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Florida Trip 2024; Tag 2

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2. Tag; Fr 01.03. Everglades Süd, Anhinga Trail, Flamingo Bay

167 km

 
Die gestrige Dosis von einem (ok, bei mir zwei) Kräuterchen und zwei kleinen Bier war scheinbar genau richtig dosiert, denn wir haben ohne Probleme bis kurz nach Sechs durch geschlafen. So soll es sein.
Gegen Sieben sind wir vor zum Frühstück, das für ein amerikanisches Motel sogar recht üppig ausfiel. Warme Waffeln, gekochte Eier, warmes Oatmeal, Äpfel und natürlich Kaffe. So konnten wir uns recht gut für den Tag stärken und sogar noch Äpfel und Muffins für unterwegs mitnehmen. Wobei mir gerade einfällt, die Muffins liegen noch ungegessen im Auto, wir hatten ja für heute noch die Müsliriegel aus dem Flieger. Ja ja, alles muss verwertet werden.
  
 

Schon vor Acht waren wir unterwegs in die Everglades. Unser erstes Ziel war natürlich der Namensstein am Eingag. Foto muss sein.
 

Auch dem Visitor Center statteten wir einen Besuch ab. Allerdings nur aus zwei Gründen. Erstens den kleinen Pond dahinter anschauen. ob irgendwas tierisches da ist. Und zweitens die Toiletten besuchen, der Kaffee wollte schon wieder raus.
 

Auf der Terasse musste ich dann tatsächlich einen der herumstehenden Stühle nutzen, bin schließlich schon mindestens 30 Minuten Auto gefahren. Da tat Erholung not. Außerdem haben wir hier auch die ersten Tiere gesehen, einen Anhinga (mit Foto) und einen Alligoator (ohne Foto).
 
 

Auf dem Weg zum Anhinga Trail mussten wir kurz stoppen, denn eine Schildi mit Reifenschaden querte die Straße. Hinten links hatte sie einen Platten bzw. besser gesagt fehlte das Rad, na ok das Bein. Sah dementsprechend mühsam aus das Laufen, aber mit Warnblinker und Straßensperrung konnte sie sicher über die Straße.
 

Am Anhinga Trail liefen wir alle Boardwalks ab, die da sind. Obwohl heute nicht so viele Toere zu sehen waren, gab es immer ausrichend zu gucken. Und bei 25 Grad und leichter Bewölkung hat es einfach nur Spaß gemacht, in der Natur herum zu wandeln.
 
 
 

Da es heute etwas windig war, konnte man an den Bewegungen der Blätter auf dem Wasser nicht sehen, dass dort gerade etwas unterwegs war. Durch den Wind hat alles gewackelt.
 

Dafür saßen manche Vögel einfach nur still in der Gegend herum und schauten den Touristen zu, wie sie sie ablichteten. Aber bitte immer mindestens einen Meter weg vom Unterstand, sonst gibt es weiße Flecken auf der Schulter oder dem Objektiv.
 
 

An einer Pflanze habe ich eine kleine, einem Apfel ähnliche Frucht gesehen. Falls jemand weiß, was das ist, bitte mal eine Info schicken. :-)
 
 
 
 

Schon wieder auf dem Rückweg zum Parkplatz sahen wir den dritten Alligator des Tages. Der hatte sich sehr fotogen am Ufer plaziert.
 
 

Ein Stück weiter im Park kam der heutige Höhepunkt für Ramona. Da es kein großer Umweg war, fuhr ich zur Nike Raketen Basis ran. Hier war ich auch im vorigen jahr und habe mir da diverse Erklärungen angehört. Heute sind wir nur zum Fotostopp hin, haben eine Runde im Hangar gedreht und sind dann weiter.
 

Nun lagen etwa 60 km bis zur Flamingo Bay vor uns. Unterwegs wollte ich den einzigen Geocache suchen, der hier im Park liegt. Oder besser gesagt lag, denn da war nichts mehr . Vor kurzem gab es hier ein Feuer und da ist das scheinbar alles verbrannt. Pech gehabt.
 

Ein paar Kilometer später machten wir wieder einen auf Schülerlotsen. Eine mit allen Beinen ausgestattete Schildie passierte die Straße. Klar dass wir einerseits Geleitschutz gewährten, aber andererseits die Chance auch für einige Fotos nutzten.
 

Am Flamingo Bay führte uns der erste Weg zum Hafen. Hier haben wir in der Vergangenheit immer so manche Sichtung gehabt. Heute fing es auch gut an, gleich am Anfang sahen wir ein frei schwimmendes Boot.
 

Danach wurde es dann aber interessanter. Ein Manatee (Seehkuh), graste immer fleißig die Algen von der Hafenmauer ab.
 

Bei den Osprex's (Fischadler) war Nachwuchs im Nest. Es waren sogar zwei Junge, aber das zweite hat sich nur ganz kurz mal gezeigt.
 

Und zur Krönung war am Ende des Hafens noch ein imposantes amerikanisches Krokodil zu bewundern.
 

Nachdem wir hier längere Zeit geschaut hatten, sind wir mal in den kleinen Shop, ohne etwas zu kaufen, haben dem Visitor Center einen Besuch abgestattet (Foto haben wir beide vergessen zu machen) und mit dem einen oder anderen Ranger geschwatzt. Dabei bekamen wir den Tip, dass an der Bootsrampe oft Krokodile liegen und sich sonnen.

Da wir dazu aber das Auto brauchten, sind wir erst mal zum Ende derasphaltierten Straße gefahren. Und dort am Zeltplatz sahen wir in einem Baum ein Fischadler Nest mit der kompletten Familie. Denen haben wir eine ganze Weile zugeschaut, denn da war echt Bewegung im Nest. Dann haben wir uns auf den Rückweg gemacht.
 

Kaum hatten wir in der Nähe der Bootsrampe geparkt, sahen wir einen weiteren Fischadler im Baum. Scheint dieses Jahr reichlich Fisch zu geben.
 

An der Rampe lagen dann auch tatsächlich zwei Krokodile und dösten vor sich hin. Man konnte bis etwa 5 Meter heran, da war dann mit Flatterband abgesperrt. Dass dieses auch besser so ist, merkten wir nach kurzer Zeit.
Ein anderer Tourist (ich würde ja sowas nie machen) versuchte, noch etwas dichter ran zu kommen. Plötzlich fauchte das eine Krokodil hefitg und schoß ein zwei Meter vor. Ruck zuck waren alle ein paar Meter weiter hinten. Ein Ranger, der gleich mal hin kam, stellte die Pylonen noch 2 Meter weiter weg. Ich habe ihn mal gefragt, welchen Geschlechtes dieses Krokodil iat. Weiblich war die Antowrt .....
 
 
 

Nun war unser Besuch hier hinten schon wieder zu Ende und wir fuhren wieder gen Parkausgang. Unterwegs wollten wir aber noch eine kleine Wanderung zur Küste auf dem Snake Bite Trail machen. Am Parkplatz warnte uns ein Mann, dass wir besser lange Sachen (waren im Hotel) anziehen und uns unbedingt mit Mückenspray (steh noch im Geschäft) einsprüchen sollen. Er ist nur eine halbe Stunde gelaufen und musste dann umdrehen.
Ach egal, wir haben es trotzdem versucht. Frohen Mutes sind wir los.
Ich verrate es mal vorab, wir haben etwa 5 bis 7 Mücken gesehen und im Endeffekt jeder zwei oder drei Stiche. Das verbleibende Restblut in unseren Körpern hat also eine sichere Rückkehr zum Auto nicht behindert.
 

Ebenso wie die Anzahl Mücken hielt sich aber auch die Menge an gesichteten Tieren in Grenzen.
 
 

Nach etwa 50 Minuten waren wir an der Küste und Ramonas Aussage war: "Deshalb sind wir bis hier her gelatscht?" Denn leider war sehr niedriger Wassrstand und damit kaum etwas zu sehen. Aber egal, wandern ist gesund. Also kehrt gemacht und ab zurück zum Auto.
 

Kurz vor der Straße sahen wir dann tatsächlich noch einen jungen Alligator. Im folgenden Bild ist er links unten fast nicht zu sehen.
 
 

Bevor wir den Park verließen, sind wir ncoh mal zum Anhinga Trail ran, ob jetzt eventuell mehr Schildies zu sehen sind. Dem war aber nicht so. Dafür lag dicht am Weg ein Alligator und sonnte sich.
 
 

Lachen mussten wir über drei Anhingas, die sich heftig um einen Ast stritten, auf dem man vermutlich hervorragend sitzen kann. In der Umgebung gab es ja auch gar keine anderen Bäume. War ein ordentliches Spektakel.
 

Wieder raus aus dem Park statteten wir Roberts Fruchtstand noch einen Besuch ab. Nicht etwa um Obst zu kaufen, nein einfach nur um das schick gemachte Gelände anzuschauen.
 

Auf ihrem Gelände haben sie einen kleinen Tierpark, in dem es diverse Tiere zu bewundern gibt. Hier haben wir auf jeden Fall auch ncoh diverse Schildies gesehen.
 
 
 
 
 
 

Nun war aber Schluss mit lustig. Schließlich warteten noch ein paar Pflichten auf uns. Also hieß unser nächstes Ziel Walmart. Neben Wasser, Kracker und Küchentüchern kauften wir uns jeder noch ein Shirt, also Shopping mindestens für die erste Woche erledigt. Nun durften wir endlich zurück ins Hotel und uns frisch machen.
 

Das Abendessen gönnten wir uns heute im Golden Corall, einen Buffet Restaurant. Es hat uns wieder gut gefallen und vor allem geschmeckt, aber im Vergleich zu vergangenen Jahren ist das Angebot nicht mehr ganz so umfangreich. Es hat aber absolut gereicht, dass wir pappesatt die Lokalität verließen.
 

Nun kam nur noch die abendliche Beschäftigung. Selbige absolvierten wir an einem Picknickplatz auf dem Hotelgelände. Allerdings nur etwa eine Stunde, dann sind wir wieder ins Zimmer zurück. Denn das herum schwirrende Getier nervte einfach zu sehr.
 

Das war es schon vom ersten Urlaubstag. Mal schauen was der morgigge Tag so bringt.
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