Spanien 2024; Tag 16

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16. Tag; Fr 20. September Imperia, Riviera di Ponente

0 km

  
Erstaunlich ausgeruht und ausgeschlafen sind wir nach Acht aufgestanden. Die Betten sind zwar echt nicht doll, aber zum Glück nicht so schlimm wie befürchtet.

 

Nach Neun machten wir uns auf die Socken in die Altstadt. In einem kleinen Cafe haben wir uns einen Kaffee und Schokogebäck und Croissant gegönnt. Wobei ich das mit dem Kaffee bestellen hier noch üben muss. Für mich ok, ein Espresso geht auch zum Frühstück. Aber Ramona war nur begrenzt happy mit ihrem Espresso mit einem Klecks aufgeschäumter Milch drin.

  

 


Durch die wirklich schöne Hauptstraße führte uns der Weg zuerst nach oben. Dabei kamen wir auch an der hiesigen Markthalle vorbei Da dort drin aber nur 2 Gemüsestände waren, sind wir nicht weiter als bis zur Tür gekommen.

 

 


In die kleine Kirche im Hintergrund haben wir auch rein geschaut, uns hat es aber draußen auf dem schönen Platz besser gefallen.

 


Ab hier ging es wieder bergab, auf in Richtung des Porto Maurizio. Das im Bild zu sehende Denkmal wurde den Seefahrern gewidmet, die Kap Horn umrundet haben.

 

 
 


In einem Teil des Hafens lagen die kleinen Ruderboote herum. Das hier an erster Stelle zu sehende Schiffchen kann man für 11,5
Mio Euro kaufen. Ich hätte es ja glatt mitgenommen, aber leider die Dachträger nicht auf dem Mondeo montiert. Und darf ich mit dem Bötchen überhaupt in den Spreewald?

 


Mit diesen komplizierten Gedanken im Kopf sind wir langsam wieder in Richtung Altstadt. Vorbei an schönen Badestränden, die hier aber meist in privater Hand sind.

 


In die Kirche mit dem komplizierten Name " Basilica Cattedrale dei San Maurizio e Compagni Martiri" haben wir auch kurz rein geschaut. Der Innenraum ist schön anzuschauen, auch wenn er nicht so prunkvoll gestaltet ist wie so manch andere Kirche.

 

 


Mir hat ehrlicherweise der sort stehende Leiterwagen am besten gefallen, der vermutlich zum reinigen der Kuppeln benötigt wird. Sah jetzt aber auch nicht so aus, dass ich mit dem Monstrum da unter die Decke gebracht werden möchte. Könnte sein, dass dann "unter die Decke" gleich "um die Ecke" wird.

 


Nun wartete der schönste Teil der Altstadt auf uns, der sich ganz oben auf dem Hügel befindet. Hier gibt es an drei Stellen sogar Fahrstühle, mit denen man hoch kann. Na ok, runter vermutlich auch. Wir sind aber tapfer alle Treppen gelaufen, auch wenn wir ordentlich geschnauft haben.

 


In Google Maps konnte man hier in der Gegend nicht mehr nachvollziehen, wo die einzelnen Straßen entlang gehen. Ist auch klar, wenn die eine oben drüber und die andere unten drunter durch eine Art Tunnel geht.

 


Die Wand zu der "Unterführung" war mit schicken Keramik Elementen verziert. Erst dachte ich, dass dies Kletterhilfen sind, aber wir haben uns dann auf Deko geeinigt.

 


Sogar eine Leseecke war hier im Durchgang eingerichtet.

 


Während sich Ramona in der oberen Etage umschaute, war ich in der unteren Etage beim Suchen. Denn lt. App musste hier ein Geocache im Verborgenen liegen. Und nach einiger Sucherei und ausprobieren der verschiedenen Versteckmöglichkeiten hatte ich ihn tatsächlich gefunden.

 

 


Dieser hier auf dem Schild angezeigte "Il Gira Parasio" ist eine vorgeschlagene Route durch die verwinkelten Gassen, auf die sich auch der Geocache bezieht. Einen Teil davon sind wir ab hier noch gegangen.

 


Dann sind wir aber nach unten in Richtung unseres Appartements abgebogen. Denn der zweite Teil des Tages sollte mit baden gehen ausgefüllt werden.

 


Bevor wir aber an der Wohnung waren, kamen wir noch an einem sehr schönen Gebäude vorbei. Dieses war wohl Teil eines alten Klosters, das sich hier befunden hat.

 


Damit war aber der Kulturteil des Tages endgültig erledigt und wir gingen zum entspannten Teil über. Zuerst kurz in die FeWo, um Badesachen zu holen und dann ab an den Strand.

 

 


Bissl schwierig ist hier, dass viele Strände in privater Hand sind und die öffentlichen Strände meist nicht ganz so gut und auch nicht so groß sind. Gut ist aber, dass im September die Saison vorbei ist und das kaum noch einen interessiert. So haben wir uns an einen eigentlich privaten Strand gelegt und niemanden hat es interessiert.

 


Ok, die Formulierung "wir haben uns" ist nicht ganz richtig, denn Ramona hat sich an den Strand gelegt und ich bin bissl in der Gegend herum marschiert. Vom Ende des Badestandes hatte ich einen guten Blick auf den Torre Prarola, einen der hier herumstehenden alten Wachtürme.

 


Nach diesem umfangreichen Besichtigungsprogrammm stand mir der Sinn nach einem erfrischenden Getränk. Die ganz in der Nähe befindliche Bar mit grauenhaften Fratzen drum herum konnte mir da nicht helfen, denn sie waren gerade beim ausräumen. Saison closed.

 


Aus diesem Schlamassel hat mir bestens die Beach Bar geholfen. Sehr freundlich wurde ich nach meinen Wünschen brefragt und mit einem tollen sardischen Bier belohnt.

 

 

 

So erfrischt bin ich tatsächlich an den Strand und habe meinen nicht extrem braunen Body der Sonne präsentiert. Und bevor jemand fragt, nein die Sonne ist nicht unter gegangen oder hinter Wolken verschwunden.

Ramona ist in der Zeit in den Wellen herum getobt, die hier aber nicht besonders hoch waren. Ich bin übrigens auch kurz ins Wasser, mindestens bis 1 m Wassertiefe. Inclusive Wellen war sogar meine Badehose partiell nass. Das hat dann für heute gereicht mit baden.

 

 


Gegen 16 Uhr haben wir die Badeeinlage beendet und sind noch mal in die Beach Bar. Für Ramona ein Aperol Spritz, für mich ein Bierchen und als Zugabe aufs Haus gab es Erdnüsse, Chips und einmal Shrimps mit Yoghurt. Das nenne ich Service.

 

 


Auf dem Rückweg haben wir einigen nicht mehr ganz jungen Männern beim Boccia Spiel zugeschaut. Nach zwei Runden hat es uns aber gereicht und wir sind in die Wohnung.

 


Ein letzter Blick auf die tolle Kulisse der Stadt, denn mussten wir hier tschüss sagen.

 


In der Wohnung präsentierte sich Ramona als italienischer Anlernling, die Badesachen wurden draußen vor dem Fenster zum trocknen aufgehängt. Dabei haben wir festgestellt, dass die durchschnittliche Italienerin etwas größer sein muss.

 


Zum Abendessen waren wir auch heute wieder in der Pizzeria, diesmal aber mit Rotwein zum Dinner.

 

Morgen werden wir zeitig starten und dann schauen, wie weit wir kommen. Bis Cottbus sind es immerhin 1.400 km. Mal gucken was die Strecke und vor allem die eventuellen Staus uns so bringen.

 

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