zum 8. Tag

Norwegen 2024; Tag 9

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9. Tag;  Mi 14. August Kalvatn - Olden - Byrkielo - Vangsnes - Voss

 322 km

  
So üppig wie heute haben wir in diesem Urlaub noch nicht gefrühstückt. Mit Toast, Ei, Wurst, Käse, Obst, O-Saft, Kaffee Tee - Herz was willst Du mehr. Mit soviel Energie konnten wir den Tag gut angehen.
   
 
Da das Wetter sich wieder von seiner schlechteren Seite zeigte, zogen wir zumindest die Regenhsen gleich an. Die Jacke kann man immer schnell überwerfen, aber die Hose ist ein ganz schönes gefummele.
 
 
Zwanzig nach Neun starteten wir zur Tour. Zuerst mussten wir zum vierten Mal durch den ziemlich langen Tunnel, den wir gestern schon dreimal gefahren sind.
Einmal um zum B&B zu kommen, dann wieder zurück zum Supermarkt einkaufen. Das dritte mal mit dem Einkauf zum B&B und nun heute zum vierten Mal. Macht 26 km Tunnel fahren.
 
 
Am Faleidfjord entlang waren die Ausblicke nicht so sehr berauschend. Aber man muss nur die Tour richtig planen, dann klappt das auch. Wir sind nicht da hin gefahren, wo die dunklen Wolken hingen, sondern haben die Variante mit den helleren Aussichten gewählt.
 
 
 
Bei einem kurzen Stop am Fjord sahen wir mal wieder diverse auf die Straße gezeichnete Reifenspuren. Irgendwer muss hier fleißig Donuts gedreht haben. Haben vermutlich zu viel Gummi auf den Reifen. Naja, wenn sie nciht schnell lfahren dürfen, reagieren sie sich so ab, denn derartige Spuren haben wir schon sehr oft gesehen.
 
 
Schon einiges vor dem Ort Olden haben wir gesehen, dass dort ein Kreuzfahrtschiff liegt. Einen Fotostopp am Schiff mussten wir natürlich einlegen. Das Schiff mit knapp 3.000 Passagieren ist erst dieses Jahr vom Stapel gelaufen.
 
 
Auch dieses Mal haben wir nicht das Verkehrsmittel gewechselt sondern sind happy mit den Moppeds weiter gefahren. In Utvik haben wir uns vom Fjord verabschiedet und uns in die Berge verstreuselt. Einige Kehren konnten wir gut genießen, bevor wir am Bakkane Viewpoint einen Stopp machten, Der Ausblick von hier war toll - allerdings wäre er bei schönerem Wetter noch toller gewesen. Aber immerhin, trotz der vielen Wolken war es noch immer trocken.
Hier habe ich mal wieder ans Geocaching gedacht und siehe da, tatsächlich lag hier am Viewpoint eine Dose herum. Als erstes vermutete ich ein Vogelhaus als Versteck, aber das war eine echte Vogelwohnung. Heiko hatte den richtigen Gedanken und schwupp war die kleine Dose in unserer Hand.
 
 
Von hier konnten wir sogar ein Stück der Gletscher vom Jostedalsbreen sehen, leider aber sehr weit weg.
 
 
In Byrkjelo sahen wir an der Straße einen Skulpturenpark. Also rein in die Bremse uns mal gucken, was da so rumsteht. Auf jeden Fall diverse Skulpturen, teilweise echt komische Gestalten.
 
 
 
Hier kommt ein besonderer Gruß an meine Frau Ramona. Jetzt bist Du vermutlich doch ein wenig traurig, dass Dunicht mit auf der Tour bist. Denn hier hättest Du schön Weihnachtszeug shoppen können. :-)
 
 
 
Über das Rohrvikfjellet fuhren wir weiter unsere Tour. Diese Hochebenen machen durchaus Spaß zu fahren, denn auch wenn der Bewuchs karg ist, gibt es immer was zu gucken und auch die eine oder andere Kurve. Hier gab es plötzlich die Abfahrt mit diversen Kehren und Kurven, leider aber bei feuchter Straße. Hat aber trotzdem Spaß gemacht.
 
 
Etwas später stand plötzlich ein Hinweisschild auf den Vallestandfossen an der Straße. Also in den Seitenweg abgebogen und geschaut. War kein besonders großer Wasserfall, aber durchaus schick anzuschauen. Am meisten hat uns die etwas hinter dem Fall befindliche Holzbrücke beeindruckt, wer die benutzt muss wirklich schmerzfrei sein. Und nein, wir sind da nicht drüber...
 
 
 
Wir blieben weiter auf den kleineren Straßen und fuhren zur Gaularfjellet hoch.
Inzwischen hatten uns leider doch ein paar Schauer erwischt, zwar alles kein Vergleich mit voriger Woche aber zumindest so, dass die Straßen nass waren.
 
 
Nach diversen Kilometern auf der Hochebene kam plötzlich ein seltsames Betongebilde in Sicht. Da mussten wir natürlich anhalten. Im Endeffekt ist es ein Aussichtspunkt, mit dem man neben viel Natur auch einen tollen Blick auf die Kehrenanlage hat, in der die Straße nach unten iins Tal führt. Diese zu fahren war anfangs wegen nasser Straße nicht ganz so schön, aber je tiefer wir kamen um so trockener wurde die Straße.
 
 
 
Im Tal angekommen waren wir bald am Vetlefjord. An dessen Ufer fuhren wir bis Draksvik zu unserer einzigen Fähre heute.
Mit Zwischenhalt in Hella fuhren wir bis Vagsnes. In Summe fast 40 Minuten Fahrzeit.
 
 
 
Wieder auf festem Land konnten wir bald wieder ein Kreuzfahrtschiff sehen. Dieses Mal war es die Aida Diva, die bei Vikoyri im Fjord herum dümpelte.
 
 
Wir dümpelten nicht, sondern schnappten uns die schön kurvige Strecke der 13 hoch zum Vikafjell. Ruck zuck waren wir von Meereshöhe (am Fjord) hoch auf etwa tausend Meter.
 
 
Oben auf dem Fjell kamen wir sogar an einer Stelle vorbei, wo sich noch immer Schneereste gehalten haben. War nicht mehr besonders viel, aberr immerhin.
 
 
 
Vom Fjell herunter führte die Straße in einigen Kehren direkt am Sendefossen vorbei. Immerhin 90 m tief stürzt hier das Wasser neben der Straße zu Tal.
 
 
 
Die Kühe unten ließen sich davon gar nicht beeindrucken und lagen wiederkäuend auf der Wiese herum.
 
 
Kurz vor unserem heutigen Ziel konnten wir noch den Twindefossen bewundern. Er ist zwar auch nur 109 m hoch, aber durch die Breite und die Verteilung des herabstürzenden Wassers sieht er sehr gut aus. Trotz der Regenfälle in den letzten Tagen kam aber nicht so beosnders viel Wasser herunter.
 
 
Nun mussten wir nur noch nach Voss in das gleiche Hotel wie vor knapp einer Woche fahren. Nach einer Nacht in einem superweichen Bett hoffen wir hier wieder gut zu schlafen.
Der morgige Tag wird vermutlich wieder von nachmittäglichem Regen geprägt sein, also entscheidet sich die Tour operativ. Auf jeden Fall geht es weiter gen Süden.
 
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