Schweiz, Frankreich, Italien 2022; Tag 17

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17. Tag; So 25. Sept Riva del Garda - Gardasee 178 km
 
Der morgendliche Blick aus dem Fenster zeigte zumindest partiell blauen Himmel. Also Hoffnung an und los in den Tag. Natürlich erst mal zum Früchstück, das hier im Hotel sehr gut und üppig war. So viel kann keiner futtern, was hier kredenzt wurde.
   
 
 
Gegen Neun sind wir los in Richtung Westküste des Gardasees. Erst mal führte uns der Weg nach Limone sul Garda. Die Fahrt dorthin verläuft zu großen Teilen in Tunneln, viel vom Gardasee ist nicht zu sehen. Kurz hinter Limone sind wir nach Campione del Garda runter gefahren, der einzige Ort am Gardasee, der nur aus einer Abzweigung aus dem Tunnel oder vom Meer her zu erreichen ist. Bis in die späten 80er Jahre gab es hier noch INdustrie, jetzt soll der Ort für Segler und Surfer aufgebaut werden. Vor Ort ist noch viel alte Industriebrache zu sehen und ein paar neue, aber nicht besonders schöne Häuser. Also weiter.
 
 
 
Unser nächstes To do hatte wieder mal was mit James Bond zu tun. Im Film "Ein Quantum Trost"wurde die "Strada della Forra", eine sehr enge und schmale Gebirgsstraße für eine Verfolgungsjagd genutzt. Diese Straße wollten wir heute auch fahren. Dabei mussten wir beachten, dass es hier von 10:00 Uhr bis 19:00 Uhr nur aufwärts gefahren werden darf. Die Aussichten vom Anfang der Straße waren schon mal sehr gut.
 
 
 
Ein Stück später wurde es dann echt kuschelig. Leider gab es keine Möglichkeiten, mal zu halten und ein Foto zu machen. Nur an einer roten Ampel vor einem besonders engen Durchgang war Zeit dafür.
 
 
 
 
Nach dieser schönen, aber leider recht kurzen Straße waren wir dann schon einige Meterchen hoch an der Steilküste und hatten tolle Blicke auf den See. Daher mussten immer mal wieder kurze Stopps her.
 
 
  
 
 
Um zu unserem nächsten Ziel, dem Ledrosee zu kommen, mussten wir wieder runter bis Riva del Garda und von dort in zwei langen Tunneln hoch in Richtung Ledrotal.
Kurz nach dem Verlassen des Tunnels haben wir uns einen Parkplatz gesucht und sind eine Weile auf der alten Ponalestraße gewandert. Diese Straße war der ursprüngliche Zugang zum Ledrotal und führt direkt an der steilen Felswand entlang.
 
 
 
Auf diesem Stück haben wir auch zwei Kletterer gesehen, die etwas anspruchsvoller in der Steilwand unterwegs waren. Sah definitiv imposant aus.
 
 
Zurück am Auto haben wir uns Richtung Ledrosee aufgemacht. Der See war echt schön anzuschauen, aber leider fast ohne Besucher. Die frischen Temperaturen und der inzwischen aufgekommene Wind sorgten dafür, dass keine Badenden zu sehen waren. Na ok, ein paar kleine gefiederte Freunde saßen auf der Liegewiese und schnatterten gemütlich vor sich hin.
 
 
 
An einer Stelle haben wir einen interessanten Badestrand gesehen. In den See wurde eine ovale Betonmauer gebaut, in die dann kleine Kiesel geschüttet wurden. Somit entstand ein Badestrand, bei dem man aber am Rand ruck zuck ins richtig tiefe Wasser abrutschte. Deshalb auch eine leichte Umzäunung des Kontrukts.
 
 
Auf dem Weg zum Idrosee, dem zweiten See auf der Liste, kamen wir an einem recht hübsch anzusehenden Wasserfall vorbei. Also kurz abgelichtet und weiter. Kurz nach dieser Stelle führte unsere Straße direkt in einem großen Fels nach unten. Sah von unten toll aus, wie hier eine Rinne in den Granit gepickert wurde, damit dort die Autos hoch fahren können.
 
 
 
Am Idrosee hatten wir das gleiche Bild wie am Ledrosee, keine Besucher. Selbst die Enten hatten sich hier verzogen, nix zu sehen.
 
 
An der Rocca D'Anfo Festung haben wir zwar eine kurze Pause eingelegt, konnten selbige aber leider nicht anschauen. Denn eine Besichtigung ist zur Zeit nur mit Führung möglich, und selbige beginnen immer am zeitigen Vormittag. Pech gehabt, zu spät. Na ok, als wir gesehen haben, wie weit wir zu Festung hoch hätten laufen müssen, vielleicht doch kein Pech.
 
 
  
 
 
Ein paar lebende Wesen entdeckten wir dann doch noch am Ufer des Sees. In einer Fischzucht war Hochbetrieb in den Becken. Hier dürften die Fische auch genügend Frischwasser zur Verfügung haben, auch wenn ganz schöner Berieb da drin war.
 
 
 
Ab hier haben wir gewendet und sind wieder zurück nach Riva. Inzwischen hatte es leider wieder etwas zu regnen begonnen. Trotzdem sind wir noch etwas am See spazieren gegangen, bevor es dann lecker Abendessen gab. Und zum Abschluss des Tages gönnten wir uns noch einen Cocktail bzw, eine Aperol Spritz.
 
 
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