Schweiz, Frankreich, Italien 2022; Tag 2

             zum 3. Tag 
2. Tag; Sa 10. Sept Nürnberg - Davos

 427 km

 

Nachdem wir gestern bereits kurz nach 22 Uhr im Bett verschwunden waren, konnten wir heute zeitig in den Tag starten. Bereits 8:30 Uhr verließen wir Nürnberg in Richtung Schweiz.

Irgendwo in Ulm legten wir bereits den dritten Stopp des Tages ein. Nach einmal Pullerpause und einmal Kaffe holen war nun ein Geocache dran. Ja wir hatten heute viel Zeit und konnten die Fahrt echt genießen.

 

 

  
   Die nächste Pause war in Bregenz am Bodensee fällig. Schon mehrfach dran vorbei gefahren hatten wir bisher nie angehalten. Erstaunlich war die Pflanzenvielfalt dicht am See, sogar Bananen waren hier fest gepflanzt.
   
  
 
   Eigentlich wollten wir uns die Seebühne anschauen, aber wie das manchmal so ist, waren drum herum Baustellenzäune aufgestellt. Nix da mit Besichtigung. Zum Glück war aber vom Ufer bissl was zu sehen, muss halt der seitliche Blick reichen.
  
 
   Wir haben dann noch eine Runde im Hafen gedreht und ein wenig den ziemlich weit entfernten Segelbooten zugeschaut, dann sind wir bei leichtem Nieselregen wieder zurück zum Auto.
  
 
 
 
   Nicht lange hinter Bregenz füllten wir den Mondeo mit spottbilligem Diese randvoll, na ok nur den Tank. Gerade mal 1,86 € mussten wir für den Liter berappen, deutlich besser als die 2,20 zu Hause.
So gestärkt konnten wir entspannt in die Schweiz einreisen. Und jetzt kommts, unsere erste Pause in der Schweiz machten wir beim Heidi Dorf. Ja richtig, die Heidi aus dem Roman von Johanna Spyri.
Für eine kleine Pause ist es durchaus empfehlenswert, die kleine Runde durch das Dorf mit Schulhaus, Heidis Haus, Hühnerstall und natürlich einem Dorfladen hat Spaß gemacht.
  
 
 
 
Auf diesen Hotspot sind wir durch die Grand Tour of Swizerland aufmerksam geworden. Das ist eine Route rund durch die Schweiz, auf der man viele der Sehenswürdigkeiten besuchen kann. Einen Teil dieser Route werden wir in den nächsten Tagen besuchen.
 
 
 
   Nachdem wir uns von Heidi verabschiedet hatten, fuhren wir nicht besonders weit zum nächsten Hotspot.
Die Salginatobelbrücke oberhalb von Schiers wurde 1930 gebaut und zählt heute zu den Weltmonumenten der Baukunst. 
  
 
 
 
   Für mich war sehr interessant, dass man über einen sehr kurzen Wanderweg zum Brückenkasten gelangen und selbigen sogar begehen kann. Auch wenn man nicht wirklich viel sehen konnte außer Beton, hat es Spaß gemacht mal im Inneren einer Brücke herum zu kraxeln.
  
 
 
 
Weiter ging es auf unserem Weg nach Davos. Als wir in Saas durch fuhren, sahen wir, dass hier ein Dorffest im Gange war. Diese Gelegenheit konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Also Parkplatz gesucht und ab auf die Fete. Interessan war, dass diverse Festzelte bzw. -bereiche von den örtlichen Firmen gestellt und auch personell abgesichert werden. Wir sind einmal das ganze Gelände abgegangen und haben uns dann wieder auf den Weg gemacht.
  
 
 
 
   Sehr interessant fanden wir eine Möglichkeit für Kinder, sich im Klettern zu üben. Auf eine geschätzt 10 Meter hohen Aluleiter konnten sie, natürlich mit einem Seil gesichert, nach oben klettern, sich dort neben der Leiter einfach in die Luft hängen und dann gemütlich abgeseilt werden. Wir haben ein Mädel beobachtet, die wir auf sechs Jahre geschätzt haben. Schnurstracks nach oben, kurz ak Korb festhalten, ab in die Luft und juhu wieder runter. Hut ab muss ich sagen.
  
 
   An der Sunnibergbrücke bei Klosters mussten wir auch noch kurz anhalten, denn diese Schrägseilbrücke sah einfach nur schön aus. Also runter von der Bundesstraße, ins Tal fahren, Fot machen, bissl gucken, weiter fahren.
  
  
 
   Wenige Kilometer später erreichten wir unser Ziel, Davos. Unser B&B war schnell gefunden und das Zimmer auch ruck zuck bezogen. Falls ihr den Eindruck habt, dass Ramona etwas fröstelt, dann liegt ihr total richtig. Bei enormen sieben Grad Tageshöchsttemperatur auch verständlich.
  

Das Abendessen gönnten wir uns in einer Pizzeria & Restaurant dicht an unserer Unterkunft. Einmal Rumsteak, einmal Hirsch/Reh Gulasch und zwei Bier - bums waren knapp hundert Euro weg. Tja Schweiz halt.
 
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