USA 2009; Tag 2 |
2. Tag; So 6.09. | Denver - Colorado Springs |
254 km |
Den Jetlag konnten wir halbwegs austricksen - wir waren zwar gegen 3:30 Uhr mal wach, konnten aber dann doch weiterschlafen bis 6:30 Uhr. Nach dem üppigen Frühstück (Muffins, dünner Kaffee und Corn Flakes) fuhren wir noch mal zum Flughafen, da wir uns den gestern Abend gar nicht richtig anschauen konnten. Die Bauweise mit dem Zelten nachgebildeten Dach sieht recht gut aus, aber. Hier konnte ich gleich mal unser kleines Auto fotografieren, ein noch namenloser Toyota Sequoia mit 4,7 l V8-Motor. Der Kofferraum bietet reichlich Platz, im Innenraum kommt man sich schon fast verloren vor. Platz ohne Ende. Nicht mehr namenlos ist dagegen unsere Uschi - unser im Walmart frisch erworbenes TomTom. Kennt sich verflucht gut aus hier, ist aber ein wenig schwatzhaft. Aber das werden wir ihr auch noch abgewöhnen.
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Nach dem Einkauf sind wir dann nach Denver rein und haben uns dort das Zentrum angeschaut. Der Bereich um das Capitol und Civic-Center hat uns sehr gut gefallen, sehr schön angelegt uns sehr sauber. Heute war dort sowieso viel los, denn es wurde ein Volksfest veranstaltet, so dass wir sogar einer Live-Band noch 'ne Weile zuhören konnten. Schöne Country Musik. |
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In der Nähe des Capitols konnten wir auch feststellen, dass wir unsere
biologischen Unersuchungen des 2007-er Urlaubs weiterführen können.
Regelrecht im Rudel traten hier die typischen Bettel-Hörnchen auf, nach kurzer Zeit wussten wir aber auch warum. Nur wenigen Minuten dauerte es, bis uns eine Tüte Nüsse zum Kauf angeboten wurde. Die Squirrels müssen schließlich gefüttert werden. Und dadurch sind sie logischerweise extrem zutraulich. Süß sind sie aber trotzdem! |
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Auf dem Weg zum Auto kamen wir an einer sehr schönen Kathedrale vorbei, die auch für Besucher geöffnet war. Im Inneren hat uns vor allem die Schlichtheit der Kirche gefallen, nicht so prunkvoll und mit Gold überladen wie in vielen anderen Kirchen. Sehr schön waren die Fenster gemacht, die durch die ansonsten etwas schlichte Kirche super zur Geltung kamen. |
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Kurz nach Mittag verließen wir Denver und machten uns auf den Weg nach Colorado Springs. Hier besuchten wir als erstes die Air Force Akademie, denn die doch recht außergewöhnliche Kapelle wollten wir uns unbedingt anschauen. Am Eingang zur Akademie war ein Kontrollposten, der erst mal den Ausweis verlangte. Der Führerschein reichte ihm nicht, es sollte schon der Pass sein. Der Witz dabei, von Ramona und Andres wollte er nichts sehen. Aber vermutlich sind ja nur Männer Terroristen. Die Kapelle hat dann doch recht zwiespältige Eindrücke geweckt, von außen sieht sie wirklich interessant und futuristisch aus. Innen konnte sie uns nicht so recht überzeugen, sehr sachlich und mit wenigen Details. Die Farbenspiele durch Verglasungen in der Decke waren zwar nicht schlecht, aber kein Vergleich mit der Kirche in Denver. Allerdings muss ich zugeben, dass der Himmel dicht bewölkt war und die Effekte bei Sonnenschein vielleicht doch interessanter sind.
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Bevor wir die Air Force Akademie verließen, schauten wir uns noch den
dort ausgestellten B-52 Bomber "Diamond Lil" an. Ganz schön groß dieser Brummer, vor allem wenn man sich vorstellt, wie viel tödliche Last dort im Bauch so untergebracht werden konnte. Diese Kriegsverherrlichung ist eh nicht mein Ding, hier wird sogar auf einer Schautafel damit geprahlt, dass dies eine von zwei B52 ist, die einen bestätigten MIG-Abschuss vorzuweisen hat. Na Toll. |
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Nach den vielen Kirchen (ja ja, bei uns sind zwei schon viel, außerdem haben wir uns noch Eine von außen angeschaut) wollten wir den Tag auch ähnlich weiterführen, also auf zum Garden of Gods. Leider hatten sich aber zwei bis drei Gewitter angeschlichen, dementsprechend "hell und sonnig" war es auch. Wir sind zwar noch in den Göttergarten gefahren, aber es ist nur eine Rundfahrt mit ein paar kurzen Stop's geworden, denn die Sonne fehlte einfach und außerdem begann es auch langsam zu regnen. Hier werden wir wohl morgen früh noch mal herfahren, natürlich in der Hoffnung auf viel Sonne. |
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Auf Grund des Wetters suchten wir uns nun erst mal eine Bleibe für die Nacht. Selbige fanden wir im Springsinn in der Nähe der Altstadt. Ein zwar einfaches, aber sauberes und angenehmes Motel. Nach etwas frisch machen hieß es dann erst mal futtern was das Zeug hält. Beim Outback-Steakhouse gab es frittierte Zwiebel "Blooming Onion"als Vorspeise (ich freue mich jetzt schon auf die Trompetenkäfer) und Steak bzw. Spareribs und Hühnerbrust. Und nun sind wir so vollgefuttert, dass die Besichtigung der Altstadt nur vom Auto aus stattgefunden hat. Faulheit und schwere Augen lassen grüßen. Hat uns aber jetzt auch nicht so gefallen, dass wir hier abends unbedingt noch mal her müssen. Entscheidend war aber vermutlich wirklich unsere Müdigkeit, die den Blick schon etwas verschleiert hat. Deshalb heißt es jetzt - 10 nach Acht - Gute Nacht!
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