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Norwegen 2024; Tag 4 x |
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4. Tag; Fr 09. August | Bortveit - Voss |
146 km |
Wie im gestrigen Wetterbericht vorausgesagt begrüßte uns der Morgen mit Nebel und Regen. Leider versprach die Vorhersage für den Tag keine nennenswerte Änderung, so dass wir gegen Zehn unser Geraffel zusammengeräumt und uns auf den Weg gen Norden gemacht haben. |
Vorher gab es ein leckeres Frühstück im Zimmer. |
Die erste Etappe war kurz, denn bis zur ersten Fähre waren es gerade mal zwei Kilometer. Dort mussten wir knapp 20 Minuten warten, bis der Kutter nach Hodnanes anlegte. Wie es sich gehört durften wir als Biker zuerst auf's Schiff. Aber eigentlich war das gar nicht erforderlich, denn es wollten nur wenige Fahrzeuge drauf. |
Wieder auf festem Boden fuhren wir über die 49 bis Vage. Von dort geht eine Fähre nach Halhjeme zur E39 Richtung Bergen. Eigentlich wollten wir mit einem Bogen ins Landesinnere fahren und uns dann nach Norden halten. Aber wegen des Wetters und da die Fähre gerade eingelaufen ist, als wir dort ankamen, sind wir die 35 Minuten auf dem Schiff im Trockenen gefahren. Das Gute war, dass wir so die Zeit hatten, einen Kaffee und ein Sandwich zu futtern. |
Bei der Einfahrt in den Hafen von Halhjem kam uns die Gegenfähre gerade entgegen, sah richtig gut aus. Was nicht gut aussah, war der weiterhin strippende Regen. |
Wieder runter von der Fähre fuhren wir die nächsten 70 km durch, erst über sehr kleine Straßen immer an einem Fjordausläufer entlang. Dann weiter auf der E16 bis nach Dale. Dort haben wir uns an einem Rasthof einen Kaffee gegönnt und unsere Alternativen geprüft. Der Regen strippte unbeeindruckt vor sich hin, die Temperaturen lagen bei sagenhaften 14 Grad (Tiefstwert war heute 13, Höchstwert 18) . Nach Wetterradar prüfen, Routen überlegen und mit dem Wetter abgleichen und diversen anderen Überlegungen haben wir online in Voss ein Doppelzimmer mit Heizung gebucht. Für gerade mal 75€ ein DZ mit Bad, da konnten wir nicht nein sagen. |
Zum Glück zeigte sich bald eine kleine Lücke im grauen Allerlei, also los. Bevor wir uns aber komplett angezogen hatten, begann es leider schon wieder stärker zu regnen. Aber egel, das Hotel ruft. Die noch ausstehenden 45 km bis Voss konnten wir in einem Stück durch fahren, wobei wir geschätzt 10 km im Trockenen gefahren sind. Dies lag aber nciht daran, dass es aufgehört hatte zu regnen, sondern dass wir durch diverse teilweise längere Tunnel gefahren sind. |
Am Hotel angekommen erschraken wir uns erst mal über das Aussehen. Aber nach Besichtigung des Zimmers waren wir zufrieden. Sofort wurden die Heizungen aufgedreht und die nassen Klamotten im Zimmer verteilt. |
Wie zum Hohn hörte es nach Ankunft im Hotel erst mal auf zu regnen. Also haben wir uns in die Stadt begeben, um das Städtchen zumindest etwas gesehen zu haben. Bei einem kleinen Futtermarkt hatten wir schon kurz daran gedacht, unser Abendessen hier einzunehmen. Aber nach Prüfung der Portionsgröße im Verhältnis zum Preis haben wir beschlossen, dies nicht zu tun. |
Die Kirche von Voss konnten wir leider nicht besichtigen, denn die Tür war zu. Also beließen wir es bei einem Foto. |
Bis zum schicken Fleischers Hotel konnten wir noch gehen, aber den Rückweg am See mussten wir wegen wieder einsetzendem Regen streichen. |
Also sind wir flotten Fußes zurück Richtung Hotel, haben bei Coop bissl eingekauft und im Hotel ein lecker Abendessen zubereitet. |
Der morgige Tag klingt wettertechnisch so ähnlich wie der heutige, nur mit etwas mehr Regen. Also werden wir wieder früh entscheiden, was wir wo und wann machen. |
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