es zum nächsten Pass. Der Col de Vergio ist mit 1.470 m der höchste Pass Korikas. Eine recht imposante Statue steht dort auf dem Pass, wobei ich den Hintergrund bzw die Aussage dazu nicht kenne.
 

Bei der Anfahrt zum Pass hatte ich die Gelegenheit, mal alle Biker (außer mir) abzulichten. Zuerst kam Heiko, unser Guide.
 

Als zweites Philipp, bei dem ich das Foto leider etwas verwackelt habe. Sorry Philipp.
 

Christian als unser Jungspund kam an dritter Position.
 

Erny macht eigentlich immer den Lumpensammler, hier kam er aber an vorletzter Stelle der Gruppe.
 

Marcus kam ganz entspannt als letzter unserer Gruppe auf dem Pass an. Sitzposition wie im Fernsehsessel, wartend auf ein kühles erfirschendes Getränk.
 

Hier sind sie alle vereint.
 
 

Bevor wir uns in die Abfahrt vom Pass gestürzt haben, bin ich mal drei bis 37 Kurven voraus gefahren.
 

Dort gab es eine ganz nette Linkskurve, in der ich die Jungs noch mal ablichten konnte. Und dieses Mal wurde auch Philipp scharf.
 
 
 
 
 

Nicht weit danach wurde unsere zügige Fahrt durch ein paar Rinder unterbrochen. Wobei man eigentlich voll hätte durch ballern können, den die standen einfach am Rand der Straße und haben irgendwas gefressen.
 
 

Nächstes Highlight war eine Schlucht, durch die die Straße an die Felswände geklebt wurde. Vorher eine kurze Entspannungspause, damit wir dann auch hochkonzentriert sind.
 
 
 

Weiter unten im Tal gab es auch schicke Brücken, die wir queren mussten. Meist sind die recht eng und auch nicht immer mit bestem Belag.
 

In einem abgelegenen Bergdorf machten wir - mal wieder - eine kleine Pause. Inzwischen waren die Temperaturen so hoch, dass eine Erfrischung durchaus gut tat.
 
 
 

Wieder unterwegs bemerkten wir eine noch nicht gesehene Spezies auf Korsika. Noch bevor wir sie sahen, konnten wir sie riechen - die Schweine. Allerdings waren sie hier im Gatter eingesperrt und liefen nicht frei auf der Straße herum.
 

Immer wieder war es beeindruckend, wie schnell man innerhalb kurzer Strecke deutlich tiefer unterwegs war.
 

Diese sehr beeindruckende Brücke war leider nicht mehr für den Verkehr freigegeben. Aber angucken durften wir.
 

Gegen 15:30 Uhr erreichten wir unsere Unterkunft, dicht an der östlichen Küste. Die Wohnung bietet viel Platz, auch die Terasse gefällt uns gut. Nur die Sauberkeit war in eineigen Bereichen etwas zu bemängeln, aber mit kleinen Korrekturen unsererseits ist alles gut.
 
 
 

Nachdem wir noch einkaufen waren, gab es zum Abendessen lecker Grillfleisch und -würstchen. Dazu ein frisches Bier und das Rauschen des Mittelmeeres im Ohr.
 

Direkt unter unserer Terasse standen die wichtigsten Beteiligten der Tour - unsere Bikes.
 

Nach dem Abendessen sind drei Mutige runter an den Strand, um das Meer zu genießen.
 

Der Strand ist recht ok und vor allem total menschenleer.
 

Und dann kam der große Moment, die drei sind ins Wasser. Philipp hatte kurz interveniert, weil die Temperatur wohl nicht ganz seinen Erwartungen entsprach. Aber letztendlich sind sie doch rein ins kühle Vergnügen.
 
 
 
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