zum 11. Tag

Florida Trip 2024; Tag 12

 zum 13. Tag
12. Tag; Mo 11.03. Gainsville - Silver Springs SP - Rainbow Springs SP - Crystal River

150 km

  
Der heutige Morgen sah uns später als sonst auf den Beinen. Da unser Programm nicht so üppig ausfiel, konnten wir etwas bummeln. Wenn man sich das Foto von Ramona vor unserem Hotel anschaut, kann man sehen, dass sie eine Strickjacke an hat. Das lag daran, dass uns das Wetter mit morgendlichen 10 Grad erfreute. Ich hatte übrigens auch lange Jeans und Jacke an.
  

Da das Red Roof kein Frühstück hatte, sind wir zum Dennys gefahren. Mindestens einmal im Urlaub muss das sein. Ramona hatte das 55+ Omelett, ich das Grand American Slam. Eines steht fest, bei beiden Gerichten besteht keine Gefahr, dass die Hose zu weit wird.
 

Nur etwa eine Stunde mussten wir fahren, dann waren wir am Silver Springs State Park angekommen.
 

Auch hier drückt sich das Wasser an diversen Stellen aus dem Boden und bildet einen ordentlichen Fluss. Das besondere hier ist, dass man mit Glasbodenbooten eine Runde auf dem Fluss drehen kann.
 

Dies haben wir natürlich getan und haben uns 30 Minuten lang schippern lassen.
 

Dabei war es gar nicht so einfach, die gesehenen Tiere zu fotografieren. Denn eine Schildi war zu schnell weg und ein gelber Fisch noch schneller verschwunden. Aber zumindest der ins Wasser umgefallene Baum verhielt sich still.
 
 

Links in der Mitte des Bildes bei dem hellen Kies wurde das Wasser kräftig aus dem Boden gedrückt. Zu erkennen war das nur an der Strömung uns einigen tanzenden Kieskörnern. Auf dem Foto sieht man davon leider nix. Auch die Tiefe kommt kaum rüber, immerhin 7 Meter soll das Wasser dort tief sein. An der Hauptquelle beträgt die Tiefe sogar über 10 Meter. Den Grund für die Figuren im Wasser konnte ich nicht eruieren, vermutlich damit die Schnorchler was zu gucken haben.
 
    

Im Fluss gibt es auch eine Insel, auf die sich die Alligatoren zurückgezogen haben. Denn im sonstigen Bereich des Parks bekamen sie die nötige Ruhe nicht.
 

Nach der Bootstour sind wir durch den restlichen Bereich des Parks gelaufen und haben uns dort umgeschaut. Viele Tiere haben wir leider nicht gesehen, aber trotzdem hat es viel Spaß gemacht, an der heute tatsächlich frischen Luft herum zu laufen.
 
 
 
 
 

Zum Schluss sind wir noch die kleine Runde auf dem Boardwalk gelaufen. Von hier hatten wir einen guten Blick auf das Gewimmel im Wasser. Die Boote mussten öfters mal die Hupe benutzen, um die ganzen Paddler aus dem Weg zu kriegen. Einmal konnten wir sogar sehen, dass eine ältere Lady mit ihrem Kayak gekentert ist. Unseren Kapitän hat das nur zu einem Witz inspiriert. Waren aber auch ausreichend andere Kayak Fahrer da, die ihr gleich geholfen haben.
 
 

Gegen 13 Uhr hatten wir hier genug geschaut und uns auf den Weg gemacht. Wohin wohl? In den nächsten Springs Park. Der Rainbow Springs Park sollte es sein.
 

Hier gibt es die gleiche Art von Quellen. Allerdings keine Bootstouren, sondern nur Wanderwege und die Möglichkeit, in einem etwa 50x50 Meter großen abgegrenzten Bereich zu baden. Wir haben uns auf die Wanderwege beschränkt.
 

Gleich am Anfang gibt es einen Bereich mit künstlich angelegten Wasserfällen. Na ok, Fällchen. Aber schön anzuschauen war es trotzdem.
 
 

Weiter hinten im Park konnte man auch mal wieder ganz dicht an den Fluss heran. Auf unserer Seite ist State Park, auf der anderen Uferseite sind priveate Grundstücke mit Motorbooten und allem Drum und dran. Bestimmt nicht die schlechteste Wohngegend.
 

Auch eine kleine Wanderung durch den angrenzenden Wald haben wir gemacht, allerdings komplett ohne Tiersichtungen. Dafür lagen hier im Park tatsächlich einige Geocache, von denen wir drei Stück gesucht und auch gefunden haben. Einmal war Ramona die Finderin, das hat sie sehr gefreut.
 
 
An einer Stelle mit über den Weg gewachsenem Ast hatte ich im vergangenen Jahr eine Schlange gesehen. Der Kontrollblick von heute zeigte, nix da, keine schlängelnde Gefahr. Darunter das Foto vom vergangenen Jahr.
 
 

Zurück im Hauptbereich sahen wir am Fußweg eine Schildi, die direkt daneben in der Regenrinne saß. Wir haben sie eine Weile beobachtet und tatsächlich ist sie dann bald los gelaufen. Nach Überquerung des Weges verschwand sie schnell wieder im Grün.
 
 
 
 

Damit hatten wir auch den zweiten Park angeschaut und machten uns auf den Weg nach Crystal River, wo kurz vor dem Ort unser Quality Inn steht. Das Zimmer macht einen guten Eindruck und nach einräumen der Koffer und bestücken des Kühlschrankes fuhren wir noch nach Crystal River rein.
 
 

Zuerst steuerte ich eine Bank an, denn etwas Bargeld benötigt man trotz vieler Kreditkartenzahlung doch. Landesgemäß nutzte ich dazu den Drive Thru Geldautomaten. So brauch man nicht aussteigen und zum Automaten laufen. Geht alles durch das Autofenster, wenn die Arme lang genug sind.
 
 

Von einem Besuch bei den Three Sister Springs (Auskundung für morgen), am Hafen und einem kurzen Besuch im Supermarkt gibt es keine Fotos.
Dafür aber von der Stippvisite in der Old Town. Dieser war ungefährlich, denn die Geschäfte hatten inzwischen geschlossen.
 

Dafür entdeckten wir eine Grillbar, die uns recht verlockend erschien. Also ab rein und das Dinner geordert.
 
 

Ramona hat heute einen auf gesund gemacht und einen Salat bestellt. Der Kellner hat extra noch gefragt, ob sie etwas Fleisch dazu haben will. Vermutlich hatte er einfach nur Mitleid. Aber nix da. Ich gönnte mir eine Platte mit St. Louis Ribs, Pulled Pork, Pommes und Cole Slaw.
 

Etwas in die Länge gezogen wurde das Essen durch die große Auswahl an BBQ Saucen. Muss ja schließlich alles durch probiert werden. Final nutzte ich die Smokey, lecker lecker. Wieder mal pappesatt war der nächste Anlaufort unser Hotel, wo wir bei einem Bierchen den Abend ausklingen lassen.
 
 
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