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Norwegen 2024; Tag 7

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7. Tag;  Mo 12. August Randsverk - Dalsnibba - Geiranger - Trollstiegen - Mandalen

 378 km

  
Der Morgen begrüßte uns mit überwiegend blauem Himmel und Sonne pur. So soll es sein. Also los in Richtung Geiranger und Trollstiegen.
Vorher musste aber noch unser Hüttchen besenrein gereinigt werden. Heiko tat das mit Bravour - ich bin in der Bedienung solcher Gerätschaften nicht so fit. :-)
     
 
 
Herunter vom Hochplateau und dann wieder entlang des See Vagavatnet. Nur heute in Richtung Westen - gen Geiranger.
 
 
Nach etwas Fahrerei grüßte uns tolle Stromschnellen und der Donfoss, ein kleiner Wasserfall. Da er uns gegrüßt hat, haben wir ihn auch abgelichtet. Wir mussten beim Foto nur aufpassen, dass die Objektive nicht nass wurden, denn wir standen genau in der Gischt.
 
 
Heute haben wir auch unseren ersten Elch gesehen. War zwar nur aus Holz, aber dafür sehr freundlich der Bursche.
 
 
Inzwischen etwas weiter in den Bergen kam auf einmal das Schild, auf dem unsere heutigen Ziele vermerkt waren. Woher wussten die Norweger nur, wo wir hin wollen?
 
 
Langsam näherten wir uns Geiranger. Die Straße war inzwischen etwas schmaler und kurviger, aber vor allem die Aussichten wurden immer toller. Man hätte alle paar Meter anhalten können und knipsen.
 
 
Bevor wir aber nach Geiranger fuhren, besuchten wir erst mal die Dalsnibba. Dies ist ein 1.476 m hoher Berg, auf den eine Mautstraße hoch führt. Von dort hat man eine tolle Aussicht auf die Berge und Geiranger. Zuerst sahen wir aber nur Berge und vergletscherte Gipfel.
 
 
Aber nachdem wir das Plateau (gemeinsam mit gefühlt tausen Touris) erreicht hatten, sahen wir auch Geiranger bzw. den Geiranger Fjord. Heute lagen dort zwei Kreuzfahrtschiffe im Hafen, damit waren auch die Massen an Touris erklärt.
 
 
 
Nachdem wir genügend Aussicht genossen hatten, machten wir uns wieder auf die Abfahrt nach unten. Spannend wurde es jedes Mal, wenn Busse auf dieser Straße passiert oder überholt werden mussten. Aber die Busfahrer machten uns gut Platz oder zeigten durch blinken sogar an, wann wir vorbei sollen.
 
 
 
Unten in Geiranger haben wir nur einen kurzen Halt für ein Foto mit den Schiffen gemacht. Die Entscheidung, welches Verkehrsmittel wir für die weitere Strecke nehmen, war schnell gefällt. Nix Kutter - Mopped.
 
 
 
TAuf der anderen Seite von Geiranger sind wir per Serpentinen wieder ab in die Hochlagen. An einem Viewpoint haben wir noch ein Abeschiedsfoto gemacht, dann war die Episode Geiranger schon vorbei.
 
 
 
Bevor wir nun zu den Trollstiegen konnten, mussten wir erst wieder mit der Fähre fahren. In Eidsdal hat es super geklappt, als wir am Anleger ankamen sind gerade die letzten Autos von der Fähre gefahren. So konnten wir fast sofort auf das Schiff fahren.
 
 
 
Nach gut 10 Minuten konnten wir widder runter vom Schiff und uns in die aufregende Strecke zu den Trollstiegen stürzen. Zum Glück sah die nicht die ganze Zeit so aus wie auf dem Foto, es waren auch schöne kurvige Passagen dabei.
 
 
An den Trollstiegen angekommen stand da so eine unschöne Strassensperre im Wege herum. Aber da wussten wir ja, dass dieses Stück wegen Steinschlag für den Rest des Jahres gesperrt ist.
 

Zumindest angucken wollten wir uns die imposante Passstraße aber, also sind wir vom Parkplatz am Besucherzentrum auf dem Wanderweg erst mal am Wasserfall vorbei und dann auf das Aussichtsplateau. Von dort hatten wir einen sehr guten Blick auf die elf Haarnadelkurven. Schick schick, aber leider nicht zu fahren.
 
 
 
 
Als wir wieder los wollten, sahen wir einen Touribus, bei dem ein paar Tramper um Mitnahme bettelten. Selbst hupen des Busfahrers hat sie nicht gestört.
 
 
Wir haben uns nun in die etwa 70 km lange Umleitung gestürzt, die uns durch die Sperrung der Passstraße aufgezwungen wurde. Schließlich wollen wir morgen auf die Atlantikstraße, und die liegt im Norgen von hier.
 
 
Einen Halt legten wir noch an den Gudbrandjuvet ein. Das ist eine 5 Meter breite und etwa 25 m tiefe Schlucht bzw. Klamm, die man von Brücken gut anschauen kann. Rein kommt man leider nicht, jedenfalls nicht per Leitern oder Steigen.
 
 
 
 
 
In Linge fütterten wir unsere Pferde, denn die müssen ja die Hauptarbeit machen. Dabei sahen wir ein geparktes Mopped mit zwei kleinen Hunden hinten drauf. Sah süß aus, aber ob das wirlich sein muss? Egal, geknipst habe ich es.
 
 
 
Nach teilweise langweiligen 90 km auf der Europastrasse erreichten wir den Zeltplatz in Mandalen, auf dem wir eine Hütte bekamen.
 
 
Die Hütte ist nciht ganz so komfortabel wie die gestrigen, aber ist ok. Die vorgebuchte Hütte in Sjoholt (~ 50 km vorher) konnten wir nicht beziehen, da auf diesem Zeltplatz niemand an der Rezeption war und auch keine Schlüssel oder Infos bereitlagen. Also sind wir weiter zu einem Platz, der uns aber beiden nciht gefallen hat. Damit kam halt die Variante 3 zum tragen.
 
 
 
Abendessen gab es im gegenüber liegendenBistro der Tanke, wo wir einmal Burger und einmal Rinderhack gegessen haben. War beides lecker und sättigend und mit 15 € pro Peron incl. Pommes und Getränk gar nicht so teuer.
 
 
Morgen wollen wir zur Atlantikstrasse und von dort aus dann den Weg wieder zurück nach Süden beginnen. Schaun wir mal was das Wetter dazu sagt.
 
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