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Retirement Trip 2023; Tag 5 |
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5. Tag; Do 23.02. | Everglades City - Airboat - Everglades - Naples | 161 km |
Da es in meinem Hotel kein Frühstück gab, musste noch mal das City Cafe herhalten. Das Cafe ist innen vor allem zum Thema angeln gestaltet, wie man auch an den Fensterscheiben gut erkennen kann. Bei mir gab es aber keinen Fisch zum Frühstück, sondern typisch amerikanisch Ei, Kartoffeln, Bacon und Toast. Mein Auto wurde in dieser Zeit bestens bewacht.
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Gut gestärkt machte ich mich auf den Weg zu Jungle Erv. Denn dort hatte ich gestern noch eine Airboat Tour gebucht. Pünktlich um 9:00 Uhr ging die wilde Hatz los.
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Die Motoren der Propellerboote sind ziemlich laut, deshalb bekommt jeder Gast ein Headset auf den Kopf. So kann der Fahrer auch gleich Erklärungen geben, die man (akustisch) gut versteht. Mit der Übersetzung ist das eine andere Sache.
Da ich für heute eine Wildniss Tour gebucht habe, sind wir durch selbige gefahren. Der Fahrer war auf jeden Fall ordentlich wild, mit ziemlich Speed ist er duch die teilweise recht engen Kanäle gedonnert.
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Dieser Anhinga (Schlangenhalsvogel) hat sich lautstark über den lauten Lärm aufgeregt.
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Nach gut der Hälfte der Tour machten wir etwa 10 Minuten unfreiwillige Pause. Der Motor unseres Bootes setzte aus und lies sich nicht mehr starten. Erst nach einem ausgiebigen Telefonat mit Cheffe und diversen Tips - der Bootsführer fummelte mal rechts, drückte mal links, guckte auch undten und oben - lies sich der Motor wieder zur Arbeit überreden. So konnten wir unsere Tour doch noch fertig fahren, ohne abgeschleppt zu werden.
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Im Ticket enthalten ist noch ein Besuch bei einer Alligator Show und in einem kleinen Tierpark.
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eBei der Beschriftung der Käfige war aber vermutlich der Lehrling am Werk, denn dass die Dinger da drin keine Schildkröten sind, erkenne sogar ich.
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Inzwischen war es schon nach Elf und ich machte maich auf zum zweiten Programmpunkt. Ich wollte zwei unbefestigte Straßen fahren, als erstes die Turner River Road. Sie zieht sich schnurgerade nach Norden durch den Big Cypresse Park und soll so ähnlich wie die Loop Road zur Tierbeobachtung sein. Dies kann ich aber für heute nicht bestätigen. Es gab zwar einiges zu sehen, aber bei weitem nicht so viele Tiere wie am Loop. Und außerdem ist zwischen dem Graben, der parallel zur Straße (oder andersrum) verläuft, ziemlich viel Gestrüpp. so dass man öfters gar nicht sehen konnte, was da eventuell kreucht und fleucht.
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Die Alligatoren waren hier deutlich besser getarnt, man sah meistens nur ein Stück von ihnen.
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Bei der Beobachtung dieses Reihers musste ich etwas schmunzeln. Er kam von links am Ufer entlang gelaufen, direkt auf den Alligator zu. Ich hatte die Knipse schon inBereitschaft, aber nix da. Kurz vor der Gefahr lief er einen Bogen, so dass immer eine gewisser Abstand zur Echse verblieb. Gut gemacht.
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Auch einen Fischaldler konnte ich entdecken. Ob sich der Ibis über den Adler oder mich aufgeregt hat, konnte ich nicht eruieren. Aber vermutlich über mich, denn er ist dann einfach davon geflogen.
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Das Schild am Wegesrand war mir erst gegen Ende der Route aufgefallen. Und es sagt auf jeden Fall die Wahrheit, denn hier waren deutlich mehr Vögel zu sehen als Alligatoren.
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Znrück auf Asphalt durfte ich ein paar Kilometer Gas geben, bevor es in die nächste unbefestigte Straße ging. Im State Park bin ich den Janes Scenic Drive gefahren, der erst durch Grasland, aber dann durch ziemlich dichtes Gebüsch führt.
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An einem der Trails habe ich eine kleine Runde zu Fuß gedreht. Dabei fiel mir an einer Stelle links neben mir im UNterholz ein Alligator auf, der da ganz ruhig lag. Der empfohlene Sicherheitsabstand von 5 Metern war da deutlich unterschritten. Aber egal, wir haben uns beide in Ruhe gelassen.
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Hier mal wieder ein Suchbild - Auflösung eins tiefer.
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Vögel gab es hier auch zu Hauf. Aber in Ruhe fotografieren war schwierig, denn sobald ich mit dem Auto angehalten habe, sind sie verduftet. Solange man nur vorbei fährt, ignorieren sie das Auto.
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ZNach über einer Stunde habe ich mich dann auf den Weg zurück zum Highway gemacht. Dazu wieder durch das Stück Grasland. Da war es total Ebbe mit Tieren. Und falls doch was da war, dann sieht man es im hohen Gras eh nicht.
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Am Big Cypress Bend wollte ich eigentlich noch einen kleinen Fussmarsch machen, aber leider ist der Steg gesperrt. Vermutlich noch eine Folge des Hurrikan vom letzten Jahr. Aber wenigstens lagen am davor befindlichen Teich ein paar Gator dekorativ herum.
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Auf mein heutiges Hotel war ich ziemlich gespannt. Denn der Preis war hoch, aber die Bewertungen im Internet ziemlich mies. Entsprechend positiv überrascht war ich, als ich ins Zimmer kam. Alles sehr sauber und halbwegs neue Möbel. Und der Fußboden mit laminat, endlich mal nicht dieser Teppich. Ich glaube, hier kann ich es zwei tage aushalten.
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Morgen werde ich etwas Naples erkunden und eventuell eine Bootstour machen. Mal schauen was so im Angebot ist.
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