Schweiz, Frankreich, Italien 2022; Tag 9

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9. Tag; Sa 17. Sept Täsch - Chamonix Mont Blanc

 174 km

  
Beim Verlassen des Hotels gegen Neun überlief uns erst mal ein ordentlicher Schauer. Die Temperaturen waren ordentlich in den Keller gefallen und der Blick auf die Berge in Richtung Gornergrat zeigte frisch verschneite Flächen.
   
 
 
Wenige Kilometer von Täsch weg sahen wir in den Bergen eine Hängebrücke, die vor einigen Jahren noch die längste der Welt war. Immerhin 500 m kann man da über do ein schaukeliges Ding laufen. Leider waren es bis dahin etwa 700 Höhenmeter, die wir heute nicht mehr unter bekamen.
  
 
Etwa 60 km später erreichten wir den heutigen Fotopoint der Grand Tour, der auch der letzte dieses Urlaubs sein wird. Er steht an einem der steilsten Weinberge weltweit,  immerhin auf 200 Höhenmetern sind die Weinreben verteilt.
  
 
So ganz ohne sportliche Betätigung wollten wir auch heute nicht bleiben, also haben wir eine Runde zur Nymphenschlucht gedreht. Ein feuchter und ziemlich glitschiger Wanderweg führte über knapp 200 Höhenmeter runter zu einem Fluss, an dem ein ziemlich kurzes Stück per Stege in eine enge Klamm führte. Am Ende dann konnte man hinunter in eine kleine Höhle mit Wasserfall gehen, das war's.
  
 
 
 
 
 
 
 
 
Ganz am Ende der Wanderung war noch ein kleiner Tunnel zu passiern, dann war der Parkplatz wieder erreicht. Es war keine besonders tolle Tour, aber uns hat es gefallen. Und die Beine waren wieder ordentlich gelockert.
  
 
Bevor wir die Schweiz verließen, sind wir noch kurz zum Emosson Stausee hoch gefahren. Die VerticAlp Bahn, eine kleine Standseilbahn die fast vertikal fährt, sind leider geschlossen. Aber egal, der Anblick des Stausees war auch schön. Na und der frische Schnee sah auch ziemlich weiß aus.
  
 
 
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Wieder weg vom Stausee passierten wir kurz danach die französische Grenze und waren wieder in Euro land. Die Fahrt bis Chamonix ging schnellund unkompliziert. Dafür gestaltete sich die Suche nach unserem Hotel in Chamonix etwas schwierig. Das Zentrum ist fast komplett für Autos gesperrt, einige Straßen in Richtung des Zentrums am Wochenende auch noch, und Parkplätze ablolute Mangelware. Nach drei Runden um unser Hotel haben wir dann einen Parkplatz gefunden, damit ich erst mal zu Fuß zum Hotel konnte um die Zufahrt zu finden. Hat dann auch geklappt und wir haben ein Zimmer auf der vierten Etage mit Blick auf den Mont Blanc bekommen.
  
 
 
Während wir uns gerade frisch machten, bimmelte es unten vor dem Hotel unaufhörlich. Dort waren einige Rinder aufgestellt, die kurz danach in Richtung Stadtzentrum geführt wurden. Was das zu bedeuten hatte, konnten wir leider nicht eruieren. Scheint jedenfalls keine Abordnung aus Pamplona gewesen zu sein.
  
 
Den späteren Nachmittag haben wir mit ständigem Blick auf den Mont Blanc in der Stadt verbracht. Bissl flanieren, in ziemlich wenige Geschäfte rein schauen und wie meistens nix kaufen.
  
 
 
Das Abendessen haben wir auf der Terasse einer Burger Bar eingenommen. War zwar inzwischen schon recht frischlich, aber den Blick auf den Mont Blanc wollten wir (ich) genießen. Auf dem Fotos sieht man es wegen Gegenlicht gar nicht, aber das zweite Foto zeigt, was wir zu sehen bekamen.
  
 
 
Der Bursche zeigt genau an, wo wir morgen hin wollen. Mal schauen ob das klappt. Denn der Wetterbericht klingt zwar gut, aber es soll windig werden. Und da ist nicht ganz klar, ob die Bahn bis ganz oben auf den Gipfel auch fahren kann.
  
 
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