Pyrenäen 2022; Tag 4

             zum 5. Tag
4. Tag; Sa 9. Juli Gazost - Biert

 344 km

     
Auch der zweite Tag verdient das Prädikat Wow. Heute allerdings für die Pässe Hatz.

Unser Hotel verließen wir kurz nach Acht, um uns gleich auf einen aus der Tour de France bestens bekannten Pass zu stürzen. Der Col de Tourmalet war unser erstes Ziel. Die Anfahrt durch eine enge Schlucht hat uns viel Spaß gemacht und sowohl den Motor der Bikes als auch unseren inneren Motor auf Betriebstemperatur gebracht.
       
 
 
Wie nicht anders zu erwarten, verhieß das Schild am Beginn der Auffahrt einen geöffneten Pass.
Also ab durch ein tolles Gebirgspanorama nach oben. Zwischendurch mussten wir uns einer kritischen Begutachtung durch Schafe unterziehen, konnten danach aber frei weiter fahren.
  
 
 
 
Auf der Passhöhe haben wir uns nicht lange aufgehalten, denn wegen Bauarbeiten war vieles abgesperrt. Also Foto am Passschil und weiter zum Beginn der Abfahrt.
  
 
 
Dort mussten wir doch noch mal kurz anhalten, denn die bemalten Straßen mussten natürlich fotografiert werden. In diesem Jahr kommt die Tour hier aber nicht drüber - dafür aber wir.
  
 
 
Der zweite Pass war der Col d' Aspin.
Hier wird am 21.7. der Tross der Tour de France rüber fahren. Wenn wir uns die schmalen Straßen so anschauen, Wahnsinn. Vor allem würde mich interessieren, wer sich um die diversen Kühe und vor allem deren Hinterlassenschaften auf den Straßen kümmert.
  
 
 
 
 
Am Peyresorde stoppten wir nur für das Foto, dann ging es gleich weiter. Interessanter war der kurz danach kommende Tiefblick auf die Straße.
  
 
 
Interessant wurde es dann am Col de Portillion. Denn unser Tourguid Heiko hatte irgendwie einen Narren an diese Pass gefressen, so dass wir ihn zwei mal gefahren sind. Einmal von Frankreich nach Spanien und ein zweites Mal wieder zurück von Spanien nach Frankreich.
  
 
 
 
Am Port de Bales (Pass Nr. 6) legten wir eine kleine Pause ein. Für mich gab es den obligatorischen Espresso, Heiko gönnte sich einen Crepe.
 
 
 
 
 
Die Abfahrt vom Pass war eigentlich easy zu fahren, wenn da nicht die Kühe unten auf der Straße gewesen wären. Heiko musste sich etwas durchmogeln, um wieder freie Fahrt zu haben.
 
 
 
Die nächsten Kilometer waren von Straßen feinster Coleur gekennzeichnet. Biker Hez was willst Du mehr. Sogar ein Kulturpunkt in Form eines Castells verführte uns zu einem Fotostopp.
 
 
 
 
 
Nun hieß es aber wieder ab nach oben, der Col de Mente als siebter Pass wollte erobert werden. Hier gönnten wir uns eine etwas ausgedehntere Pause und schauten uns die Gegen an. Aber keine Sorge, dieser Anfall dauerte nicht lange und wir warfen uns incl. der Bikes wieder in die Abfahrt.
  
 
 
 
 
 
Zu Pass Nummer Acht, dem Col de Porte d'Aspete, kann ich nicht wirklich was schreiben, außer dass wir halt da waren. Ankommen, Foto machen, weiter fahren. Vor allem da die Temperatur inzwischen im Bereich der 30 Grad war und es daher während der Fahrt angenehmer war. 
  
 
Auch am Col de la Core hielt sich der Aufenthalt in Grenzen, obwohl die Aussicht auf die umiegenden Berge einfach nur genial war.
  
 
 
Die Aussicht mussten wir natürlich auch immer mal zwischendurch fotografisch festhalten. Dank Smartphone muss man dazu nciht einmal mehr den Helm abnehmen, das geht auch in kompletter fahrbereiter Montur, wie uns Heiko hier gerade demonstriert.
  
 
Am Col de La Trrape war wieder die Speed Version angesagt. Stopp, knips, weiter.
  
 
 
In der Abfahrt vom Passs kam dann allerdings eine kleine Problemstelle in Sicht. Ein kleiner Wasserfall incl. dem erzeugenden Fluss kreuzte unseren Weg. Und Heiko und Wasser sind schwer zu trennen. Also hat er sich ins Gelände begeben, um sich zumindest die Füße zu wässern. Ich habe die Zeit in Schatten auf meinem Bike verbracht, ich wollte nur noch ins Hotel.
 
 
 
 
Der letzte Pass des Tages und damit Nr. 11 war der Col de Agnes. Wie nicht anders zu erwarten haben wir auch hier nur einen Fotostopp eingelegt, wir sind nicht mal vom Bock gekrabbelt.
  
 
 
Bald darauf hatten wir unser Quartier für die nächste Nacht erreicht, das Les Deux Velos Cycle Lodge. Eine wirklich schöne Unterkunft, die auch Motorradfahrer herzlich willkommen heißt.
  
 
 
Das abendliche 3 Gänge Menü wurde in gemeinsamer internationaler Runde eingenommen und ist laut Heiko folgendermaßen zu beschreiben: "Lecker, lecker, lecker"!
  
 
 
 
 
Während ich hier den Reisebericht geschrieben habe, hat Heiko die Route für morgen finalisiert. Und was kam dabei raus?
Mittelmeer, wir kommen!
  
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