zum 11. Tag

Norwegen 2024; Tag 12

             zum 13. Tag
12. Tag;  Sa 17. August Amot - Kristiansand 355 km
 
Wie üblich begannen wir den Tag mit einem üppigen Frühstück.
Na ok, heute fiel es etwas knapper aus, aber dafür wurde es auf einem Tablet serviert. Ist doch eine feine Sache so ein Tablet. :-)
   
 
Bereits um Neun starteten wir in unsere letzte Norwegen Tour.
Gestartet sind wir im Oyfjell, einer recht gut bewachsenen Hochebene. Hier auf dem Foto sollte man eigentlich Heiko mit seinem Mopped sehen, aber irgendwie war entweder mein Smartphone oder ich noch nicht richtig wach.
Daher gibts die Kurve halt solo.
 
 
Interessant fand ich die norwegische Variante der Passschilder. Nix da mit Klapptafeln für offen oder geschlossen, wird alles elektronisch gemacht. Für uns galt heute das unterste Offen, das oberste hatten wir gestern genutzt.
 
 
Da es heute keine Wasserfälle gibt, haben wir halt mal einen Halt an einer Stabkirche gemacht. Die "Eidsborg stavkyrkje" ist wohl eine der am besten erhaltenen Stabkirchen Norwegens und wurde vermutlich in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts gebaut. Wir haben uns die Kirchen nur von außen anschauen können, denn innen wäre sie erst ab elf zu besichtigen gewesen.
 
 
 
In Dalen stürzten wir uns per Serpentinen von der Hochebene runter ins Tal.
 
 
Bei der kurzen Pause oben an den Serpentinen haben wir leider etwas vergessen. Also mussten wir nochmal hoch fahren und es holen. Was das war? Weiß ich leider nicht mehr, wird vermutlich wichtig gewesen sein.
 
 
Nun waren diverse Kilometer direkt am See angesagt. Fuhr sich auch sehr schön, vor allem immer wieder mit schönen Aussichten.
 
 
Auf diesem Stück stand auch eine schicke Kirche, die ich kurz abgelichtet habe. Ich weiß weder wie sie heißt noch von wann sie ist. Und man beachte bitte den blauen Himmel dahinter.
 
 
Inzwischen hatten wir uns wieder auf eine Hochebene hinauf gewedelt, als wir vor der nächsten Abfahrt an einen Aussichtspunkt kamen. Was gab es da zu sehen? Eine schöne Kehrenanlage und unten einen See.
 
 
Na dann Motor an und runtergedüst.
 
 
 
Jetzt folgte wieder eine Passage immer schön am See entlang. Spannend fand ich diesen Schutzbau aus Holz gegen Steinschlag (vermute ich), sah aus wie eine überbaute Brücke.
 
 
Sehr imposant waren auch die steilen Felswände, zwischen denen wir hier die meiste Zeit fuhren.
 
 
 
In Fjägesund fiel uns die nächste (und ich kann es vorweg nehmen, die letzte) Kirche auf. Und obwohl sie wie eine Stabkirche aussieht, ist sie es nicht. Es ist eine evangelisch-lutherische Langkirche aus dem Jahr 1916.
 
 
Irgendwo unterwegs fiel uns das Sprichwort "Durch diese hohle Gasse müssen sie kommen!" ein. Keine Ahnung warum gerade da.
 
 
Obwohl wir heute öfters die Warnschilder vor Elchen sahen, konnten wir nicht ein einziges Exemplar an der Straße begrüßen. Schade. Dafür sollte eigentlich heiko hier auf dem Bild sein, wer genau schaut sieht noch sein Heck.
 
 
Nun kam eine Doppel-Premiere in unserer Tour. Zum ersten fuhren wir mit einer Fähre über einen See, keinen Fjord. Und zum zweiten mit einer Seilfähre. Auf einen Fjord hätte die Fähre aber auch nicht gedurft, denn beim ersten Sturm hätte man nix mehr von dem kleinen Ding gefunden.
 
 
 
Das Seil, an dem sich die Fähre entlang zieht, ist wuer über den See gespannt. Vermutlich ist hier kein anderer Bootsverkehr möglich, aber wir wissen es nicht.
 
 
Inzwischen war es 14 Uhr und wir gönnten uns ein üppiges Mahl. Ein lecker Bacon Burger sowie ein Kaffee/Cappu, Herz was willst Du mehr.
 
 
Nach dieer Pause kamen schon die letzten gut 100 km der Tour. Meist durch Waldgebiete, an kleinen Seen vorbei und auf schmaleren Straßen, so konnten wir diese Kilometer noch genießen.
 
 
 
Dicht vor unserem heutigen Hotel kam dann der Heikokannsuperschimpfen-Moment. Denn vor uns blockierte ein Bagger die Strecke und wir mussten mal wieder wenden. War aber kein Problem, so nutzten wir halt eine größere Straße und alles war schick.
 
 
Rucki Zucki hatten wir unser vorgebuchtes Hotel etwa 25 km vor Kristiansand erreicht. Das Motel Sorlandet ist ein recht einfaches Motel, bei dem man besser nicht so auf die Detail schauen sollte. Aber wir bekamen statt einen gebuchten Zimmer sogar zwei . Ok, das erste Zimmer war wirklich sehr klein, so ist das sehr viel bequemer für uns.
 
 
 
 
 
Die Nacht heute wird etwas kürzer als geplant, denn FjordLine hat die Abfahrt der Fähre von 9:00 Uhr auf 6:30 Uhr vor verlegt. Klasse, dürfen wir kurz nach Vier aufstehen um rechtzeitig an der Fähre zu sein. 
 
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