Schweiz, Frankreich, Italien 2022; Tag 1

zum 2. Tag
1. Tag; Fr 9. Sept Cottbus - Nürnberg

420 km

   

Entgegen der ursprünglichen Planung konnte Ramona heute doch schon den ganzen Tag frei nehmen. Somit konnten wir früh ganz in Ruhe frühstücken, den letzten Kram zusammen packen und uns gemütlich auf den Weg nach Nürnberg machen. Dort stand ein Rundgang in der Altstadt auf dem Programm, denn ich war durch dienstliche Reisen schon mehrfach in Nürnberg, aber Ramona noch nie.

 

Staufrei konnten wir mit nur einer PP bis Nürnberg durchziehen. Schon kurz nach Eins waren wir am Zeppelinfeld angekommen. Dort wollten wir aber nicht wegen der nazionalsozialistischen Vergangenheit schauen (hier war das Reichsparteitagsgelände), sondern weil das Gelände auch als Rennstrecke für den Norisring genutzt wird.

 

 

 

 
 
 
Die folgende Fahrt zu unserem Hotel dicht an der Altstadt forderte dann die Geduld gut heraus. Scheinbar wird hier überall gebaut, die Umleitungen gaben sich die stehenden Autos in die Hand. Aber egal, irgendwann hatten wir unser Hotel direkt gegenüber der Statdmauer erreicht und unser kleines aber feines Zimmer bezogen. Also auf in die Altstadt.
  
 
Zuerst statteten wir dem Handwerkerhof einen Besuch ab. Dies ist nicht etwa eine Ansammlung ortsansässiger Handwerker, sondern eine auf zwei kleine Gassen verteilte Ballung von kleinen Fachwerkhäusern, in denen viel Touri Kram angeboten wird.
  
 
Ruck zuck waren wir da durch und konnten uns Richtung Norden auf zur Burg machen. In der Stadt waren überall kleine Stände aufgebaut, scheinbar war hier heute großer Trödelmarkt.
Aufgefallen sind uns auch die diversen Skulpturen und Brunnen, die das Stadtbild schön auflockern.
  
 
 
 
Am Hauptmarkt angekommen musste ich es Ramonas Phantasie überlassen, sich statt des gerade stattfindenden kleinen Bauernmarktes einen bunten und großen Weihnachtsmarkt vorzustellen. Aber meiner Erläuterungen über den wohlschmeckenden Glühwein sollten auf jeden Fall positiv gewirkt haben.
Witzig fanden wir den Anblick einiger Spatzen, die sich an einer Steige mit Salat einen Nachmittags-Snack gönnten.
  
 
 
Davon inspiriert enterten wir die nächste Gaststätte und gönnten uns auch einen kleinen Schack. Nürnberger Würstchen, Leberknödelsuppe und Hopfenkaltschale brachten die verbrauchte Energie schnell wieder zurück.
  
 
Somit konnten wir die doch recht steile Straße zur Burg gut bewältigen, die uns direkt zum Affenfelsen brachte. Dies ist wohl der Sandsteinfels, auf dem die Burg errichtet wurde. So ganz sicher konnte ich das vor Ort nicht eruieren.
In der Burg drehten wir nur eine kleine Runde, genossen den Blick über Nürnberg und machten aus auf Grund der anrückenden Gewitterwolke bald wieder auf den Rückweg.
  
 
 
 
Über eine der diversen Brücken über die Pegnitz kamen wir wieder in den südlichen Teil der Altstadt.
  
 
Dort kamen wir am Brunnen "Ehekarusell" an. Hier sind in sechs Gruppen die verschiedenen Phasen einer Ehe dargestellt. Fanden wir sehr witzig.
  
 
 
 
Auf dem weiteren Weg fiel mir ein Schild auf, das eine sehr vernünftige Weisheit kund tat.
  
 
Dieser folgten wir auch bald und gönnten uns ein leckeres Abendessen im Bratwurstglöcklein, natürlich inclusive medizinisch wertvollem Getränk.
Zum Abschluss des Tages gab es dann noch einen Nürnberger Trichter Bitter, der sehr gut geschmeckt hat.
  
 

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