zum 9. Tag

Retirement Trip 2023; Tag 10

zum 11. Tag
10. Tag; Di 28.02. Crystal River, Schwimmen mit Manatees 60 km

 

Früh konnte bzw. musste ich extrem relaxt in den Tag starten. Denn meine Tour zu den Manatees startete erst um 10:15. Es blieb aber auch nciht so viel Zeit, um noch irgendwas anderes zu machen.

Pünktlich 10:00 Uhr rollte ich bei River Ventures vor die Tür. Hier mussten wir die nötigen Formulare ausfüllen und uns dann in einen Neoprenanzug zwängen. Vorher gab es aber noch eine 10 minütige Einweisung ins das Verhalten im Wasser. Keine heftigen Bewegungen, kein Strampeln der Füße, nicht anfassen, keine ..... 

   

 

 

Per Bus wurden wir zu nahe gelegenen Hafen gebracht und tuckerten dann mit dem Boot gemütlich raus aufs Wasser. In unserer heutigen Gruppe voon 9 Peronen waren übrigens 5 Deutsche. Da ließ sich der Guide zu der Bemerkung hinreißen, die Deutschen haben das Boot übernommen.  :-)

 

 

 

Und nun begann die wichtigste Arbeit des Guide, Manatees suchen. Denn die Anzahl ist scheinbar nicht mehr so hoch wie erwartet, jedenfalls hatten er und die Bootsführerin ganz schön zu tun. Zweimal hatten sie zwar was gefunden, aber beide male verstreuselte sich unser Ziel gleich wieder. Beim dritten Anlauf klappte es dann, denn zwei oder drei Mannatees blubberten vor sich hin. 

 

 

 

Also wurden wir alle ins Wasser gejagt und der Guide zeigte uns, wo einer der Manatees schwamm.

Im ersten Moment war ich etwas erschrocken über die Sicht. Oder besser üner die schlechte Sicht. Nix da von wegen Crystal River, da war gar nix kristallklar. 

 

 

Nach und nach gewöhnte ich mich dran und irgendwann kam etwas helles ins Bild. Ah, das Heck eines Manatee. 

 

 

Also mit möglichst wenigen Bewegungen schneller schwimmen, denn am anderen Ende müsste ja der Kopf sein. 

 

 

Und guck, da ist er tatsächlich. Obwohl die Seehkühe (so heißten die Manatees auf deutsch) nicht schnell schwimmen, durch die eingeschränkte Beweglichkeit und den heute starken Wind war es gar nicht so einfach, voran zu kommen. 

 

 

 

Insgesamt waren wir etwa 90 Minuten im Wasser. In dieser Zeit haben wir die Gruppe von 3 Manatees die meiste Zeit beobachten können.

In der Belehrung wurden wir auch darauf hingewiesen, dass wir die Manatees nicht anfassen dürfen. Wenn sie uns anfassen, ist das aber ok. So erging es mir zweimal. Einmal nur eine kurze Berührung an der Seite, als ich nicht schnell genug weg kam. Und einmal wurde ich von unten förmlich gerammt, kurzes Kuscheln mit der Seekuh. Naja, bei etwa 450 kg Lebendgewicht war ich klar unterlegen.

 

Natürlich haben wir die Manatees immer mal wieder aus den Augen verloren, aber auch schnell wieder gefunden. Sie waren beim fressen, man konnte angeblich sogar das schnurpsen beim Gras fressen hören. Na ok, wenn man gute Ohren hat. Die Gruppe, die wir hier beobachtet haben, waren vermutlich 3 Tiere. Genau kann man das nicht sagen, denn die sehen ja gleich aus. Zwei waren es auf jeden Fall, denn die haben sich sogar mal gleichzeitig zum Luft holen hoch begeben. Da war ih aber mit der Kamera zu langsam. 

 

 

Erstaunlich schnell waren die insgesamt drei Stunden rum, wobei wir auch gut druchgekühlt waren. Mit dem Bus zurück zur Station, umziehen und dann den weiteren Nachmittag angehen.

 

Nur etwa eine viertel Stunde südlich gibt es den Homosassa Wildlife Park, dem ich noch einen Besuch abstattete. Wie man schon am Eingang sehen kann, auch hier sind Manatees zu sehen. 

 

 

Selbige sind hier zwar in einem Becken, aber von diesem gab es einen Durchgang in den Fluss, den sie auch immer wieder nutzten. In dem klaren Wasser konnte man erst mal richtig sehen, was das für Kolosse sind. 

 

 
 

 

Natürlich habe ich auch den gesamten Rundgang durch den Park gemacht, incl. Reptilienhaus. Da waren ein paar nette Tierchen dabei, denen ich besser in freier Natur nicht begegnen möchte. 

 

 
 

 

Hier im Park konnte ich 2 Exemplare des Florida Key Deer (Key Weißwedelhirsch) sehen, die vom Aussterben bedroht sind. Diese Art lebt nur auf den Florida Keys und ist deutlich kleiner als andere Hirscharten. 

 

 
 
 

 

Auch einen Florida Panther konnte ich im Park sehen, na ok, einen Teil davon. Der andere Teil lag versteckt und machte Mittagsschlaf. 

 

 

Bei einem weißen Pelikan sah ich einen ungewöhnlichen Höcker auf dem Schnabel. Dank Wiki weiß ich jetzt, dass diese Art inder Fortpflanzungszeit diesen Höcker bekommt, dieser danach aber wieder abfällt. 

 

 

 

Auch ein Weißkopfseeadler ist im PArk zu sehen, sogar in einem Gehege ohne Dach. Die Erklärung findet man auf einem Schild, warum er und auch andere Vögel noch da sind. Meist sind dies Tiere, die bei Unfaällen verletzt wurden und nun fuguntauglich sind. Und die dürfen nun hier im Park in sicherer Umgebung ihr Leben genießen. 

 

 

 

Diese Schildkröte haben wir bei einenm versuchten Ausbruch erwischt. Sie buddelte fleißig anm Holzazun herum ein Loch. Rechts hinten sieht man gerade den Sand fliegen. 

 

 

Dieses Squirrel beobachtete mich an einem Rastplatz eine ganze Weile. Ich hatte mir nämlich einen Apfel aus dem Hotel mitgenommen, den ich hier gegessen haben. Man sieht den Neid förmlich in den Augen. Und nein, die Reste gabs nicht für den kleinen Burschen. 

 

 

Interessant fand ich die Möglichkeit, auch mal unter Wasser zu schauen, wie es da aussicht. Trotz ziemlich zerkratzter Scheiben auf jeden Fall besser als vormittags bei den Manatees. Aber auf jeden Fall sieht man von oben besser, wie auf dem dritteh Bild zu sehen ist. 

 

 
 
 

 

Nach dem Wildpark musste ich noch einen Abstecher nach Monkey Island machen. Vor vielen Jahren habe ich mal ein Computerspiel gespielt, dass im letzten Jahr mit einer Neuauflage raus gekommen ist. Habe ich mir natürlich sofort geholt und gespielt. Und als ich in Google Maps dann gesehen habe, dass es hier ein Monkey Island gibt, war der Besuch gebongt. 

 

 

Zuerst habe ich aber keine Affen, sondern reichlich Vögel beobachten können. 

 

 

Dafür war dann aber auf Monkey Island nix mit Monkeys. Da stand auch ein Schild, dass die Affen zur Reparatur sind. Oder so. Irgendwie hat sich mir der Sinn nicht ganz erschlossen, auf jeden Fall war kein Affe auf der Insel. 

 

 

Mein Abendessen gönnte ich mir heute bei Codys Roadhouse. Das ist mir schon bei der Herfahrt aufgefallen, sieht irgendwie urig aus.

Man beachte das vierte Angebot von links. Sonntags nach der Kirche ab in's Roadhouse. 

 

 
 

Die Bedienung war sehr flink, aber ich mit der Auswahl noch flinker. Sie wollte eigentlich nur nach Getränk fragen, da habe ich gleich mal meine Bestellung aufgegeben. Denn ich habe Spareribs auf der Karte gesehen, damit war alles klar. Unn dann war ich ziemlich erstaunt, denn es gab als Vorspeise einen Salat.

 

Zum Glück hatte ich mir nur das Half Rack bestellt, denn ich war danach pappesatt. Wenn ich mir das Full genommen hätte, wäre das nächste Ziel sicher ein Liquor Store (Schnapsladen) gewesen. 

 

 
zum 9. Tag Startseite zum 11. Tag