10. Tag; Mo 16.09. Sardinien, Arbatax und Mopped putt

209 km

 
Damit wir viel vom Tag haben und der Hitze eventuell etwas ausweichen können, waren wir pünktlich 7:30 Uhr beim Frühstücksbuffet. Ja ja, wir leben jetzt nobel und haben Hotel mit Frühstück.
Kurz nach acht fuhren wir vom Parkplatz in Richtung Süden, zuerst nach Orosel. Der Ort war nicht so doll. aber eine Tanke zum Tracy füttern war da, also ok. und weiter.
  
 
Kurz hinter danach kamen wir mitten durch diverse Marmorbrüche durch, in denen riesige Blöcke aus dem Fels geschnitten werden. Besichtigen kann man den Steinbruch nciht, aber der Zaun war derartig löchrig, dass ich für ein Foto mal durch schlüpfen konnte.
 
 
Nach diesem kurzen Stop konnten wir uns nun der bei Bikern sehr beliebten SS125 widmen, der "Orientale Sarda". Diese führt auf dem von uns befahrenen Stück von Orosei nach Brunai, überwindet den 1.017 m hohen Silana Pass und nutzt dafür Kurven, Serpentinen und Kehren in dichter Folge. Also ein absolutes Biker-Eldorado.
 
 
 
Klar dass wir hier nicht allein unterwegs waren, sondern andere Biker ebenso dem Kurvenrausch fröhnten.
 
 
Auf der Passhöhe haben wir eine Pause eingelegt - richtig, u einen Espresso zu genießen.
 
 
 
Vor der Bar war auch die Notunterkunft zu besichtigen, falls es ein Biker mal nicht mehr nach unten ins Tal schafft.
 
 
 
Mit frischem Koffein versorgt düsten wir weiter in Richtung Süden. Das hier abgelichtete Stück Straße sollte noch ein egrößere rolle im heutigen Tag spielen. Irgendwo zwischen den Schutzbauten lagen ein paar Steine auf der Straße. Beim Ausweichen der größten Brocken erwischte ich leider mit dem Vorderrad noch ein kleineres Exemplar, der mit einen Kling gegen das Motorad flog und dann verschwand. Also soweit alles gut und weiter im Kurvenrausch.
 
 
Als sich die Straße ibegann, in Richtung Tal zu senken, ging rechts ein kleines Sträßchen ab, die wir erkunden wollten.
 
 
Nach etwa 2 km führte sie auf eine Hochalm, auf der einige Kühe ihrem Tagesgeschäft nachgingen, fressen, das gleiche noch mal fressen und dann ....
 
 
 
Vom hier hatten wir schon einen schönen Blick auf die vor uns liegenden Kurven der SS125. Also zurück und runter.
 
 
Nach viel Spaß in vielen Kurven kamen wir nach Urzulei, wo einige schöne Wandbilder zu sehen waren. Natürlich musste da ein Fotosropp sein. Sehr viel mehr davon sind in Orgosolo zu sehen, dort wollen wir am Nachmittag durch fahren. Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.
 
 
Diverse Kurven später sind wir in unserem heutigen Ziel Arbatax angekommen. Am Hafen fanden wir auch die roten Felsen, für die Arbatax bekannt sit. Sie sind sehr schön anzuschauen, auch wenn es jetzt nicht die Masse an Felsen und Formen sind. Hat aber Spaß gemacht zu gucken und der Kontrast zum blau des Meeres ist sehr schön. Das herumlaufen war nciht ganz so schön, denn das Thermometer hatte sich bis kurz vor die 30er Marke vor gearbeitet, und da ist es in Montur nicht wirlich angenehm.
 
 
 
 
 
Genug der roten Steine und zurück zum Mopped. Noch ein Foto der Aussicht auf die Küste, dann wieder rein in die Klamotten und weiter. Doch halt, was war das. Unter Tracy war ein Pfützchen, und selbiges hatte das Aussehen von Öl. Und nicht nur das Aussehen, das war Öl.
Der Stein aus den Bergen hatte leider doch einen Schaden verursacht und einen kleinen Riß in der Ölwanne hinterlassen. Also nix mehr mit weiterer Tour sondern zurück zum Hotel und versuchen, erste Hilfe zu leisten.
 
 
Der Rückweg von Arbatax zum Hotel war irgendwie nicht so schön. Wenn man weiß, dass das Mopped nicht wirlich in Ordnung ist, macht es keinen Spaß. Zum Glück war es nicht so weit. Unterwegs sahen wir noch Korkeichen, die gerade geschält waren. Sieht irgendwie putzig aus, so ein bisschen wie die nackigen Schafe nach der Schur.
 
 
Den Nachmittag hat Ramona am Strand verbracht, richtig ausgiebig sonnen und planschen. Ich bin in Richtung Olbi gefahren, um einen Baumarkt oder eine gut sortierte Autowerkstatt zu suchen. Im Endeffekt waren die Versuche in Markt eins und einer Werkstatt nicht von Erfolg gekrönt, in Markt 2 habe ich Pattex 2-Komponenten Metallkleber bekommen und in Baumarkt 3 dann den Bremsenreiniger.
So haben wir abends vor dem Hotel versucht, den kleinen Riß zu verkleben. Veruch 1 ging schief, das Motorenöl war schneller als ich. Veruch 2 ging auch schief, weil ich zu langsam und der Kleber schon zu weit aushgehärtet war. Versuch 3 wirkte erst mal gut, der Kleber ist dran geblieben und härtet nun fleißig aus. Auf jeden Fall tropft schon mal kein Öl mehr aus dem Motor. Morgen früh wird sich entscheiden, ob der Self Service wirklich erfolgreich war.
 
 
Daher müssen wir uns für morgen noch zwei Varianten des Tages überlegen, eine per Mopped und eine per Auto. Sicher ist sicher.
 
11. Tag; Di 17.09. Sardinien, Dorgali - Orgosolo - Fonni - Tonara - Aritzo - Atzara - Olzai 331 km
  
Die letzte Nacht habe ich vermutlich verständlicherweise nicht so gut geschlafen. Kaum wurde es draußen vernünftig hell bin ich raus zu Tracy. Und was soll ich sagen, keine Spur von Öl an der beschädigten Stelle. Die Klebung scheint zu halten.
Also haben wir den Tag normal begonnen, sind frühstücken gegangen und haben uns dann in die Biker-Pelle gezwängt. Etwa 8:30 Uhr wind wir los in Richtung Südwesten. Unser erstes Ziel war Orgosolo, eine Stadt im Supramonte Gebirge, die sehr viele Wandgemälde ihr eigen nennt. Die Stadt hat oft auch den Beinamen Banditen-Stadt, denn immerhin hat sie es in der Kriminalitätsstatistik mit diversen Morden  pro Jahr mal auf einen traurigen Rekord gebracht. Heute war davon aber nichts zu spüren, wir sind bei schönstem Wetter kurz vor Orgosole an einem bemalten Fels vorbei gekommen, der uns ein wenig auf die kommenden Bilder eingestimmt hat.
  
 
Gleich am Ortseingang erwartete uns das erste sehr große Bild. Mit den Gemälden werden diverse Themen angesprochen, auch brennende politische Themen werden da nicht ausgenommen.
 
 
 
 
Nachdem wir die Hauptstraße einmal durch sind, haben wir uns in die Seitenstraßen begeben. Oha, das war aber mal spannend. Steil, eng, glatt, nicht wirlich ein Vergnügen hier zu fahren.
 
 
 
Irgendwann haben wir die "Hauptstraße " der Wandgemälde, hier Murales genannt, erreicht und unser Mopped ganz in der Nähe dieses Bildes geparkt. Sozusagen passend zum Thema.
Gleich daneben konnte man sehen, dass auch die Themen der Welt bebildert werden.
 
 
 
Sogar ein Bild meines Schnuckelschnäuzelchens war hier zu finden - ach nee, moment mal, da saß ja Ramona bei einem leckeren Eis. Bei den heutigen Temperaturen war das eine wirklich willkommene Erfrischung, und geschmeckt hat es auch noch sehr lecker.
Dabei fiel mir gerade auf, dass wir heute gar kein Foto gemacht haben, wo ich auch hier im Ort meinen täglichen Espresso getrunken habe. Antwort von Ramona: "Das war auch nciht so dekorativ!"
 
 
 
Nach reichlich Bilder gucken haben wir uns wieder dem wigetnlcih wichtigen gewidmet, dem Biken. Erst mal mussten wir noch einige Kilometer auf recht schlechten Straßen hinter uns bringen, aber immerhin lag ein fast leerer Stausee auf unserem Weg. Ein Stusee ist immer gut für einen Stopp - der hier dauterte etwa 2 Minuten.

 
 
Der nächste See, der Lago di Gùsna, lag dann schon an einer deutlich besseren Straße. Somit blieb nur ein kurzer Stopp zum Foto machen. Also ohne absteigen, geht eh gleich weiter.
 
 
Der Ort Tonara machte schon vor dem Ortsschild fleißig Werbung für sich, sei es mit Granitsäulen, mit alten Autos oder halt auch noch mit Wandgemälden. War auch ein schönes Örtschen, aber zum anhalten konnten uns die Werbungen dann doch nicht überreden.
 
 
 
 
Raus aus Tonara wurde es interessant. Da stand doch tatsächlich so ein Schild, dass Schneeketten mitgeführt werden müssen. Nun kenn ich mich in Sardinien nicht so genau aus, aber das Thermometer von Tracy - ja ja sowas hat die mit - zeigte 31 Grad Celsiüsse an. Also in meinen Augen sehr geringe Gefahr von plötzlichem Schneetreiben. Aber egal, Ramona hatte eine Kette um, notfalls wickeln wir halt die um den Reifen. Also Gas aufdrehen und ab in die schönen Kurven.
 
 
 
Diese Kurven konnten wir nur kurz genießen, denn plötzlich zeigte sich links einen tolle Möglichkeit für eine kleine Pause. Eine Wuelle, schattige Bäume, Herz was willst Du mehr.
Natürlich habe ich gleich mal unter Tracy geschaut, alles trocken. Juhu, bis zu dieser Stelle hatten wir immerhin schon 170 km weg, also Daumen hoch.
 
 
 
Sogar eine kleine alte Wassermühle war hier versteckt, allerdings nicht mehr in Betrieb und außer dem Wasserrad und dem Gebäude war auch nix mehr da.
 
 
Die nächsten etwa 60 km rund um den Berg Bruneu S. Elias (1.083 m) waren ein Biker-Traum. Bester Asphalt, wenig Verkehr, top trockene Bedingungen, wenn man was zu meckern suchen wollte, dann die Temperaturen über dreißig Grad. Sogar die Ortsdurchfahrten machten Spaß, denn die Orte sind eéinfachnur schön anzuschauen.
 
 
 
Mit dem Sa Casa OPass hatten wir den höchsten Punkt unserer heutigen Runde erreicht, nun ging es wieder nach unten.
 
 
Ab und zu boten sich auch schöne Tiefblicke, wo wir den kommenden Spaß schon sehen konnten. Ab hier ging es wieder zurück in Richtung Hotel, bei immerhin schon 190 km auf dem Tageszähler.
 
 
 
Warum ich dieses Foto gemacht habe, weiß ich nciht mehr genau. Vermutlich hat mir im Moment der Fahrt die Aussicht gefallen, oder die Kurve, oder auch beides. Aber egal warum ,nun habt ihr es auch gesehen.
 
 
In Teti war kurz vor dem Ortsausgang ein Wandgemälde, dass uns trotz der vorgerücktenStunde noch mal zu einem Stopp überreden konnte. So ganz sicher sind wir nicht, aber vermutlich ist hier die historische Entwickliung der Region abgebildet. Aber egal was, gefallen hat es uns.
 
 
 
Dem entgegen stand eine Statue einige hundert Meter weiter, mit der wir nicht wirklich was anfangen konnten. Vermutlich ist das Kunst und kann nicht weg, ich hätte es ... aber egal.
 
 
Einige Kilometer weiter kamen wir an einem weiteren Stausee vorbei, der sowas von hämisch zu uns hoch grinste, das war kaum zu ertragen. Wir garten in unseren Klamotten vor uns hin und da unten ist so viel kühles Wasser. Zum Glück sahen wir keinen Badestrand, ansonsten wäre vermutlich ein längerer Halt fällig gewesen.
 
 
Der letzte Stopp des tages war an einem Korkeichen Hain. Dort habe ich die Bäume noch mal in Gänze abgelichtet, denn gestern hatte ich nur einen Teil davon geknipst.
Hier lag sogar ein Stück der Rinde am Straßenrand, so dass wir das mal anschauen und befummeln konnten, ja das ist tatsächlich Kork.
 
 
 
Ab jetzt gabe es nur noch ab zurück zum Hoteml. Für die restlichen 60 km nutzen wir zur Hälfte die Schnellstraße und den Rest dann auf Landstraßen. Trotz der recht langen Runde waren wir 16:40 zurück im Hotel. Ramona konnte somit noch mal runter an den Strand, ich war kurz im Supermarkt etwas einkaufen und dabei unser Hotel und das schöne Appartement Gebiet direkt daneben ablichten.
 
 
 
 
Inzwischen sind wir per Restaurantbesuch gut gestärkt und gut bettreif. Da die heutige Generalprobe mit Tracy gut geklappt hat werden wir morgen vermutlich etwas länger unterwegs sein. Auf zur Westküste heißt die Devise.
 
12. Tag; Mi 18.09. Sardinien, Bitti - Budduso - Bono - Padru Mannu - Pozzomaggiore - Bosa 408 km
 
Auch heute standen wir pünktlich 7:30 Uhr im Frühstücksraum zum Essen fassen. Schließlich wollten wir an die Westküste rüber, und auch wieder zurück, lso dass esgarantiert ein langer tag werden würde.
Die ersten Kilometer bis Orosei fuhren sich wieder gut, danach die Strecke bis Bitti war räudig. Scheinbar haben sie hier die Straße mal von Bäckern oder Fleischern reparieren lassen, aber auf keinen Fall von Straßenbauern. Sind wir auf Korsika noch Kuhfladen-Slalom gefahren, machten wir heute das gleiche um die Schlaglöcher.
Hinter Bitti wurde es dann besser und wir entdeckten ein Hinweisschild auf eine archäologische Fundstelle. Man kann sich das ja mal anschauen.
  
 
Der erste Versuch war es dann wohl doch nicht, hier hatte ich mich zu früh gefreut.
 
Nach etwa 3 km waren wir dann an der Fundstelle der Mauerreste, Eintritt pro Person 4 Euro. Unsere Diskussion dauerte etwa 20 Sekunden, dann haben wir Tracy wieder geentert und sind zurück durch den Korkeichenhain zur Hauptstraße.
 
 
Ein kleiner Stopp zum Ablichten der Korkeichenwaldkurven musste dann dochnoch sein, schließlich sind sie - die Kurven - die Hauptpersonen des Urlaubs.
 
 
Nur wenige Kilometer weiter war die nächste archäologische Fundstelle zu besichtigen, dieses Mal aber ohne Eintritt. Ich würde denken, dass es sich hier um eine Art Wehrturm handelt, der aus den hier herumliegenden Steinen erreichtet wurde. Nennt sich auf jeden Fall "Nuraghe Loelle", die Erklärungen komplett in italienisch. Na dann ebend nicht.
 
 
 
 
Von der obersten Etage des Turms oder Bauwerks konnte ich schon etwas sehen, was Ramona bestimmt nciht gefallen hat. Vor uns lagen viele Kilometer Wald bzw. Ebene mit Korkeichen. Also keine Häuschen, keine bunten Gardinen, keine Blumen, nix. Was ich da noch nicht wusste, auch für mich war es nur begrenzt ereignisreich, denn die Straßen durch diesen Wald hatten eine Unart, sie waren gerade.
 
 
In Anela musste ich mich von diesem Schock erst mal erholen. Und was gibt es da besseres, als einen doppelten Espresso.
Interessant dabei war, dass in der Bar zu dieser Zeit (etwa 11:00 Uhr) vier junge Männer zu Gast waren und gemütlich ihr Vormittagsbier schlürften. Ich glaube, irgendwas machen wir falsch, also meistens, nicht heute.
 
 
 
Weier durch die sardinischen Landen kamen wir an der Ruine einer Burg vorbei. Eigentlich wollten wir bis hoch fahren, aber die Straße war einiges vor der Burg gesperrt. Laufen - neee. Also gewendet und weiter in Richtung Bosa. In der Abfahrt stand am Straßenrand eine kleie Madonna, die komplett von frischem Grün umrahmt war. Das hat uns so gut gefallen, da musste wieder ein Fotostopp her.
 
 
 
Nun kam noch mal eine ziemlich langweilige Strecke über die Hochebene. Stellenweise warenw ir uns nicht ganz sicher, ob das wirklich der richtige Weg ist, wenn man so den Zustand der Verkehrsschilder anschaut.
Außer einem aus den Büschen kommenden und auch gleich wieder dahin verschwindenden Golden Retriever und zwei überfahrenen Füchsen war da nix los.
 
 
 
Zum Glück orientierte sich die Straße dann soch wieder talwärts und schon war wieder was zu gucken. So zum Beispile ein schickes Pferd, das einfach so hinter der Leitplanke stand und als Fotomotiv diente. Bewegt hat es sich nicht wirklich, aber gelebt hat es noch. Sicher.
 
 
Nun kamen noch zwei Kulturpunkte, zuerst ein kleiner Turm und dann eine Kapelle.
Der Turm gehört zur Nuraghe Nuraddeo, einer frühzeitlichen Siedlung in der Nähe von Suni.
Die kleine Kapelle "Chiesa S. Narciso" stand direkt neben der Straße, Zutritt auf das Gelände war leider verboten. Also gab es nur ein Foto über den Stacheldraht hinweg.
 
 
 
Dann kam ein weiteres interessantes Bauwerk ins Bild. Allerdings dürfte dies nicht prähhistorisch sein, eher schon Neuzeitlich. Angehalten haben wir aber nicht wegen dem kleinen Bunker, sondern wegen der Aussicht von selbigem.
 
 
Von hier oben konnte man nämlich schon gut auf Bosa schauen, der kleinen Stadt mit den bunten Häusern.
 
 
 
Unten in Bosa sind wir zuerst an die Brücke, denn dort ist laut diversen Infos im Internet die beste Stelle zum gucken. Und so war es auch, hier monnte man sich die Häuschen wirklich gut betrachten.
 
 
 
 
 
 
 
Nach diverser Knipserei und Schauerei und Zeigerei haben wir uns mit offener jacke und ohne Handschuhe wieder auf Tracy gesetzt und sind durch die Stadt zun Kastell gefahren. Im Schritttempo durch die engen Gassen, fast alles Einbahnstraßen, direkt am zentralen Platz vorbei, das hat was.
 
 
Oben am Kastell haben wir aber keine Besichtigung begonnen, sondern nur einen kleinen Snack in der Bar zu uns genommen.
Den sehr schönen Blick runter auf die Stadt und in Richtung Hafen haben wir keinesfalls verschmäht.
 
 
 
Am Hafen war jetzt nicht wirlich viel los, insofern haben wir uns dort auch nicht lange aufgehalten. Mal die Wellenbrecher anschauen, einen Blick auf den Badestrand werfen, noch mal gucken, ob der Wehrturm noch steht, damit waren die To Do's abgearbeitet und wir konnten dieses inzwischen sehr warme Plätzchen wieder verlassen. Das Thermometer hatte sich auch heute wieder über die 30er Markierung gekämpft, entsprechend kämpften wir in der Kombi gegen Hitze und Durst.
 
 
 
 
Bevor wir uns aus Bosa verabschiedeten und in Richtung Hotel starteten, mussten wir diesen tollen Hibiscusstrauch noch ablichten. Der hat so intensiv geblüht, das war nur eine Pracht.
 
 
In Cugliere wurden wir von der schon von weitem sichtbaren Basilika in das Zentrum gelockt. Dort gab es aber einen Wegweiser zur Quelle "Fonti di tiu memmere". Keine Ahnung was das heißt, aber Fonti klingt nach frischem Wasser. Also dem Wegweiser gefolgt und ab zum frischen Nass. Die Quelle war recht unscheinbar, aber das Wasser war frisch und kühl. Bei über dreißig Grad auf jeden Fall eine Wohltat.
 
 
Irgendwo unterwegs gen Hotel kam noch dieser schöne Berg in Sicht. Da hatte ich doch sofort wieder die Erinnerungen an den letzten Wandertrip in der Hohen Tatra. "Schade" dass ich keine Wanderschuhe mit habe. :-)
 
 
Ab hier sind wir dann mehr oder weniger durch gefahren, nur noch kurze Stopps zum Karte checken. Zweimal haben wir für zusammen 50 km die Schnellstraße genutzt, dann waren wir kurz vor 18:00 Uhr wieder im Hotel.
Und ihr werdet es nicht glauben, morgen werden wir wohl auf vier Rädern unterwegs sein. Wir wollen der Tracy schweren Herzens mal einen Ruhetag gönnen. Natürlich nur wegen Tracy, unsere Rücken-, Schulter-, Handgelenks- und Ars...schmerzen sind dabei völlig unwichtig.
 
13. Tag; Do 19.09. Sardinien 0 km [270 km Auto]
 
Bei uns war heute der Tag des Bären. Dies lag einfach an unserem Ziel, dem Bärenfelsen.
Gemütlich ohne Wecker in den Tag gestartet, Frühstück gefuttert und erst um neun Uhr per Auto vom Parkplatz gefahren.
Unser Ziel war die Norostküste Sardiniens, wohin wir immer an der Küste entlang fahren wollten.
Den ersten Halt legten wir am Golf von Anranci ein, wo es uns aber nur überschaubar gut gefallen hat. Kein wirklich schöner Strand, nebenan eine Baustelle, nee nee, weiter geht's.
   
 
 
Den nächsten Halt machten wir an der Costa Smeralda in Porto Cervo. Durch Zufall bekamen wir einen Parkplatz am Straßenrand. Die Häuschen und das ganze Umfeld sahen top gepflegt uns sehr hochwertig aus. Relativ schnell wurde uns kalr, warum. Die kleinen Boote im Hafen gaben einen ersten Hinweis, die Namen an den Shops den nächsten. Angucken hat aber trotzdem Spaß gemacht.
 
 
 
 
Kurz hinter dem Ort gab es einen ersten Eindruck auf die Felsformationen, zu denen wir unterwegs waren. Wobei auch die dahinter gebauten Häuschen nicht so ganz schlecht aussahen.
 
 
 
Mit immer wieder schönen Blicken auf's Meer fuhren wir die letzten Kilometer bis zum Capo d Orso, dem Kap des Bären.
 
 
Ok, das ist jetzt kein Bär, aber diser brüllende Hamster (oder was immer ihr da seht) ist ein Beilspiel für die hier vorkommenden Tafoni. Dies ist eine bestimmte Verwitterungsform, die als Resultat soch interessante Formen hervor bringt.
 
 
 
 
 
Den eigentlichen Anlass unseres Besuches sieht man hier auf dem Bild, den Bärenfelsen.
Dabei ist es leider so, dass man als Besucher auf den erlaubten Wegen den Bären gar nicht komplett sehen kann. Vom einen Aussichtspunkt sieht man den Bären von hinten, sozusagen aufs Heck geguckt. am zweiten Punkt steht man neben seinem linken Vorderbein  bzw. beim dritten unter seinem Körper. Aber egal, gefallen hat es uns trotzdem, den Großen Bären zu bestaunen.
 
 
 
 
 
Hier ein Bild des gesamten Bären, leider darf man zu der Stelle, von der das Foto gemacht wurde nicht hin. Wobei, gegangen wäre es ....
 
 
Weitere Figuren konnte man sich im Laufe das Weges auch anschauen, wobei hier viel von der Fantasie des Betrachters abhängt.
 
 
 
Ich hatte in dieser Formation vor Ort einen Elefanten gesehen, jetzt beim Betrachten des Bildes sieht das nach allem möglichen aus, nur nicht nach einenm Elefanten. Wobei, vielleicht muss ich einfach den Kopf schief halten und ein wenig blinzeln.
 
 
Nach den vielen Felsgebilden haben wir uns langsam wieder auf den Rückweg gemacht. In  Cannigione standen auch zwei solche Gebilde herum.
Dies haben wir als Fingerzeig genutzt, um Ramona ihren Badestop und mir meinen Espresso zu geönnen.
 
 
 
 
Nachdem meine Nixe dem Bade wieder entstiegen war, fuhren wir weiter in Richtung Hotel. Sehr imposant war die Insel Tavolara zu sehen, wobei die höchste Erhebung gerade mal 564 m hoch ist. Die Insel ist lt. Wikipedia übrigens das kleineste Königreich Europas, es leben auch nur Nachfahren des "Königs" dort.
 
 
Einmal knipsen mussten wir noch am Castello della Fava. Hier haben uns die Häuser ein klein wenig an die gestrigen bunten Häuschen in Bosa erinnert. Bei dem Fotostopp fühlte ich mich irgendwie beobachtet, ein Bilck auf das benachbarte Garagendach brachte Klarheit. Gleich drei Augenpaare beobachteten jede meiner Bewegungen.
 
 
 
 
Einen letzten Halt legten wir am Strand "Spiaggia La Caletta" ein, an dem wir inzwischen schon ein paar mal vorbei gefahren waren. Ein wirklcih schöner, weichsandiger Strand, vor allem mit sehr wenigen Besuchern. Na ok, das kann auch daran gelegen haben, dass wir erst kurz vor 17:00 Uhr hier waren und außerdem wine Gewitterwolke ihre Ankunft mit den ersten leichten Tropfen signalisierte. Also ab ins Auto und zurück zum Hotel.
 
 
 
Morgen werden wir wieder auf zwei Rädern unterwegs sein, sowohl Tracy als auch unsere Knochen hatten heute genug Zeit, sich zu erholen.
 
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