USA 2007; Tag 5

5. Tag; Di 4.09. Los Angeles - Highway 1 - Monterey

558 km

     Nach halbwegs ausschlafen begann unser Tag gegen 7:15 Uhr. Das im Super 8 Motel angebotene Frühstück bestand aus dünnem Kaffe und einem kleinen Gebäckstück. Üppig, sehr üppig. Bis Santa Barbara nutzten wir erst mal die Highways, um halbwegs schnell voranzukommen. Dabei fuhren wir kilometerlang durch Plantagen, erst Obst und Gemüse, später Wein. Irgendwie unklar, wo die das ganze Wasser hernehmen. Die Gegend insgesamt sieht trocken aus wie Pups.

Den ersten kurzen Stop machten wir in Santa Barbara, dort sind wir nur mal bis an die Pier gefahren, haben uns ein wenig umgeschaut, ein paar Ansichtskarten gekauft, dann ging es weitr. Am Pismo Beach wollten wir noch mal schön an den Strand gehen, aber das funktionierte wegen des deftigen Windes nicht. ich habe mich nicht mal getraut, den Fotoapparat aus dem Auto zu nehmen, soviel Sand war unterwegs. Unser nächstes Ziel hieß Morro Bay, ein großer Felsen im Pazifik mit Vogelschutzgebiet. Was allerdings hier sehr negativ rüberkam war das "kleine" Kraftwerk direkt daneben. Passte überhaupt nicht in die Landschaft und machte viel Krach.  

Zwischenzeitlich machte uns unser Auto mal ein klein wenig Ärger, denn plötzlich kam unterwegs die Warnlampe für zu geringen Reifendruck. An der nächsten tanke also raus, um den Luftdruck zu überprüfen. Aber gar nicht so einfach, denn es gibt zwar Druckluft, aber ohne Messgeräte. Also ab zur nächsten Tanke - dasselbe. Also musste erst mal der Stiefeltest ran - genug Luft drauf, also weiter.

Am Elephant Seal, einem Aussichtspunkt am inzwischen erreichten Highway 1, machten wir einen kurzen Stop, denn der name versprach, was der strand dann hielt - eine Herde Seeelephanten (oder sind das Seelöwen). Na jedenfalls diese bärtigen Viechter die hier unten auf dem Foto sind.

Die nächsten ganz schön vielen Meilen führten uns immer auf dem Hwy 1 am Pazifik entlang, immer wieder durch Stops an den verschiedenen Viewpoints unterbrochen. Die Landschaft ist wirklich sehr schön, nur die vielen Kurven und die himmelbettweiche Federung unseres Autos forderte von Ramona ihren Tribut, heute musste sie sich an der Kotzgrenze entlanghangeln (ihr ging es gestern nämlich gut). Dafür sieht sie doch aber noch richtig gut aus - oder? (Bitte keinen Wiederspruch, sonst muss ich es wieder ausbaden).

Einen etwas längeren Stop legten wir am "Julia Pfeiffer State Park" ein, denn wir gingen den recht kurzen Weg zu der Bay mit einem kleinen Wasserfall. wirklich extrem idyllisch gelegen, leider gibt es keinen für Touris begehbaren Weg runter an die Beach.

Einen kleinen Zwischenstop machten wir dann noch an irgendeinem Viewpoint, weil ich noch ein Foto machen sollte. Der Ausblick war gerade so schön. Als ich ausstieg, hörte ich massenhaft Robben "jammern". Unten an der Steilküste war ein kleiner, steiniger Strand, der voll war mit Robben (unten rechts im linken Bild). Wird man vermutlich aber bei den kleinen Bildern im Internet eh kaum was erkennen.

Am letzten Foto des Tages kann man glaube ich ganz gut erkennen, dass der Wind heute unser permanenter Begleiter war. und man kann unverblühmt konstatieren - auch ohne Drei-Wetter-Taft war die Frisur im Eimer. Aber die Landschaft dafür völlig in Schuss!

      

Unsere Betten stehen heut in Monterey, da uns das Quality Inn mit 100 $ "too expensiv" sind wir in der danebenliegenden "Econo Lodge". Mit 79 $ immerhin etwas günstiger - hatten wir das Abendessen für zwei wieder drin. Wir bleiben eh nur eine Nacht, denn morgen geht's nach San Francisco!

 

 
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