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Südtirol 2024; Tag 4

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4. Tag; Di  9. Juli 24 Niger Pass - Fedaja - Giau - Falzarego - Pordoi - Sella - Grödner - Panider Sattel

 280 km

  
Der morgendliche Blick aus dem Fenster zeigte das erhoffte Panorama, freie Berge bei blauem Himmel. Die dezenten Deko-Wolken ignorieren wir einfach.
 
 
Also Morgentoilette erledigt, Käffchen gekocht und Frühstück genossen - dann rein in die Kluft und ab auf den Bock. Bereits 8:30 Uhr waren wir abfahrbereit.
 
 
Der erste Pass des Tages war der Nigerpass. Zwar nur knapp 1.700 m hoch, aber damit schon von frischer Luft geprägt.
 
 
Falls in nächster zeit jemand hier hoch fährt und die Kehre 12 sucht, die liegt im Moment im Wald und ruht sich aus.
 
 
Weiter in Richtung Karerpass mussten wir einen kleinen Fotostopp einlegen, denn der Blick auf den Rosengarten war einfach zu schön.
 
 
Am Karerpass wollte ich auch wieder das Passschild knipsen, aber ein einsames Hottehüh fühlte sich scheinbar etwas einsam. Während ich dort am Straßenrand anhielt, kam es ziemlich dicht. Ich hatte schon Sorge, dass der Gaul mich abknutschen wollte.
 
 
 
Ab dem Karerpass kam der gruselige Teil des Tages. Massen an Touris wollten in Richtung Sella. Dies führte dazu, dass die nächsten 30...40 Minuten im gefühlten Stop and Go voran gingen. Selst mit dem Mopped konnte man nicht so viel überholen, wie erforderlich gewesen wäre.

Ab Canazei wurde das besser, denn in Richtung Fedaia Pass wollten zum Glück nicht so viele Touris und wir konnten besser fahren. Oben an der Passhöhe machten wir eine kleine Pause und genossen den Blick auf die Marmolata.
 
 
 
Die Abfahrt vom Pass war ein Schmaus für die Augen. Dieses satte Grün war Entspannung pur.
 
 
Wenn da nicht dich Schleifen in der Straße gewesen wären. Dadurch konnten wir die Natur gar nicht so genießen, das graue Band forderte einfach zu viel Aufmerksamkeit.
 
 
An der Brücke über die Sottoguda Schlucht musste natürlich ein Foto Stopp sein. Die bauen da unten immer noch, ich glaube das geht schon seit 2...3 Jahren so.
 
 
Noch einige Kilometer kam das Schild, das den Höhepunkt des Tages ankündigte. Die Südrampe zum Giau Pass mit 29 Kehren und ungezählten Kurven wartete auf uns.
 
 
 
Bei all dem Geschlängele gab es es sogar noch die eine oder andere gerade Passage, so dass man auch mal einen Blick auf das tolle Panorama genießen konnte.
 
 
An der letzten Kehre der Auffahrt habe ich mich auf die Lauer gelgt, um Angi während der Fahrt mal auf ein Foto zu bannen.
 
 
 
Die Passhöhe war leider total überfüllt, selbst mit den Moppeds war es nicht einfach, einen Parkplatz zu finden. Also haben wir die geplante Futter Pause gestrichen und nur diverse Fotos gemacht. Danach hieß es juchei auf in die Abfahrt der Nordrampe.
 
 
 
Wie man deutlich erkennen kann, erzeugten auch hier die Kurven ein seeliges Lächeln auf die Lippen der Biker.
 
 
Da auch die Pferde etwas Futter brauchen, sind wir nicht gleich wieder gen Berge gefahren, sondern erst mal runter Nach Cortina d Ampezzo. Aber nur um an der ersten Tanke das benötige Elexier für die Bikes zu erwerben. Ab dort düsten wir wieder zügig zurück in die Berge, im konkreten Fall in die Kehren zum Falzarego Pass. Dort gab es etwas verbrauchte Energie zurück, denn die bekannte Cappu/Espresso Kombi erweiterten wir um Apfelstrudel und ein Stück Möhrentorte. Wer's mag ....
 
 
 
Mit tollen Kurven in allen möglichen Kombinationen verwöhnte uns die Abfahrt vom Falzarego. Dann noch eine Weile durch die Berge wedeln, bevor wir uns in Arabba in die nächste Auffahrt stürzten.
 
 
Die Rampe zum Pordoi Pass hat riesigen Spaß gemacht. Leider behinderten diverse Fahrzeuge unser zügiges voran kommen, aber mit einigen Ajfschnupf Vorgängen konnen wir dies korrigieren.
 
 
 
Was soll ich sagen, völlig unerwartet sind d´wir die vielen Kurven vom Pordoi wieder runter und danch auch viele Kurven zur Sella hinauf gefahren.
Dies alles im schönsten Dolomiten Panorama, die Ausblicke waren einfach genial.
 
 
 
 
Wir waren so happy, dass wir sogar noch auf das Grödner Joch hoch funhren, aber dann auch wieder über die gleiche Strecke runter. Gelohnt hat es sich auf jeden Fall, denn die Panoramen sind hier unglaublich.
 
 
Sogar eine kleine Gebirgswanderung haben wir unternommen, ich denke so etwa 15...20 Höhenmeter.
 
 
Ein Blick auf die Uhr zeigte uns, dass wir nun aber langsam in Richtung Ferienwohnung fahren sollten. Also ab nach unten.
 
 
 
In St. Ulrich bogen wir dann doch noch mal leicht in die Berge ab, denn die Talstraße wollten wir nicht nehmen. Also hoch zum Panidersattel, dem neunten Pass des Tages. Ab  hier fuhren wir auf der wedeligen Straße am Hang über dem Eisacktal, bevor wir uns runter ins Tal bewegten und dann über Bozen zurück zur Ferienwohnung düsten.
 
 
Dort mussten wir uns erst etwas erholen, denn wir waren beide groggy. Also raus aus den Klamotten, rein in die Badesachen und platsch, in den Pool. Gut erfrischt gingen wir heute wieder in unsere Pizzeria, wo es lecker Kellerbier und noch leckerere Pizza gab.
 
 
Den restlichen Abend verbrachten wir in der Wohnung bei gut gekühltem Schwarzbier und bissl Fußball gucken.

Die Planung für morgen beinhaltet noch drei mögliche Routen, die finale Entscheidung fällt morgen früh nach Sichtung des Wetterberichtes. Schaumermal ...
 
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