Spanien 2024; Tag 6

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6. Tag; Di 10. September Almunecar - Alhambra - Sierra Nevada - Almunecar 265 km
  
Mit strahlend blauem Himmel begrüßte uns der neue Tag. Sogar das Mittelmeer konnten wir mit seitlichem Blick sehen.
    

Gegen Neun machten wir uns auf den Weg nach Granada. Wir wollten uns die Alhambra, eine Stadtburg im maurischen Stil, anschauen. Allerdings nur einen Teil davon. Denn die Tickets für das Kernstück der Anlage, die Nasridenpaläste, sind limitiert und entsprechend früh ausverkauft. So haben wir uns halt nur Tickets für den daneben befindlichen Sommerpalast Generalife gekauft.

Heute früh habe ich gaghalber noch mal ins Internet geschaut und hätte tatsächlich noch 2 Tickets für die Nasridenpaläste bekommen können, allerdings für 9:30 Uhr. Es war zu diesem Zeitpunkt gegen Acht und wir hatten noch nicht gefrühstückt. Fahrdauer bis zur Alhambra - eine knappe Stunde. Nee nee, das lassen wir mal.
 

Gleich hinter der Ticketkontrolle, die übrigens nicht über das eigentliche gekaufte Ticket erfolgen, sondern über den beim Kauf angegebenen Ausweis oder Pass, war das erste Gebäude zu bewundern. Leider konnte ich nicht raus kriegen, worum es sich handelt, denn es war etwas abseits der freigegebenen Wege.
 
 

Durch sehr schön gestaltete Gärten erreichten wir bald die Gebäude des Sommerpalastes. Das hier etwas schief stehende Patio de la Acequia (Hof des Wassergartens) konnten wir zuerst anschauen. Wobei immer nur von außen, Innenräume waren nicht zugänglich. Und das schief stehen kam natürlich nur vom Fotografen.
 

Wenn man dichter an die Gebäude ran kam, konnte man gut die tollen Strukturen der Wände erkennen. Das muss einen wahnsinnigen Aufwand gemacht haben, all diese feinen Strukturen zu erstellen.
 
 
 

Von den Gärten hatten wir auch einen ganz guten Blick auf die Kernburg.
 

Wir sind zwei Runden durch die Anlage gelaufen, denn anfangs stand die Sonne noch ungünstig und es waren viele intensive Schatten drin.
 

Und damit auch zu sehen ist, dass ich da auch mit drin war, hier der bildliche Beweis.
 
 

Sehr schön anzuschauen war auch die Gestaltungen der Wege. Nur Frauen mit Stöckelschuhen hatten da so ihre Probleme.
 

Ramona haben die vielen blühenden Blumen am besten gefallen. Ehrlich gesagt war ich auch erstaunt, dass noch im September so viele verschiedene blühende Blumen da waren.
 
 
 
 

Nach etwas mehr als zwei Stunden haben wir die Alhambra verlassen und uns wieder auf die Piste begeben. Jetzt ging es hoch hinaus, die Sierra Nevada war unser zweites Ziel des Tages.
 
 

In den Bergen angekommen haben wir gleich eine Wanderung zur Figur der Jungfrau des Schnees auf 2.600 m Höhe gemacht. So direkt von Meereshöhe kommen und dann in dieser Höhe wandern, da pfeift die Lunge ordentlich.
 

Insofern war es ganz gut, dass wir vormittags in der Alhambra gewesen sind, denn ansonsten hatte ich den von der Steilheit recht moderaten Weg zum Pico Veleta auf dem Plan gehabt. Dann wäre Zielhöhe nicht 2.660 m, sondern 3.394 m Höhe gewesen. Der Pico Veleta ist die Spitze da in der Bildmitte.
 

Auch ein Radioteleskop steht hier oben rum.
 

Hier ein Blick auf den Parkplatz in 2.500 m Höhe. Dort stand auch unser Mondeo. Insofern haben wir immerhin 100 Höhenmeter überwunden. :-)
 
 
 

Ganz in der Nähe der Jungfrau war auch ein Geocache versteckt. Als ich die "Dose" fand, musste ich doch erst mal kurz schlucken. Denn eine Urne als Geocache hatte ich bisher noch nicht. Dafür war darin viel Platz für jede Mange Kleinkram drin.
 
 
 

Einen kurzen Besuch haben wir noch im Hotelort der Sierra Nevada gemacht. Aber es ist halt ein typischer Wintersportort, fast alles geschlossen und damit tote Hose.
 

Also wieder runter von der Höhe. Am Beginn der langen Abfahrt kam mir wieder ein Hinweisschild unter, über das ich schon so manches Mal gelacht habe. Sieht putzig aus, auch wenn es einen ernsten Hintergrund hat.
 

Ebenso schmunzeln mussten wir über einige getarnte Autos aus Ingolstadt. Ein Erlkönig stand oben auf dem Parkplatz, einer fuhr gemeinsam mit uns runter (ganz vorschriftsmäßig) und vier kamen uns aufwärts noch entgegen. Keine Ahnung warum die sich gerade hier so konzentriert herumtreiben.
 
 

Auf der Rückfahrt zur Küste drehten wir noch eine kleine Runde an einem Stausee, auf dem recht viele Surfer unterwegs waren. Der Weg runter zu dem Strand/Ufer war aber so steil und uneben, das habe ich lieber sein gelassen. Sah auch so sehr schön aus.
 
 

Zurück im Hotel gab es einen normalen Urlaubsspätnachmittag. Ramona ist an den Pool und ich an den Kühlschrank. Das nennt man Arbeitsteilung.
 
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