zum 12. Tag

Florida Trip 2024; Tag 13

zum 14. Tag
13. Tag; Di 12.03. Crystal River,

 85 km

  
Nach einem sehr überschaubaren Frühstück haben wir uns auf den Weg zum Three Sisters Springs gemacht. In diesem Park bzw in der Quelle überwintern viele Manatees, solange in der Bay das Wasser zu kalt ist. Im März besteht da entsprechend die Gefahr, dass bei warmen Wetter die Manatees schon draußen in der Bay sind und nicht mehr hier im Quellbereich. Insofern hatten wir Hoffnung, denn die letzten beiden Nächte verwöhnten uns mit gerade mal 10 Grad, also keine Wohlfühl Temperaturen für die Manni's.
  
  

Vom Parkplatz mussten wir noch ein Stück laufen und erreichten noch vor Neun den Boardwalk. Der erste Blick ins Wasser brachte uns gleich die Entwarnung, diverse Manatees dümpelten im kristallklaren Wasser vor sich hin.
 
 

In dem Quelltiopf gibt es in der Mitte einen Bereich, in den Schnorchler rein dürfen, um die Manni's zu beobachten. Selbige scheinen das aber ganz genau zu wissen, denn meist waren sie im rechten oder linken abgesperrten Bereich.
 
 

Zielmich lange beobachteten wir eine Mutter mit ihrem Kalb, die ganz gemütlich durch die Quelle dümpelten.
 
 
 
 

Je weiter die Sonne nach oben stieg, um so mehr Mannatees verließen den Quellbereich. Wenn sie durch einen schmalen Kanal nach draußen schwammen, mussten sich die Schnorchler im Quellbereich und auch die Kanufahrer davor ganz passiv verhalten. Zur Kontrolle waren mehrere Aufsichtspersonen des Parks da. Auch hier gab es einen abgesperrten Bereich, den die Kolosse (immerhin rund 500 kg schwer) zielsicher ansteuerten.
 

Etwas Pech hatten zwei Tiere, die einer größeren Gruppe Schnorchler direkt entgegen kamen. Als sich aber zwei Schnorchler zu dicht an die Manatees heran wagten, gab es gleich einen Anschiss vom Aufsichtsführenden.
 

Nach zwei Stunden gucken und höchstens hundert Fotos sind wir weiter auf den Spuren der Fauna. Nur 20 km weiter wartete der Homosassa Springs Wildlife State Park auf uns. Ist echt erstaunlich, wie viele große Quellen es hier in der Region gibt. Der Boden muss durchlöchert sein sie ein Schweizer Käse.
 

Kaum im Park waren da auch schon die ersten Manatees. Irgendwie waren die aber noch träger als die bisher gesehenen Tiere, vermutlich schon deutlich ältere Exemplare.
 

Am Viewpoint angekommen hatten wir wieder einen herrlichen Blick auf den Quellfluss. Hier waren allerdings deutlich mehr Boote unterwegs. Einige Manatees störte dies aber nur wenig, sie schwammen gemütlich ihre Bahnen.
 
 
 

Auf dem Weg zum angeschlossenen Wildpark konnten wir von einer Brücke aus hunderte recht große Fische sehen, die in der leichten Strömung des Quellwassers schwammen. Einer davon hätte uns locker zum Abendessen gereicht. Oh sorry, ist ja ein State Park. Auch eine Schildi schwamm gemütlich durch unseren Guckbereich.
 
 

Dann hatten wir den Eingang zum Wildpark erreicht.
 

Schon kurz danach wurde ich von einem extrem wilden Tier angefallen. Nur blitzschnelle Reaktion meinerseits verhinderte, dass ich zumindest ein Beinverloren habe. (Randbemerkung: Das Biest muss Bergkäse mögen)
 
 

Ein Weißkopfseeadler ist hier auch untergebracht, sogar in einem Käfig ohne Abdeckung. Der Grund ist, dass viele der hier gezeigten Tiere durch Verletzungen in der Wildniss nicht überlebensfähig wären. Der Adler hatte eine Amputation an einem Flügel und ist damit nicht mehr flugfähig.
 
 

Auch ein Hippo lag gemütlich in der Sonne. Selbige hatte die Temperaturen inzwischen auf die Mitte der 20er gebracht.
 
 
 

Den meisten Spaß hat der Schwarzbär verbreitet. Erst spielte er mit einer großen Plastewanne, dann gab es etwas Wasser, danach wurde ein alter Baumstamm maltretiert.
 
 
 
 

Der oder die (oder das) Puma dagegen lag gemütlich in seiner Hütte und ignorierte die Besucher komplett.
 

Bevor wir den Park verließen, sahen wir noch mal das wilde Biest vom Anfang. Zum Glück war es hinter einem Zaun und durch einen Snack beschäftigt.
 

Tals wir uns auch hier satt geguckt hatten, sind wir noch mal ein Stück weiter gefahren zur Monkey Bar. Das ist eine direkt am Wasser befindliche Bar mit dazu gehöriger Insel und Eiswagen.
Das blöde dabei war leider, dass wir um diese Zeit noch keinen Drink in der Bar nehmen wollten, die Insel noch immer ohne Affen ist und der Eiswagen nicht geöffnet hatte.
 
 
 

Zwei Pelikane am Ufer schauten mich auch synchron ganz mitleidig an.
 
 

Also haben wir uns hier wieder verstreuselt und sind zurück in Richtung Crystal River. Unterwegs haben wir uns einen Kulturpunkt verdient, denn wir haben an der Ruine einer alten Zuckermühle angehalten und uns das Ding sogar angeschaut. Mindestens 5 Minuten haben wir dafür geopfert, incl. ein- und aussteigen.
 
 

Obwohl es erst 16:40 Uhr war, sind wir in Cody's Roadhouse zum Dinner eingefallen.
 

Da Ramona gestern der Salat so gut geschmeckt hat, haben wir uns entschlossen, auch heute - ber nun beide - einen lecker Salat zu essen. Direkt am Tisch wurde dieser von einer sehr freundlichen Bedienung angemischt und verteilt.
 
 

Nach so gesunder Ernährung gönnten wir uns noch ein Dessert. Heute wählten wir dazu Baby Back Ribs, Ramona ein half Rack und ich ein full Rack. Ich glaube, ich muss nicht erwähnen, dass wir beide danach nicht nur pappesatt, sondern partiell überfressen waren. Aber saulecker war es.
 
 
 

So rund gefressen machten wir noch einen kleinen Rundgag am Hafen, bevor wir ins Hotel fuhren.
 
 
zum 12. Tag Startseite zum 14. Tag