Pyrenäen 2022; Tag 10

             zum 11. Tag
10. Tag; Fr 15. Juli Aruby - San Nicolas

 314 / 345 km

  
Nach einer recht kurzen Nacht starteten wir gegen 8:00 Uhr ind unsere heutige Tour. Kurz war die Nacht, weil wir auf Grund der Temperaturen nur bei offenem Fenster schlafen konnten, dies aber dazu führte, dass die auf dem Marktplatz spielende 2 Mann Band gefühlt auf unserem Balkon stand.

Aber egal, los geht es in den Tag. Gleich hinter Aruby starteten wir in den ersten Pass mit einer recht schmalen aber guten Straße. Erstaunlich war, wieviel Radfahrer so früh schon unterwegs waren. Aber klar, die wollten auch die Hitze des Nachmittags vermeiden. Oben am Pass haben wir ein kurzes Foto gemacht, dann ging es gleich weiter.
   
 
Wieder unten im Tal konnten wir eine längere Strecke breit ausgebauter Straße genießen. Zwischendurch gab es auch immer weider mal was zu schauen, egal ob es Häuschen oder Bäche oder Brücken waren.
  
 
Leider hatten wir auch zwei mal solche farbgesteuerten Verkehrsbehinderungsanlagen. Das gute ist, dass hier fast immer Anlagen zum Einsatz kommen, in denen man sieht, wann es wieder grün wird.
Bei der hier fotografierten Ampel konnten wir uns so sogar noch die Verteidigungsanlage anschauen, so konnten wir den Besuch sparen.
  
 
 
Weiter oben in den Bergen ging der Part der Verkehrsbehinderung dann von den elektronischen Anlagen auf die biologischen über. Die Kühe interessierten sich überhaupt nicht für den Verkehr, wenn die über die Straße wollten, dann gingen sie einfach.
  
 
 
An der Grenze von Frankreich nach Spanien, gleichzeitig der Somport Pass, legten wir wie so oft nur einen Fotostopp ein.
  
 
   
 
Die Abfahrt in Richtung Süden war wieder mal Bikers Traum. Tolle Straßen, schnelle Kurven und dabei auch noch ein super Ausblick, den man auf den kurzen Gerade genießen konnte.
  
   
 
Eine größere Pause legten wir am Grenzbahnhof Canfranc zwischen Spanien und Frankreich ein. Leider kamen wir nicht richtig an die Gebäude heran, da alles wegen Sanierung abgesperrt ist. Aber das was zu sehen ist, zeigt schon dass es imposante Gebäude sind. Dafür dass heute nur noch 4 Züge am Tag fahren, echt heftig.
  
 
 
 
Nach der Pause düsten wir weiter auf der schönen breiten Straße gen Tal. Irgendwelche Burgen oder Castel oder andere Verteidigungsanlagen waren wimmer wieder mal zu sehen, dieser schicke Bau hat uns aber besonders gut gefallen.
  
 
Kurz danach kam Heikos Liebe zu kleinen Bergstraßen zum tragen. Blinker raus und weg von der glatten Straße. Anfangs noch glatt und schmal, ...
  
 
 
... wurde es balkd löchrig, hoppelig und teilwese nach an einer Schotterpiste.
  
 
Zum Glück dauerte dies nicht besonders lange und im nächsten Ort entdeckten wir eine kleine Bar. Also endlich wieder mal Espresso/Cappusino Pause.
  
 
 
 
Wieder raus aus dem Ort war etwas verzwisckt, wir wuselten uns durch sehr enge Straßen schon fast bei den Bewohnern übers Grundstück.
  
 
Wieder zurück auf größeren Straßen konnten wir den Wedelfreuden wieder freien Lauf lassen.
  
 
 
Hier mal ein kleines Suchbild zwischendurch. Aufgabe: "Wo ist der Heiko?"
  
 
   
 
Inzwischen war es schon Machmittags und die Temperaturen waren wieder ordentlich gestiegen. Was heute eklig war und auf dem Bild recht gut zu erkennen ist, es war eine drückende Schwüle. Dies war tatsächlich nur mit Fahrtwind zu ertragen.
  
 
Also schnell wieder ab in die Berge. Ab und zu unterbrachen wir die Fahrt natürlich gern, zum Beispiel für so einen stattlichen Bullen, der gemütlich die Straße kreuzte.
  
 
 
 
 
Ab und zu kam auch das Kind im Manne durch und es mussten besonders schöne Kurven mehrfach gefahren werden.
  
 
 
 
Wieder hoch oben in den Bergen kam uns eine Herde Schafe in die Quere. Diese tappertden direkt vor uns auf die Straße und liefen darauf weiter. War nicht so ganz einfach sich da durch zu drängeln.
  
 
Irgendwann waren wir wieder im Tal - ja so geht das halt in unserem Urlaub, hoch zum Pass, runter ins Tal, hoch zum Pass, runter ...
Als wir aber die Abzweigung zum nächsten Pass erreichten, leuchtete dort ein gesperrt Schild. Zum Glück waren wir hier ja schon vor einer Woche und wussten, dass man per Mopped passiern kann. Und so war es dann auch, wir erreichten ohne Probleme zum zweiten Mal in diesem Urlaub den Lerrau Pass.

  
 
 
 
In der Abfahrt vonm Lerrau legten wir noch eine Espresso/Cappuciono Pause ein. Danach stürmten wir wider hoch zum nächsten Pass. Was will man auch machen, wenn so viele tolle Kurven in der Gegend herum liegen.
  
 
 
In unserem Hotel angekommen genossen wir zeitversetzt die Wohltat der Dusche. Zeitversetzt deswegen, da ich hier den Tag beendete und eincheckte, während Heiko noch etwa 30 km einer tollen Straße führ, die wir vom ersten Tag schon kannten. Ja ja diese Judgend, kann nicht genug kriegen.
  
 
Das Abendessen gönnten wir uns im Hotel Restaurant. Das Menü aus Linsensuppe, gedünsteten Hühnerflügeln mit Reis und einem Eis Dessert hat es in diesem Urlaub bisher auf den letzten Platz geschafft. den allerletzten. Leider hatte ich den Fotoapparat nciht parat, als das Dessert serviert wurde, denn Heiko sind fast die Augen aus dem Kopf gefallen. Auf einem Teller gab es zwei in Folie verpackte Stielseis wie sie an jeder Tanke zu kaufen sind. Vor lauter Lachen konnten wir diese deliziöse Finale kaum essen.

Morgen kommen wir nach einem hoffentlich wieder schönen Tag zurück zum Atlantik, was einerseits etwas angenehmere Temperaturen, aber andererseits auch das nahe Ende unserer Tour anzeigt. Aber erst mal kommen noch Kuren, viele Kurven.
  
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