Spanien 2024; Tag 14

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14. Tag; Mi 18. September Barcelona

0 km

  
Oh Mann, so schnell geht das manchmal. Schon ist der letzte Tag in Spanien angebrochen. Heute standen nur zwei Sachen auf dem Programm. Zuerst shoppen für Ramona, wobei ich in der Zeit nach dem einen oder anderen Geocache suchen wollte. Und später dann durch die Altstadt und zum Stadtstrand schlendern.

 

Los ging es erst gegen Zehn per U-Bahn zum Katalonien Platz. Dort trennten sich unsere Wege, Ramona auf nach Norden, entlang der Rambla de Catalunya die Geschäfte durchschnüffeln. Ich nach Süden in Richtung Hafen, erst mal an der Rambla entlang. Der erste Geocache führte mich gleich mal zu einer interessanten Fassade, muss der Besitzer wohl Katzennarr sein.

  

 
Der wzeite Cache führte mich überraschenderweise wieder zu der Markthalle, in der wir schon vor zwei Tagen waren.

 

 
 
 

 
Wieder auf kleinen Seitenstraßen der Rambla unterwegs kam ich durch einen Bereich, wo es mir nicht wirklich wohl war. Viele Obdachlose und Bedürftige sämten dien Straßenrand. An einer Kirche gab es kostenlose Lebensmittel für Bedürftige. Ich muss ehrlich sagen, dass ich froh war, aus diesem Bereich wieder raus zu sein.

 

 
 

 
Da gefiel mir die Rambla mit ihren vielen Touristen und vermutlich auch einigen kleinen Ganoven doch besser. Ist schon bedrückend, wie dicht die Armut an Prunk und Wohlstand dran sind.

 

 

 
Direkt an der T`Rambla fanden auch Bauarbeiten an der Straße statt. Da habe ich kurz zwei jungen Frauen zugeschaut, die archäologische Untersuchungen gemacht haben. Ein altes Fundament war das Objekt der Begierde, welches genau ausgemessen und fotografiert wurde.

 

 
Der nächste Geocache führte mich wieder in eine Seitenstraße - und plötzlich stand ich auf einem tollen Platz. Es scheint hier wirklich egal zu sein, in welche Richtung man geht, man kommt immer wieder an schöne Ecken.

 

 

 
In den kleinen Seitenstraßen gab es auch immer wieder Extreme zu bestaunen. In einer Straße waren mindestens sechs Souveniershops nebeneinander, in denen es nr das gleiche Klimbim gab. In der nächsten "lichtüberfluteten" Gasse vegetierten ein paar Grünpflanzen so vor sich hin, wohl aortiert und schön aufgereiht.

 

 

 
Auch zu^einen ungewöhnlichen Platz mitten in einer Großstadt führte mich ein Geocache - zu einem römischen Friedhof. Hier wurden einige Gräber aus dem 1. bis 3. Jahrhundert freigelegt.

 

 

 
Auch an einer interessanten Laterne, die gleichzeitig die Funktion eines Wasserspenders hat, konnte ich einen Cache suchen und finden.

 

 

 
Damit war mit geocachen aber erst mal Schluss, denn Ramona meldete Vollzug und wollte den zweiten Teil des Tages angehen. Kurz sind wir aber noch bei Desingual rein, da wollten eine Bluse und ein Pullover den Eigentümer wechseln. Ich fand in dem Laden die Rutsche am interessantesten, mit der man von der ersten Etage ins Erdgeschoss rutschen konnten. Und nein, auch wenn es gejuckt hat, ich bin nicht gerutscht.

 

 
Nun war der Hafen bzw. der Stadtstrand unser Ziel. Und was bot sich da mehr an, als durch die vielen kleinen Gassen der Altstadt zu gehen. Die Markthalle der Santa Caterina schauten wir uns kurz an, durchquerten sie aber eigentlich nur.

 

 

 
Interesaant war hier, dass sogar innerhalb der Markthalle noch eine kleine Ausgrabungsstätte anzuschauen war. Es gab zwar auch hier nur alte Mauern anzuschauen, aber wenn es interessiert, da ist es bestimmt toll.

 

 
Ich bzw. wir fanden den darauf folgenden Platz viel schöner. Tolle Häuser mit viel Flair, trotz des kleinen Platzes einiges an Grün und eine kleine Bar, in der man bestimmt Tapas und Bier bekommt.

 


Tatsächlich, es war an dem. Zwei lecker Estella, einmal Brot mit Tomaten und einmal Manchego Käse. Das Menü war echt lecker.

 


So konnten wir sogar an den echt lecker und schon fast kunstvoll aussehenden Süßigkeiten vorbei gehen.

 


In diesen kleinen Seitenstraßen kamen wir plötzlich sogar am Picasso Museum vorbei. Wobei vorbei das richtige Wort ist, hier brauchten wir uns nicht mal abstimmen. Ist nix für uns, gehen wir weiter.

 

 


Nicht anders erging es dem Moco Museum, in dessen Eingangsbereich diese "Maus?" steht. Auch dieses Museum der modernen und zeitgenössischen Kunst ließen wir links - oder war es rechts - liegen.

 

 

An einem Flamenco Theater oder Tanzbude oder wie auch immer wären wir ja eventuell schwach geworden, aber leider war die erste Vorführung erst am frühen Abend.

 


Inzwischen waren wir dicht am Strand und die letzten Meter boten kaum noch schicke Läden, sondern nur noch enge Straßen mit dichter Wohnbebauung. Aber auch das gehört zu einer Großstadt, kennen wir ja.

 


Nun waren wir am Strand, der erstaunlich gut und feinsandig war. Nur die Wolken passten hier nicht ins Bild, die hätten sich ruhig verkrümeln können.

 

 
 


Eine ganze Weile sind wir über die Strandpromenade geschlendert und haben allen möglichen zugescha
ut. Kurz vor dem goldenen Fisch (El Peix) sind wir wieder umgedreht und zurück gegangen.

 


Durch permanent herumschwirrende Helikopter wurden wir lautstark darauf aufmerksam gemacht, dass draußen auf dem Meer gerade was wichtiges im Rahmen des American Cup 2024 stattfand.

 


Auf unserem Weg zurück zur Altstadt kamen wir in einem Bereich vorbei, wo auf Videowand die gerade laufenden Ausscheidungen übertragen wurde. Da haben wir sogar eine weile dem Kampf Italien gegen USA zugeschaut. Die Amis mussten sich gar nicht anstrengen, denn die Italiener haben in der vierten von sechs Runden Bruch gehabt. Haben wohl das Boot bei Ferrari bauen lassen.

 


So sind wir zurück in die Altstadt, noch etwas durch enge Gassen schlendern. Zuerst mussten wir aber noch über die großen und breiten Straßenberieche am Hafen vorbei, die hier sehr großzügig gebaut sind und auch mit der einen oder anderen Statue verziert wurden.

 

 


Noch vor betreten der engen Gassen spürten wir ein paar Regentropfen auf uns. Wenige Minuten später standen wir vor einer recht ansehnllichen Gaststätte, die eine passende Speisekarte offerierte. Also rein und für spanische Zeitrechnung völlig untypisch früh  schon mal Dinner geordert.

 

Als Getränke ließen wir uns Sangria und Bier servieren, das Essen betand aus Paella mixta, also mit Meeresfrüchten (Garnelen, Muscheln, Tintenfisch) sowie Fleisch (Schwein und Huhn) angereicherte Reispfanne. Geschmeckt hat es sehr gut, wobei die Muscheln zum Glück nicht besonders groß waren. So konnte man sie runter schlucken, ohne groß was davon zu merken.

 

 


Gut gesättigt machten wir uns auf, das letzte Mal für diesen Urlaub über die Rambla zum Katalonien Platz zu gehen. Dort husch in die U-Bahn und wir waren zurück im Hotel.

 


Damit ist der Spanien Urlaub sozusagen beendet, denn morgen früh beginnt die Rückfahrt. Genau wissen wir noch nicht, wo wir uns entlang treiben lassen. Andorra und Schweiz wird es wohl eher nicht werden, ersteres wegen zu dicht dran an Barcelona und zweiteres wegen Wetter.

 

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