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Norwegen 2024; Tag 6

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6. Tag;  So 11. August Rund um den Rondane Nationalpark herum 410 km
  
Der heutige Tag zeigte sich früh deutlich angenehmer als die letzten beiden. Zwar waren die Temperaturen noch recht weit im Keller, aber der Himmel versprach einen schönen Tag.
    
 
Da wir die Hütte auf dem Zeltplatz noch eine weitere Nacht gemietet haben, sind wir gegen halb Zehn zu einer Rundtour um den Rondane Nationalpark aufgebrochen. Geplant war die Fahrt im Uhrzeigersinn, so dass wir gen Norden los fuhren. Zuerst diverse Kilometer auf Europastraße, kamen dann aber bald die ersten Kurven. Bei dem Foto war ich vermutlich schon gedanklich in Schräglage, denn während der Fahrt ist es nicht gemacht worden.
 
 
 
Nach und nach erklommen wir höhere Lagen und die Temperaturen gingen wieder nach unten. Waren es unten im Tal schon 18 Grad, so zeigte mein Termometer hier nur noch 14 Grad an.

An einem Grundstück konnten wir sehen, dass es hier auch Elche gibt. Ok, wir haben nicht die ganzen Tiere gesehen, sondern nur das Geweih. Aber immerhin.
 
 
 
Leider konnten wir kurz danach wieder einen Regenbogen sehen, und die verursachende Wolke hing genau in unserer Fahrtrichtung. Da die sichtbare Menge an frischem Wasser uns einfach zu viel war, sind wir umgedreht und die Route in entgegengesetzter Richtung gefahren.
 
 
So mussten wir ein Weile auf der Europastraße gen Süden fahren. Zum Glück kam dann bald die Stelle, an der wir uns in die Berge verstreuselt haben. Einen kurzen Halt machten wir an einer schönen Schlucht, die aber leider nur von einer Brücke aus anzuschauen war. Runter gehen ging nicht.
 
 
 
Weiter unterwegs in die Berge kamen dann tatsächlich auch einige Kehren und viele Kurven. Die Straße war zwar nicht immer die Beste, aber es hat definitiv Spaß gemacht.
 
 
Noch weiter oben mussten wir wieder auf diverses Getier achten. Wobei es sich hier meist um Schafe handelte.
 
 
 
Genau diese Biester sorgten dafür, dass die nächste Kurve eine echte Scheiß-Kurve war. Also sschön vorsichtig fahren.
 
 
Bevor wir die Hochebene des Nationalparks erklimmen konnten, mussten wir erst mal wieder runter ins Tal. Gefallen hat mir der kleine Schilderwald am Beginn der Abfahrt. Nicht im Bild ist das Ende der 40eer Schild, das links noch stand.
 
 
Diverse Kilometer und eine Kaffee/Cappu Pause später waren wir auf dem Hochplateau angekommen. Die Landschaft ist zwar nicht spektakulär, hat aber in ihrer Kargheit trotzdem was.
 
 
 
Der kleine Hügel hat uns irgendwie gefallen, also haben wir ihn für einen Fotopause genutzt.
 
 
 
Bald begann die Straße, sich wieder nach unten zu schlängeln - dachten wir.
Es war auch so, dass es dort erst mal nach unten ging, aber dies war nur ein kleines Stück. Dann ging es wieder hoch. Und so bewegten wir uns bestimmt 3 Stunden auf dieser Höhe.
 
 
An einer kleinen Hängebrücke haben wir noch mal einen Halt eingelegt. Etwas die Füße vertreten, ein paar Fotos, bissl auf der Brücke schaukeln - schon konnte es weiter gehen.
 
 
 
Die nächsten etwa 2 Stunden Fahrt waren bissl unangenehm. Erstens hingen diverse Regenwolken in der Gegend herum und zweitens hatte der Wind sehr stark aufgefrischt, so dass wir öfters mal hin und her gewedelt wurden. Dazu kamen Temperaturen von 11 Grad.

Aber irgendwann war auch die Strecke geschafft und wir waren wieder unten im Tal. Dort haben wir quasi beim tanken eine Kirche angeschaut. Na ok, nur ganz kurz, aber immerhin.
 
 
Kurz vor unserem Zeltplatz hielten wir in Heidal tatsächlich an einer Kirche. Ich hatte allerdings gedacht, dass dies eine Stabkirche ist. Bin mir aber nicht sicher, ist ja eigenlich auch egal. Schick anzuschauen ist sie, aber rein gegangen sind wir nicht. Denn uns war inzwischen recht kühl und nach dem langen Ritt wollten wir nur noch raus aus den Mopped Klamotten.
 
 
Zum Abendessen gab es heute in unserem Hüttchen Rührei mit Schinkenwürfel und Salami/Käse Brötchen. Lecker lecker.
Als Getränk wurde ein Bier sowie Cola und Tonic gereicht. Mehr als ein Bier gab es auch später nicht, denn in Norwegen darf an Sonntagen kein Bier in Geschäften verkauft werden. Aber der Ausschank in Gaststätten ist erlaubt - nee nee das lassen wir mal.
 
 
Für morgen klingt der Wetterbericht ganz gut, so werden wir in Richtung Geiranger und darüber hinaus aufbrechen.
 
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