Hawaii 2018; Tag 3

3.Tag; Mo 04. Juni Big Island - Kona

240 km

 

Nach einer kleinen Wach-Einlage gegen drei Uhr schlummerten wir noch bis nach Sechs, also für den zweiten Urlaubstag ein tolles Ergebnis. Der kurze Besuch auf dem Balkon zeigte blauen Himmel und sehr angenehme Temperaturen.

Unser Frühstück wurde uns heute im örtlichen McDoof serviert, die Frühstücks Menüs schmecken uns beiden gut. Und außerdem kann man den Kaffee gleich mitnehmen, so geht es schneller wieder auf die Piste.

 

 

Der erste Stopp auf dem Weg gen Süden war bei Kona Joe in der Coffee Company. Allerdings war der Kaffee-Anteil bei diesem Besuch überschaubar. Zum Verkosten standen vier Kaffeesorten da, nicht geschmeckt haben uns drei. Die vierte war ok, aber das war's dann auch schon. Aber dafür blühten im Gelände viele schöne Blumen, somit waren wir entschädigt.

    

 
 

 

Weiter in Richtung Süden wurde es diesiger und dunkler, und dann kamen auch tatsächlich Regentropfen. Wie wir später merken sollten, waren das Grüße vom Kilauea, denn der Dunst aus dem Vulkan zog toll über die Insel und die Küste bei Kona hoch. Somit war Sonne Fehlanzeige.

    

 

 

Am Abzweig zum Southernmost Point musste ich mal kurz posieren (linkes Foto), im Vergleich dazu rechts das Foto von 2013. Und nein, das ist kein Suchbild.

Hier am südlichsten Punkt der USA schauten wir uns einfach nur die Steilküste an, den Anglern zu und in der Gegend herum.

    

 
 
 

 

Bei einem Angler gab es plötzlich Aufregung, scheinbar hatte er ein Fichchen an der Angel. Selbiger entpuppte sich dann als knapp ein Meter großes Exemplar, das auch einer größeren Familie für das eine oder andere Abendessen reichen sollte. Die haben sich aber auch gefreut wie Bolle.

    

 

Auf dem Rückweg zum Auto konnte man gut die dunklen Wolken sehen, die aus dem Dunst des Kilauea entstanden. Wir hatten Glück, denn hier am südlichsten punkt war die Luft gut und kein schwefliger Geruch vorhanden.

    

 

Nun war aber Sightseeing vorbei und die körperliche Ertüchtigung stand auf dem Programm.. Die Wanderung zum Green Sands Beach sollte hin und zurück je etwa eine Stunde dauern, wobei wir aber noch ein kleines Stück der Gravel Road mit dem Auto gefahren sind. Wenn das Ding schon mal Allrad hat, muss man das auch ausprobieren. An einer sehr steinigen Steigung habe ich dann den Jeep lieber geparkt und wir sind zu Fuß weiter. Der weitere Weg zeigte uns auch, dass dies eine durchaus gute Idee war.

    

 
 

 

Sogar einen kleine Arch entdeckten wir am Weg, nur die Kamera wollte bei vollem Gegenlicht nicht wirklich ihre Arbeit tun.

    

 

Nach etwa einer Stunde zeigte sich der Green Sands Beach das erste mal - wirklich beeindruckend. Wobei der grüne Sand auf dem Fotos gar nicht so rüber kommt, vor Ort sieht das wirklich deutlich grüner aus. Der Abstieg zum Strand war etwas tricky, aber mit Ruhe und etwas Hilfe schafften wir es beide gut runter.

    

 

 

Auf Grund der recht heftigen Brandung kam Ramona nicht mit ins Wasser, ich ließ es mir nicht nehmen, das nur leicht erfrischende Wasser zu testen.

    

 
 

 

Etwa eine Stunde verbrachten wir am Strand, bevor es per Pedes wieder zurück zum Auto ging. Auch wenn das eigentliche Erlebnis am Strand vorbei war, bot auch der Rückweg noch viele interessante Eindrücke.

    

 

 

Am Auto gab es dann erst mal ordentlich was zu trinken, wonach wir uns wieder in Richtung Norden auf den Weg machten. Schon nach etwa 20 Kilometern hatte es sich mit der Sonne erledigt und der Atem von Kilauea hatte uns im Griff. Einen kurzen Stop legten wir noch an einem Obststand ein, wo Ramona mangels Personal die Rolle tauschen musste.

    

 
 

 

 

Obwohl wir eigentlich geplant hatten , noch eine Runde schnorcheln zu gehen, haben wir dies auf Grund des Dunstes gestrichen. Diese neblige Stimmung ohne Sonne war nicht dazu geeignet, im Wasser viel zu sehen. Also sind wir einfach an der Küste lang in Richtung Hotel. Unterwegs haben wir noch einen kurzen Stopp am End of the World Punkt eingelegt - mit uns aber auch noch einige Ziegen. Von den Klippen hier springen öfter Jugendliche in's Wasser, wobei das wirklich anstrengende der Rückweg über die Felsen nach oben ist. Heute war aber leider tote Hose, kein Hüpfer da.

    

 
 
 

 

Den Abend haben wir mit einem sehr leckeren Abendessen und ein wenig Bier-Verkostung in der Kona-Brauerei verbracht. Und daher bin ich jetzt auch totmüde und sage "Gute Nacht".

    

 
 
 
 
 
 
 
 
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