Florida Trip 2024; Tag 3

 237 km

Auch heute konnten wir wieder gut durch schlafen. Mit nur einmal wach werden pannten wir bis 6:30 Uhr. Mit Morgentoilette und Frühstück konnten wir ohne Hast kurz vor Acht das Motel verlassen und in den Tag starten.

Zuerst erwartete uns ein recht langweiliges Stück in Richtung Keys, bei ziemlich bedecktem Himmel. Die Temperaturen waren aber so früh schon bei 25 Grad.

Bei Robbies Marina stand der nächste Stopp an. Das ist eine Kombination aus Hafen, Restaurant, Souveniershaop und Touristen Belustigungsanstalt. Man kann sich hier unter anderem auch einen kleinen Eimer Fische kaufen und damit dann Tarpune füttern. Das haben wir uns aber heute geknickt, sondern sind nur etwas durch die Anlage geschlendert.

Hier ist der Bereich, wo die Tarpune gefüttert werden können. Die Pelikane warten da schon drauf, denn es fällt immer mal ein Fisch daneben, der dann schnell abgestaubt werden kann.

Nun mussten wir uns langsam auf den Weg zu unserem Tagesziel machen. Noch ein kurzer Halt am Theater of the Seas, um die Muschel zu fotografieren, dann waren wir auch schon da.

Bei Dolphins Plus hatten wir für Ramona einmal schwimmen mit Delphinen gebucht.

Nach der Anmeldung hatten wir noch bissl Zeit und konnten uns schon mal am Becken die Delphine anschauen.

Hier ein Blick auf das Becken, in dem dann später die Aktionen stattfanden.

Wie immer stand aber vor dem Vergnügen die Mühe. Erst mal kam etwa eine halbe Stunde eine Einweisung über das Verhalten im Wasser (5 min), über die Firma (10 min) und allgemeine Infos zum Unternehmen. Dies ist nämlich eine gemeinnützige Firma zur Rettung und Pflege von Meerestieren.

Dann konnte es aber endlich los gehen. Ab in die Neoprenweste und rauf auf die Plattform. Als selbige sich absenkte, konnte man den Damen ansehen, dass es doch etwas frisch war.

Dies war aber ganz schnell vergessen, als die ersten Aktionen zu Kennenlernen mit den Delphinen begannen.

Kurz danach ging es gleich in die Vollen. Delphin in Rückenlage und einmal festhalten bitte.

Als nächstes stand ein Tänzchen auf dem Programm. Das fördert die zwischendelphinischen Beziehungen. Das klappt wie bei einer Disco auch mit mehreren Tanzpartnern.

Nachdem sich ein Delphin dabei sehr verausgabt hatte, war gemütliches Bauch krabbeln angesagt.

Für die nächste Aktion musste Ramona auf die andere Seite des Beckens gebracht werden. Laufen - nee nee. Das geht doch viel besser per Schub-Delphin.

Mit zwei DS (Delphinstärken) war Ramona dann schnell wieder zurück.

Aufstellung zum Foto sowie zum Belohnungsküsschen folgten direkt darauf.

Leider war der Spaß damit schon wieder vorbei, das Tschüssi winken war die letzte Aktion.

So ganz ohne Delphin musste Ramona zurück ans Ufer schwimmen. Insgesamt hat der Spaß nur 40 Minuten gedauert, aber Ramona war total happy.

Während Ramona duschen war entdeckte ich ein Squirrel, das dem ganzen Treiben aufmerksam zuschaute.

Den restlichen Tag verbrachten wir am Hwy 1 zwischen den verschiedenen Inseln.

Irgendwo zwischendurch dahen wir eine neue Anlage mit Häusern, die zum Verkauf standen. Schlappe 700.000 $ über den Tisch und schon ist so ein Häuschen deins.

An fast jedem Parkplatz hielten wir an und schlenderten etwas in der Gegend herum. Meist schauten wir den hier allgegenwärtigen Anglern zu.

Auch anderes Getier sahen wir, allerdings nur in sehr geringer Stückzahl.

Immer wieder beeindruckt sind wir von der 7 Miles Bridge (~ 11 km lang), die parallel zur alten Brücke die Inseln verbindet. Leider gibt es unterwegs keine Möglichkeit anzuhalten. aber am Anfang und Ende sind Parkplätze angelegt. Die alte Brücke wird teilweise als Rad und Fußweg genutzt und vor allem von Anglern.

Hier sit angeln durchaus interessant, denn teilweise kann man die Fische schon sehen. Man muss also nur den richtigen Köder direkt vor den Fisch werfen, dann klappt das auch mit dem Dinner.

Ab uns zu gibt es auch Badestrände, an denen man sich im Waser tummeln kann. Wir wollten aber nciht, denn Ramona hatte schon und ich - nee nee.

Lustig war es bei einem Anglerpärchen, die von vier Pelikanen beobachtet wurden. Wenn er einen Fisch gefangen hat, warf er selbigen den Pelikanen zu. Und ruck zuck war das Leckerli im Pelikan verschwunden.

Ein Blick ins Wasser bestätigte, der Nachschub ist gesicheert.

Mit einem Blick auf diesen Biker beendeten wir unsere Tour über die Keys und fuhren zurück nach Florida City.

Das Abendessen wurde uns heute bei Dennys serviert. Ich hatte Steak, Ramona eine Barbeque Hünerpfanne. Beides lecker. Leider haben sie mich an der Kasse etwas übertölpelt, denn die Kassiererin hat soviel gelabert, dass ich nicht komplett mitgekommen bin. Und schaups war der Betrag incl. 15 $ Trinkgeld gebucht. Habe ich leider erst draußen gesehen - blöder Fehler. Aber ich glaube wir werden es überstehen.