Hawaii 2018; Tag 10

10. Tag; Mo 11. Juni Maui, Schnorcheln am Ulua Beach, Wandern Hoapili Trail

60 km

  

Für heute standen zwei Aktivitäten auf dem Programm, schnorcheln und wandern. Begonnen haben wir mit dem Besuch bei den Fischen. Dazu fuhren wir direkt nach dem Frühstück zum Ulua Beach, der uns bei unserem ersten Hawaii Urlaub empfohlen wurde. Bereits 8:30 Uhr waren wir dort und bekamen damit auch noch ohne Probleme einen Parkplatz. Am Strand war auch noch nicht so viel Betrieb, so dass ein schönes Plätzchen im Schatten schnell gefunden war.

 

 

 

Unser umfangreiches Equipment auszubreiten war recht zügig erledigt, also konnte die maritime Erkundung losgehen.

 

 

Schon kurz nach dem ins Wasser gehen begrüßten uns die ersten Fische, die hier in schöner Vielfalt herum schwammen. Von klein bis groß (also etwa 40 cm), von grau bis bunt, von dezent bis schrill, hier war alles vertreten. Es machte einfach nur Spaß, den Fischen zuzuschauen.

 

 
 
 

 

Auf einmal sah ich ein etwas größeres Tier am Boden, eine Schildkröte. Kurz danach gesellte sich noch eine Kleinere dazu und die beiden sorgten für Bespaßung von vielen schnorchelnden Touris.

 

 
 
 

 

Irgendwann bei der Schnorchelei bekam ich auch den Hawaiianischen Staatsfisch vor die Linse. Darf ich vorstellen, Humuhumu Nukunuku Apua'a.

 

 

Bis nach elf Uhr haben wir uns überwiegend im Wasser aufgehalten, die Haut an den Fingern war schon schrumpelig wie Wellblech. Also zurück in die Wohnung, das Salz von der Haut duschen und wanderfertig machen. Auf dem Weg zum Ausgangspunkt der Lauferei schauten wir uns noch den einen und anderen Strand an, bevor wir unser Auto am Rand der Lava Felder parkten.

 

 
 

 

Der Hoapili Trail führt knapp 5 Kilometer durch den jüngsten Lavaflow Maui's zum Kamanamana Beach und dem Hanomanioa Leuchtturm. Am Start konnte man sich noch den Anblick von Wellen und Strand gönnen, bevor es nur noch trockene Lava im Angebot gab.

 

 

 

Der Weg war gut ausgebaut und trotz der lockeren Lava Steine auch gut zu laufen, allerdings war die Hitze über dem dunklen Gestein schon recht heftig.

 

 

Beim Blick auf die Hänge des Haleakala kann man noch gut sehen, wo die viele Lava, die hier herum liegt, mal her kam. Der verursachende Ausbruch dürfte so um die 1650 datiert sein. Also keine Gefahr für uns, dass es hier noch heißer wird.

 

 

 

Nach etwa einer Stunde hatten wir die Bucht erreicht, wo es tatsächlich mal wieder etwas grün zu schauen gab. Leider war die Brandung heute zu stark, so dass an baden gehen nicht zu denken war. Haben wir uns halt so etwas erholt und auf der vorgefundenen hochmodernen Schaukel relaxt.

 

 

 

Zum Leuchtturm wählten wir die Abkürzung, normalerweise hätten wir den Weg zum großen Teil zurück und dann einen anderen Weg gehen müssen. Aber schon auf dem Weg zur Beach ist mir an einer Stelle ein kleiner Trampelpfad aufgefallen, der mit vielen kleinen weißen Steinen markiert war. Also sind wir abgebogen und haben es einfach probiert. Unser Wagemut wurde belohnt, der Weg führte zum Leuchtturm. Allerdings war er deutlich schwerer zu laufen, denn hier ging es immer um die Lavabrocken herum.

 

 

 

Irgendwann waren wir aber an der Steilküste kurz vor dem Leuchtturm, der diesen Namen eigentlich gar nicht verdient. Das ist eher ein Seefahrtszeichen, dass im dunkeln auch leuchtet. Nix Turm, nix schön, aber egal. Die Küste war auf jeden Fall schön und auch eine Wanderung wert. Nur musste man hier sehr aufpassen, wo man hintritt bzw. entlang läuft, denn abrutschen sollte man besser nicht. Dazu kam ein sehr kräftiger Wind, der uns immer mal wieder irgendwo hin pusten wollte, wo wir gar nicht hin wollten.

Nach diesem schönen Stück Steilküste kamen wir bald wieder auf den gut hergerichteten Trail, der uns sicher zurück zum Parkplatz führte.

 

 

 

 

Am Auto mussten wir feststellen, dass unsere Parklücke schon fast von den Wellen erreicht war. Da die Flut aber schon vorbei und unser Kleiner noch da war - alles gut. Brav brachte er uns zurück zur Wohnung, wo unter der Dusche erst mal der heftige Staub von der Wanderung abgespült wurde. Ramona ging noch mal an den Strand, etwas in den Wellen toben, ich genoss lieber die Waagerechte.

 

 
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