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Retirement Trip 2023; Tag 8

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8. Tag; So 26.02. Sarasota - Myakka River SP - Siesta Key 102 km

 

Mein Frühstück wollte ich heute eigentlich beim Dutchman einnehmen. Das ist ein Restaurant in einer Amish Feriensiedlung. Über diese Siedlung habe ich im TV eine Reportage gesehen und da wollte ich mir das mal anschauen. Aber leider ist da an Sonntagen geschlossen, muss ich halt morgen noch mal her. 

 

 

So bin ich erst mal zum Pinecraft Park gefahren, um eine kleine Morgenwanderung zu machen. 

 

 
 
 

 

Auf dem Weg zur Ersatz Frühstückslocation habe ich dann endlich mal ein paar Amish fotografieren können. Meist kamen sie mir entgegen, und da wollte ich dann nicht knipsen. 

 

 

Beim Dennys gab es dann Futter für mich. Heute habe ich mal das Frühstück für den älteren Herrn über 55 gewählt. Ist zwar auch ausreichend, aber so ohne Toast oder Kartoffeln schmeckt es nicht ganz so gut. Also beim nächsten mal wieder das All American Slam. 

 

 

 

Gut gesättigt fuhr ich zu meiner Beschäftigung für den Vormittag. Der Myakka River State Park sollte es sein. Zuerst bin ich aber am Eingang vorbei gefahren, denn die Brücke des Hwy über den Myakka River heißt auch Alligator Bridge. Und wie ich vor Ort festsellen konnte, zu Recht. 

 


Die freundliche Lady am Kassenhäuschen gab mir von den überreichten 6 $ wieder zwei zurück. Da ich nur eine Person im Auto bin, muss ich nur 4 zahlen. Gerne doch.
 

 

Ziemlich am Anfang des Parks fährt man auch hier über eine Brücke des Myakka River. Und auch hier liegen Alligatoren herum. Aber der auf dem Bild wollte sich vermutlich besonders gut tarnen, ich habe ihn trotzdem entdeckt. 

 

 

Am normalerweise begehbaren Beobachtungsturm waren auch hier die Folgen des Hurrikan zu spüren. Der Turm war noch gesperrt. Ach egal, unten ist's auch schön. 

 

 

Ich bin nun hinter zum See gefahren, um auf dem Boardwalk zur Vogel Beobachtung zu gehen. Denn kannte ich noch von unserem Besuch mit Ramona. Vögel konnte ich zwar beobachten, aber nicht vom Boardwalk aus. 

 

 

 

Der war nämlich wegen Beschädigungen auch gesperrt. Aber selbst wenn er intakt gewesen wäre, durch den geringen Wasserstand im See stand der Bordwalk mitten auf der Wiese. 

 

 

 

Next Stop, Bootsanleger mit Souvenirshop. Auch hier wieder etwas gesperrt, denn die Gaststätte war noch nciht wieder in Betieb. Aber mit einem kleinen Imbisswagen und einem Bieranhänger für fünf Sorten Bier wurden die Gäste gut versorgt. 

 

 
 

 

Ich bin dann eine Weile am Ufer entlang gelaufen und habe den Vögeln bei der nicht immer ganz einfachen Nahrungssuche zugeschaut. Die einen müssen im Schlamm rumstochern, die anderen andauernd tauchen. 

 

 

Und wenn mal einer erfolgreich war mit der Stocherei, dann schmeckt das scheinbar nciht mal. Also wieder zurück den Mist. 

 

 
 
 

 

Während ich am Ufer entlang schlenderte, kam plötzlich ein größerer Schwarm Vögel angeflogen. Und die sahen aus wie rose Löffler. Sie haben dann gedreht und haben sich auf einem Baum und dessen Umgebung nieder gelassen. Damit war die nächste Zeit in der prallen Sonne mit gucken und knipsen ausgefüllt. 

 

 
 
 

 

Es sah immer recht putzig aus, wenn die gar nicht mal so kleinen Vögel auf den dünnen Ästen landeten und dann dort auch aufrecht stehen blieben. Hat aber nicht immer geklappt, manchmal war auch ein zweiter Versuch erforderlich.

 

 
 
 

 

Ein Blue Heron hat sich für eine Weile zwischen die Löffler gemogelt. Vermutlich wollte er mal etwas andere Farbe rein bringen. 

 

 

 

Ziemlich sicher bin ich mir, dass die Löffler nicht auf der Speisekarte der Alligatoren stehen. Denn die waren teilweise wirklich sehr dicht dran, ohne dass was passiert ist. 

 

 

 

Auf der Fahrt zum Augang des Parks habe ich an diversen Stellen angehlalten und bin auch meist ne kleine Runde gelaufen. Am Powerline Trail sah ich ein Alligator im Wasser, dem ich gar nicht so viel Beachtung geschenkt hätte. Aber plötzlich vernahm ich ein leises Knurren, das ich schon vom Shark Valley kannte. Also einfach mal genau geguckt, ach ja da sind die Kleinen ja. Irgendwas zwischen 12 und 15 kleinen Alligatoren tummelten sich da im Wasser.  

 

 
 
 

 

Am Angler Trail bin ich ebenfalls noch kurz ausgestiegen, denn evtl. kann man ja paar Fischchen sehen. Aber denkste, mal wieder ein Alligator. Aber wo ich nun schon mal da war .... 

 

 
 
 
 
 

 

Etwa 13:00 Uhr hat es mir dann mit Tieren und Natur gereicht und ich bin wieder raus aus dem State Park. Ziel war der Siesta Beach auf der Siesta Key. Die Fahrt ging recht zügig, aber das finden eines Parkplatzes war etwas schwierig. Klar, an einem schönen sonnigen Sonntag war das zu erwarten. Aber schon nach 2 Runden um den wirklich großen und vor allem kostenlosen Parkplatz fand ich eine nicht besonders große Lücke, in die ich meinen Kleinwagen rein gezirkelt habe. Beifahrertüren bei mir und dem Nachbar zwar nicht mehr nutzbar, aber was solls. 

 

 
 
 

 

Der Strand besteht aus extrem feinem Sand, schon fast wie Gips. Macht echt Spaß, darauf barfuß zu laufen. Man sollte nur immer mal nach unten schauen, denn die lieben Badegäste lassen auch alles mögliche liegen.

Leider sind auch hier am Strand ziemlich viele tote Fische angespült, an einigen Stellen hat man sogar einen unangenehmen Geruch bemerkt. Die Möwen sind scheinbar mit der Menge überfordert.

 

 
 
 
 
 

 

An einer Stelle lagen tatsächlich einige Sanddollar herum. Aber leider waren ein paar junge Frauen schon vor mir da gewesen, warteten aber mit dem einsammeln, bis ich ein Foto gemacht hatte. 

 

 
 
 

 

Jetzt musste ich zurück zum Auto gehen, mir die Badesachen anziehen, alles wertvolle im Auto verstauen, wieder zum Strand gehen (aber diesmal näher am Auto), meine Hose mit Autoschlüssel an gut sichtbarer Stelle plazieren - und dann konnte ich endlich baden gehen. Boah was für ein Aufwand. Das Wasser war recht angenehm, mit 23 Grad sollte es das aber auch sein. Besonders lange war ich nicht im Wasser, denn irgendwie ist es doch ein blödes Gefühl, wenn der Autoschlüssel da so ganz allein am Strand herum liegt. Gut gesalzen bin ich zurück zum Hotel gefahren, um ausgiebig die Dusche zu nutzen. 

 

Wieder schön frisch machte ich mich noch mal auf den Weg, diesmal zum Siesta Key Village. Ich konnte zwar nur etwas rumschlendern, denn einen Cocktail oder ein Bier war auf Grund des Autos ja nicht drin. 

 

 

 

Noch vor 18:00 Uhr bin ich an den Strad gegangen, denn man weiß ja nie wie der Andrang so ist. Aber es hielt sich ziemlich in Grenzen. Die Fahnen sollen an die verschiedenen Gattungen der US Army erinnern. Nach dem Sonnenuntergang wurde dort auch gleich noch eine kleine Zeremonie abgehalten. 

 

 

Pünktlich 18:30 machte uns die Sonne die Freude eines Untergangs. Sah schick aus, aber leider war hier am Strand nix, was man als Vordergrund benutzen konnte. Und extra ne Palme pflanzen wollte ich dann doch nicht. Sah aber auch so schön aus. 

 

 

So ein Vogel als Mittelgrund hat doch auch was.
 
 
 
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