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Norwegen 2024; Tag 2

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2. Tag; Mi  07. August Kristiansand - Forsand

 348 km

 

Der heutige Morgen brachte leider genau das, was der Wetterbericht angedroht hat - Regen. Mit ordentlichem Landregen begann der Tag. So lungerten wir noch bis 9:30 Uhr im Zimmer herum und warteten auf das Ende der Wasserlieferung. In einer Regenlücjke sattelten wir die Pferde, die bis dahin in der trockenen Tiefgarage standen.

  

    

Bei komplett nassen Bedingungen fuhren wir raus aus Kristiansund und los gen Norden.

 

 

Etwa 15 Minuten konnten wir so fahren, dann begann der Niederschlag wieder mit seiner unangenehmen Beschäftigung. Also rein in die Regenkombis und weiter geht's.

 

 

Hier begegneten uns auch die ersten norwegischen Blitzer, die aber rechtzeitig per Schild angekündigt wurden.

 

 

Wegen des schlechten Wetters hatten wir unsere Route etwas geändert undetwas dichter an die Küste gelegt. Dabei natürlich auch unter Nutzung kleinerer Straßen. Heute erwies es sich, dass dies in Norwegen nicht unbedingt die beste Idee ist. Denn aus den asphaltierten Straßen wurden in drei Fällen plötzlich unbefestigte Straßen. Und dies bei nassen Bedingungen auf einem Zweirad - geile Kombi. Geschätzt sieben bis acht Kilometer mussten wir diesen Untergrund ertragen, bevor wir wieder Asphalt unter den Rädern hatten.

 

 

Bei der zweiten derartigen Situation haben wir gleich die Notbremse gezogen und sind umgedreht. Und auch bei der dritten Situation haben wir die Kehre gemacht.

 

 

In einem kleinen Örtchen haben wir eine Umplanungspause gemacht und die Navis für die nächsten Kilometer auf die größeren Straßen eingestellt.

 

 
 

Dementsprechend fuhren wir so eine Weile auf der E39, der großen Bundesstraße die vom Südzipfel bis hoch nach Trondheim führt.

An einer kleinen Tanke mit einem großen Imbiss legten wir die bei uns obligatorische Cappucino / Kaffee Pause ein.

 

 

Wenige Kilometer weiter wollten wir eigentlich nach Norden in die Berge abdrehen. Aber auf Grund des Regenradars haben wir uns für eine küstennähere Variante entschieden. Einen kurzen Abstecher zum Parkplatz am Fjord haben wir uns aber gegönnt, schließlich wollten wir die gerade überfahrene imposante Brücke auch von unten sehen.

 

 
 

Noch ein kleines Stück E39, dann bogen wir südlich auf die 44 ab, die uns bis direkt an die Küste brachte. Vorher durchfuhren wir aber Landschaften vom Feinsten. Und sogar Kurven und Kehren waren hier in großer Anzahl vorhanden, als wenn sie auf uns gewartet hätten.

 

 
 

Toll war die fast permanente Anwesenheit von Wasser. Entweder als Fjord, als See oder als Fluss unter eine Brücke.

 

 
 

An manchen Stellen kommten wir einfach nicht so vorbei fahren, ohne einen Fotostopp zu machen und noch mal hoch und runter zu fahren.

 

 
 
 

Auch direkt an der Nordseeküste legten wir eine kleine Pause ein. Aber wirklich nur eine kleine, also einen Schluck trinken, zwei kleine Salamis futtern und drei Fotos machen, weiter gehts.

 

 
 

Nun mussten wir wieder ein kleines Stück E39 nutzen, bevor wir gen Norden in die Berge abbogen. Auch hier führte die Straße viel an Seen entlang, bevor auf dem Pass Gloppedalsura leider Schluss mit Spaß war. Denn hier stand eine Barrikade in Form einer Sperre auf der Straße. Selbige sollte zwar abends gegen 20:00 Uhr aufgeoben werden, aber das war für uns zu spät. Also 25 km wieder zurück und auf der E39 weiter.

 

 
 

Um 17:45 erreichten wir den Fähranleger in Lauvvik. Von hier mussten wir per Schiffchen rüber nach Oanes am Lysefjord. Das ist der Fjord, an dem sich auch der Preikestolen befindet. Die Fähre hatte leider gerade abgelegt, außerdem standen auch recht viele Autos in der Warteschlange. Also haben wir uns bei der nächsten Fähre einfach nach vorn gestellt und wurden erwartungsgemäß vom Personal rein gewunken, um noch die Lücke an der rechten Seite des Schiffes zu füllen.

 

 
 
 

Etwa 19:15 waren wir an unserer vorgebuchten Unterkunft, einem kleinen Reiterhof mit diversen Fremdenzimmern.

 

 

Zum Abendessen gab es heute ganz frisch aufgebackene Pizza, lecker lecker.

 

 

Für morgen sieht der Wetterbericht ganz gut aus, so dass wir hoffentlich bei trockenen Straßen fahren können.

 

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