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Retirement Trip 2023; Tag 6 |
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6. Tag; Fr 24.02. | Marco Island, Naples | 126 km |
Den Morgen soll man ja mit einem guten Frühstück beginnen. Also bin ich gleich gegenüber vom Motel zum IHOP, um mich für den Tag zu stärken. Die Portion war auf jeden Fall mehr als ausreichend.
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Bei schönstem Wetter habe ich mich auf die kurze Strecke nach Marco Island gemacht. Recht zügig war ich über die Brücke und auf der Insel.
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Da ich für meine gebuchte Bootsfahrt noch zeitig dran war, bin ich erst mal etwas auf der insel herum gefahren. Aber leider ist das hier ein ordentliches Problem mit Parkplätzen, nur gebührenpflichtig und mit Fußweg zum Strand. Direkte Strandsicht hatte man nicht, denn davor waren solche kleinen Urlaubsdomizile hin gebaut.
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Also bin ich ab zum Goodland Bootspark, an dem die Tour starten sollte.
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Die Dame in weiß vor dem Gebäude war vom Veranstalter und für die Organisation von Parkplätzen zuständig. Das ist hier nämlich etwas tricky, weil einfach zu wenig Platz. Sie erklärte mir, dass es zwei Möglichkeiten gibt. Entweder in Zweierformation hintereinander parken, dann müsste ich ihr aber meinen Autoschlüssel geben, falls der Vordermann weg eill. Oder ein Stück außerhalb des Geländes parken und dann her laufen. Als ich meine Bereitschaft zum laufen erklärte, freute sie sich sehr, hat aber noch zweimal gefragt, ob das nicht zu anstrengend wäre. Im Endeffekt musste ich etwa 600 m laufen, boah.
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Dabei konnte ich mir gleich noch ein wenig die Häuschen hier angucken. Die haben keine Garage davor, sondern einen Bootslift.
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Am Bootspark angekommen konnte ich einen Pelikan entdecken, der sich einen nahrhaften Platz ausgesucht hatte. An diesem Tisch können die Angler ihre Fische ausnehmen und der Pelikan kümmert sich um die Reste. Auf jeden Fall einfacher als alleine jagen.
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Pünktlich um 11:30 Uhr starteten wir zu unserer Delphinbeobachtungstour. Unser Guide konnte sogar recht gut deutsch, da er eine Weile in Graz studiert hat. Die Bootsführerin war Chefin über 200 PS am Heck und setzte diese gekonnt und teilweise auch mit Maximum ein.
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Nicht lange nach Abfahrt sahen wir die ersten Delphine herum schwimmen. Die waren aber nicht in Spiellaune, sind einfach nur herumgeschwommen und haben vermutlich nach Fischen gesucht.
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Dreimal haben wir gesehen, wie die Delphine jagen. Allerdings ist mir nur ein Foto ohne Delphin gelungen. Durch den kräftigen Schwall im Wasser stören sie wohl die Fische, die deshalb aus dem Wasser springen. Und genau dabei schnappen sich die Delphine den einen oder anderen leckeren Bissen.
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Natürlich sind wir nicht die ganzen zwei Stunden nur bei den Delphinen geblieben. Die Tour führte durch einige der Kanäle zwischen den Tausend INseln hindurch, um auch noch ein paar andere Tiere zu sehen.
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Auf einem nicht ganz stabil scheinendem Gebilde hatte ein Fischadler sein Nest gebaut. Er ist scheinbar der Meinung, dass das Ding stabil ist. Wenn er meint ...
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Auch einige schöne weiße Strände waren zu sehen. Zu diesem hier gibt es auch Bootstouren, bei denen man dann an Land geht und Muscheln sammeln kann. Das werde ich wohl buchen, wenn ich das nächte Mal mit Ramona hier bin.
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Als wir eine schmale Lücke zwischen zwei Inseln passierten, erklärte uns unser Guide, dass es diese erst seit 2005 gibt. Bis dahin war die Insel durchgehend. Schuld dran war natürlich ein Hurricane, der in kurzer Zeit den Durchbruch schaffte.
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Kurz sind wir auch in die Nähe des Ufers von Marco Island gefahren, um die schicken Häuser etwas näher zu sehen. Lt. Guide sind die direkt am Ufer liegenden Häuser schon für ab 2 Mio zu bekommen.
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In diesen Konstruktionen waren Manatees beim grasen an der Mauer zu sehen. Na ok, so wirklich zu sehen waren sie nicht, nur die Nasen konnte man ab und zu entdecken.
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Damit war die Zeit der Tour schon herum und wir sind volle Pulle zurück zum Hafen. Natürlich noch einen kurzen Stopp bei den Delphinen, dann aber rein.
Auf dem Weg zum Auto kam ich an einem Seafood Restaurant vorbei, in dem inzwischen recht viele leute saßen. Kurz habe ich überlegt, aber da ich von der Sonne schon heftigst aufgewärmt war, sehnte ich mich erst mal nach der Klimaanlage im Auto.
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Wieder runter von der Insel führte mich der Weg nach Naples, Tin City. Dies ist eine kleines Einkaufscenter direkt am Wasser, mit vielen Gaststätten und Läden.
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Auch hier dentdeckte ich die Arbeitsteilung zwischen Anglern und Pelikanen. Direkt vor der Terasse des Restaurants wurden die Fische vom Angelausflug des dort liegenden Bootes ausgendommen. Waren ein paar ordentliche Burschen dabei.
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Wie zu erwarten habe ich natürlich nichts gekauft. Aber ein Shirt hätte ich tatsächlich mitgenommen, wenn es in einer anständigen Farbe gewesen wäre. aber graublau, nee nee.
Als nächstes bin ich mal die Parallelstraße zum Strand gefahren und habe mir die schicken Häuser angeschaut.
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Zwischenrurch war auch ein Garagenkomplex für Boote zu sehen. Wer hat der hat.
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eNicht nur schöne Häuser waren zu sehen, sondern auch in Reparatur befindliche bzw. zerstörte Häuser. Da hat der Hurrikan voriges Jahr ganze Arbeit geleistet.
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Ab und zu bin ich in eine Stichstraße rein, um mal an den Strand zu schauen. Und was gab es da zu sehen? Jepp, Sand und Wasser.
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Am Naples Pier wollte ich eigentlich einen Stopp einlegen, aber wie ich feststellen musste, ist der Pier nicht begehbar. Auch eine Folge des Hurrikan.
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So bin ich halt zum Lowdermilk Park gefahren und habe mich dort etwas umgeschaut. Aber außer den beiden Delphinen war auch nur das übliche zu sehen, Strand. Und zum baden hatte ich heute keine Lust, das kommt irgendwann die nächsten Tage dran.
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Auf dem Parkplatz musste ich feststellen, dass ich hier mit Ramona nicht her darf. Die Zwischenräume zwischen den Fahrbahnen wurden mit kleinen Muscheln abgedeckt. Da würde Ramona ja sofort anfangen zu suchen, ob nicht doch eine schicke Kalkschale herum liegt. Damit war auch dieser Tag schon wieder vorbei und ich bin zurück zum Motel.
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Morgen geht es an der Küste entlang nach Norden. Mal schauen was ich da alles zu sehen bekommen bzw. was überhaupt offen hat. Denn die Angaben bezüglich Sperrungen wegen Hurrikan sind nicht ganz eindeutig. Ich werde es sehen.
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