Spanien 2024; Tag 5 x |
zum 6. Tag |
5. Tag; Mo 9. September | Ronda - Camino del Rey - Almuncear |
218 km |
Der Start in den heutigen Tag war etwas zeitiger als gewohnt, denn wir mussten zu unserer Wanderung noch ein gute Stunde fahren. Also kurz vor Sieben den Wecker gestellt und 7:30 Uhr bereits das Hotel verlassen. Die Wirtin war so nett und hatte uns sogar Lunch Pakete fertig gemacht, denn das Frühstück wird erst ab 8:00 Uhr serviert. Bereits auf der Piste wurden wir auch von der aufgehenden Sonne begrüßt. Das machte sich vor allem auf Hügeln sehr gut, wenn die Sonne frontal ins Auto leuchtet. |
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Nach Neun Uhr erreichten wir den Parkplatz am Camenito del Rey (Schmaler Königspfad). Hier hatten wir für 9:50 Uhr Tickets zum Begehen des ehemaligen Klettersteiges. Nachdem wir das Auto geparkt und unser Lunch Paket gefuttert hatten, sind wir per Shuttle Bus zum Startpunkt gefahren. |
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Der Beginn war gleich mal ein längerer Tunnel, der für kleine Menschen kein Problem ist. Bei größeren Exemplaren (ich kenne da jemanden) könnte es durchaus mal eine Kopfnuss geben. |
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Nach etwa 15 Minuten Fußmarsch waren wir am eigentlichen Eingang des Camino. Hier gab es ein paar wunderschöne Helme und eine kurze Einweisung. Dann konnte das Vergnügen starten. |
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Hier der Beweis, dass wir wirklich mit Helmen geschützt wurden. Die Farben waren übrigens wichtig. Blau waren die Einzeltouris, grau die Herdentiere (organisierte Gruppen) und rot die Angestellten. So gewappnet konnten wir den nach Rekonstruktion total entschärften Weg gehen. |
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Ziemlich am Anfang sah man auf der gegenüberliegenden Seite der Schlucht noch einen Rest des alten Weges- Ein schmaler Betonweg ohne jede Randabsicherung, das wars. |
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Bereits wenige Meter nach Betreten der Schlucht zog diese uns total in ihren Bann. Die eng zusammen stehenden Felswände, die teilweise intensive Sonne mit dem Farbenspiel und von unten das Rauschen des Flusses, eine tolle Athmosphäre. |
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Zwischendrin gibt es auch eine kleine Brücke, die aber nicht mehr zugänglich ist. Wie heißt es so schön: "Nur gucken, nicht drauf gehen!" |
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Etwa in der Mitte weitete sich die Schlucht zu einem Talkessel, durch den man ganz entspannt laufen konnte. Keine künstlichen Holzsteige, sondern einfach nur sandige Wanderwege. |
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In diesem Bereich sahen wir einen recht großen Schwarm großer Vögel am Himmel. Ich konnte die zwar fotografieren, aber nicht identifizieren. Mr. Google hat gehaolfen, das waren Gänsegeier. Geier über Wanderern durch eine enge Schlucht, wenn das mal kein Ohmen ist. Aber wir wussten das ja nicht und insofern war alles gut. |
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Ungeachtet dieser Bedrohung aus der Luft sind wir weiter durch den zweiten Teil der engen Schlucht. Hier konnte man an einigen Stellen auch die parallel verlaufende Eisenbahnlinie sehen. |
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In Teilbereichen des Weges konnte man direkt unter dem neu gen´bauten Weg noch den intakten alten Weg sehen. Nur das runter schauen über das Geländer war gefährlich - mir wäre fast der Helm vom Kopf gefallen. |
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Für einige Wanderer war die kleine Plattform mit Glasboden bestimmt eine Herausforderung, für uns alte Hasen erzeugte sie gerade mal ein Lächeln. Vor allem da in das Glas Muster geätzt waren und somit der Blick nach unten stark beschränkt war. |
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Nach gut zwei Stunden waren wir an der finalen Brücke, die das Ende der Schlucht signalisierte. |
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Der Weg machte noch einen tollen Bogen durch ein Seitental der Schlucht, von wo man einen super Blick auf die Felsstrukturen hatte. |
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Dann musste man aber rauf auf die Hängebrücke. Die ist aber so mit Stahlseilen verspannt, dass kaum noch Bewegung drin ist. Der Blick nach unten durch die Gitterroste war zwar schön und tief, aber erzeugte auch bei Ramona kein mulmiges Gefühl. |
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Hinter der Brücke bog der Weg dann ab raus aus der Schlucht. Dachte ich ... |
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... wenn est mal ging es noch an der glatten Felswand entlang über die Bahnbrücke hinweg. Erst dann hatten wir das Ufer erreicht und liefen den restlichen Weg auf normalen Wegen. |
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Um dieses kleine Stück nicht zu langweilig werden zu lassen, haben sie dort noch eine nette Brücke hingebaut. Na ok, nicht nur dafür, die Eisenbahn fährt auch drüber. |
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Am Ausgang des Camino standen zuerst einige Plastikboxen, in die wir die Helme zurück geben mussten. Und gleich dahinter kamen einige Imbissbuden, wo aber der Absatz vor allem in Getränken bestand. Wir beteiligten uns daran mit zwei leckeren Frischbier. |
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So gut erfrischt gingen wir noch die wenigen hundert Meter zur Bushaltestelle, von der uns ein Shuttle zurück zum Parkplatz brachte. Wäre ja auch schlimm wenn man so viel Laufen müsste. Während der Fahrt kamen wir noch an einer kleinen schicken Kirche vorbei, von der ein Foto während der Fahrt sogar gelang. |
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Nach diesem schönen Erlbnis sind wir ins Auto und erst mal bis Malaga gefahren. Dort ist Ramona eine Weile im Outlet shoppen gegangen. |
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Dann noch eine Stunde Fahrt und wir konnten in unser Hotel "Bahia de Almunecar" einchecken. Der spannenste Teil dabei war wieder die Tiefgarage, denn zuerst den Mondeo heile durch die Einfahrt bringen und dann auch noch in die schmalen Parklücke reinfummeln, mann mann nächste Reise mache ich mit 'nem Smart. |
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Wir sind noch eine kleine Runde an des Strand gegangen, einfach schon mal schauen. Heute blieb es aber beim gucken. |
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Ramona ist vor dem Abendessen noch hoch zum Pool, dort ein paar winzige Runden schwimmen. Auf jeden Fall sehr erfrischend und mit schöner Aussicht. |
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Morgen werden wir nach Granada fahren, uns einen kleinen Teil der Alhambra anschauen. Und wenn alles normal läuft, wird vermutlich nachmittags etwas mittelmäßiges Wasser getestet. |
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