Guten Morgen nueer Tag, heute mal mit überwiegend blauem
Himmel. Das Frühstück war gut wie bisher immer, startend mit lecker frischem
Obst.
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TKurz nach Acht waren wir an unserem heutigen Erlebniss Ort,
dem Nebelwald Bosque Nuboso. Für lockere 16 Euro pro Person durfte man rein
in den feuchtigkeitsgeschwängerten Wald.
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Als erste Runde des Tages haben wir gleich die größte
ausgesucht. Mit etwa 5 km und angegebenen 3,5 Std. ein Programm für den
Vormittag.
Sehr schnell haben wir gemerkt, dass man hier auch ohne Regen klitschnass
werden kann. Alles um uns herum war so drauf und nach etwa 30 Minuten
Wanderung wir auch.
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Enttäuscht waren wir von der Tierwelt hier im Park. Eigentlich
sollte auch einiges herum kreuchen und fleuchen, aber scheinbar machten sie
das in Bereichen des Parks, die uns nicht zugänglich waren. Jednfalls
sichteten wir erst nach mehr als der Hälfte der Runde die ersten Vögel.
Gehört hatten wir bis dahin so einige, aber diese verstecketen sich im
üppigen Grün. Und viele waren es auch nicht.
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Dafür war aber die Pflanzenwelt super toll. In welcher Intensität
hier alles sprießt und wächst ist unbeschreiblich. ren |
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Die Wanderwege hier waren übrigens nicht immer ganz einfach zu
gehen, ab und zu hatte die Natur eine Herausforderung eingebaut.
Aber bevor man unter so einem umgefallenen Baum durchkrabbeln
konnte, musste man erst mal schauen, ob da nicht irgendwas drauf saß.
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Da die Tiere uns heute ein wenig im Stich ließen, haben wir
halt die Blumen geknips.
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Nachdem wir die erste große Runde fast erledigt hatten, sind
wir auf den Aussichtsturm gekrabbelt. Eventuell sitzen ja alle Vögel hier
oben herum. Nix da, die einzigen Vögel, die wir gesehen haben, waren wir
zwei.
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Zum Mittag haben wir uns ein klein wenig an den Vögeln gerächt,
es gab Nachos mit Hühnchen.
Als wir fertig waren, bekamen wir von den Angestellten noch eine Tüte
Poppkorn geschenkt. Denn die hatten für eine Schulklasse zu viel gemacht und
wollten das scheinbar nicht wegschmeißen. Also lieber an die Touristen
verfüttern. Ramona hatte bei dem Foto gedacht, dass ich nur die Tüte
fotografiere. Aber denkste, beim futtern erwischt.
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Hier in der Cafeteria fanden wir auch den Grund, warum keine
Tiere zu sehen waren. Die sind alle ausgebüchst und werden steckbrieflich
gesucht.
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Frisch gestärkt sind wir noch eine zweite Runde gegangen, die
aber nur 2,5 km lang war.
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Nicht lange, und wir konnten tatsächlich den ersten Nachmittags
Vogel sehen. Wobei sehen jetzt etwas übertrieben ist. Denn mit meinem 300 mm
Teleobjektiv ist das noch eine Ausschnitssvergrößerung. Mit bloßem Auge
konnte man nicht unterscheiden, ob das ein Vogel oder ein wackelndes Blatt
war.
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Auch auf den Beobachtungsturm sind wir nochmal, aber auch der zweite
Versuch brachte keine Sichtungen. Außer ordentlich Nebel, der ja zu einem
Nebelwald auch dazu gehört. |
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Zumindest etwas kleineres Getier konnten wir noch sehen, wobei
mir der Schmetterling mit den transparenten Flügeln am besten gefallen hat.
Ob der da Löcher drin hat oder iregenwelche durchsichtige Haut, kann ich
nicht sagen, denn er zog es vor, sich einer genaueren Untersuchung zu
entziehen.
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Von dem auf dem Schild aufgeführten Quetzal, dem Königsvogel,
war keine Federspitze zu sehen.
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Nach über 6 Stunden im Park verließen wir selbigen etwas
enttäuscht. Das Erlebnis Nebelwald war gut und die Pflanzenvielfalt und
-dichte auch beeindruckend. Aber wir hatten gedacht, dass wir auch hier mehr
Tiere zu Gesicht bekommen. Aber egal, schee war's trotzdem.
Auf der Rückfahrt zur Unterkunft sind wir kurz am Selvatura Park ran
gefahren, wo man über Hängebrücken laufen, an ZIP Lines in die Tiefe düsen
oder in großer Halle Schmetterlinge beobachten kann. Dafür war unsere
Energie für heute schon zu niedrig und wir haben lieber den Weg Richtung
Dusche eingeschlagen.
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Zurück in der Unterkunft wurden wir von unserer Hauskatze
begrüßt.
Danach war duschen und etwas relaxen angesagt, bevor wir zum Abendessen
los sind.
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Gespeist haben wir heute im gleichen Soda wie gestern. Ramona
hatte Fisch und ich einen Hamburger. War beides lecker.
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Ganz Klasse fand ich den Service für die Mayo und Ketchup
Tütchen. Da steckte immer eine kleine Kinderschere mit drin, so dass man die
Tütchen auch vernünftig öffnen konnte.
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Jetzt sitzen wir draußen auf der überdachten Terasse und
genießen bei strömendem Gewitterregen den Abend.
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