Pyrenäen 2022; Tag 12

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12. Tag; So 17. Juli Mutriku - Sancibrian

243 km

  
Nach einer etwas unruhigen Nacht starteten wir kurz nach Sieben in den Tag. Di Unruhe der Nacht verursachten die Jugendlichen des Städchens, die unbedingt bis nachts um zwei noch Tests der Drehzahlfestigkeit ihrer Autos machen mussten. Da wir diesmal in einem kleinen Hostal eingebucht waren, mussten wir uns das Frühstück woanders suchen. Dies gelang uns in einer netten Bäckerei auch schnell, wo wir leckeren Kaffee, ein lecker Schinkensandwich und noch ein Schokocroissant orderten. Die Herausforderung zeigte sich dann beim Croissant, denn die Schokofüllung nahm die gesamte Fläche des Backwerks ein unf war gefühlt 5 mm dick. Zum Schluss wurde es fschon fast eklig.
  
 
Derart mit Energie aufgeladen düsten wir die Küstenstraße gen Westen. Gleich im Nachbarort gab es einen recht schicke Rundbogenbrücke, die wir unbedingt fototechnisch verewigen mussten.
  
 
Die nächsten Kilometer waren geprägt von urwaldähnlichen Straßen. Ja ich weiß, im Urwald gibt es keine asphaltierten Straßen in der Art und außerdem viel mehr und dichtere Pflanzen, aber wir fühlten uns wie im Urwald. Denn es war erstens satt grün, zweitens heiß wie Sau und drittens schwül wie Sauna.
  
 
 
Ab und zu gab es aber auch Orte oder kleine Örtchen zu bewundern. Heute fiel uns sogar mal eine kleine oder mittelgroße Kirche auf, für die wir sogar einen Fotostopp einlegten.
  
 
 
 
Und alle die gedacht haben, dass es heute ohne Pässe ab geht - denkste. Auch hier an der Küste gibt es Pässe zu erhaschen, so wie hier der Sollube mit sagenhaften 430 m Höhe.
  
 
Diverse Kurven, Kürvchen und Kehren später mussten wir an einer schattigen Stelle eine Pause einlegen. Denn inzwischen aren die Temperaturen wieder in der MItte der 30er angekommen und der Wasserbedafr des Körpers enorm. Also Sauf-Pause eingelegt und den gut gekühlten Getränken aus Heikos Bar reichlich zugesprochen.
  
 
Unser nächstes Ziel war Bilbao, genauer die "Puente de Vizcaya". Dies ist laut Internet eine außergewöhnliche Eisenbrücke und weltweit erste Schwebebrücke für Personen und Fahrzeuge.
Wie in einer Gondel einer Seilbahn wird man hier in einer breiten flachen Gondel übber den Fluss transportiert. Die Brücke selbst haben wir schnell gefunden, etwas schwieriger war es mit dem finden der Zufahrt zur Gondel. Erst duchr ignorieren eines Verkehrsschildes konnten wir uns dann vor der Einfahrt plazieren. Die Fahrt pro Mopped incl. Fahrer kostet übrigens sagenhafte 1,50€.
  
 
 
 
 
 
 
Auf der anderen Flussseite angekommen fielen uns schnell diverse in den Straßen als Deko aufgehängte T-Shirts auf. Wir wissen nicht sicher, was das zu bedeuten hat. Es könnte aber sein, dass es mit der an diesem Wochenende stattfindenden Ruderboot Regatta zu tun hat. Den Austragungsort dieser Regatta haben wir durch Zufall gefunden und sind dann auch ein halbes Stüdchen gucken gegangen.
  
 
 
 
 
Interessant sahen die Straßen rund um den Strand aus. Die Autos parkten an jeder Stelle, die sich irgendwie als Parkplatz anbot. Teilesie auch an Stellen, die sich nicht als solches anboten.
  
 
Bald hinter Bilbao fuhren wir an eine Tanke, um uns frische gekühlte Getränke und ein leckeres Meloneneins zu gönnen. Während wir dort so herum standen und sowohl das Wassereis als auch den frischen Wind vom Atalntik genossen, bogen zwei Biker auf die Tanke ein und hielten direkt hinter uns. Ein kurzer Blick auf ihre T-Shirts zweigte uns schnell, dass wir mit ihnen deutsch reden können.
Die beiden sind gerade auf dem Weg nach Portugal und wir sind schnell in ein nettes Gespräch verfallen. Also Chris & Micha, wenn ihr das hier lest, meldet Euch doch mal per Mail. Uns würde interessieren, ob mit Eurer Tour alles geklappt hat. Nach etwa 20 Minuten haben wir uns wider auf die Socken gemacht, schließlich gab es noch die eine oder/und andere Kurve zu erkunden.
  
 
Wieder auf der schönen Küstenstraße unterwegs hatte Heiko als voraus fahrender einen kleinen Schreck Moment. Eine Gruppe Rindviecher (gemeint sind nicht wir, sondern die Spezies der Hausrinder) hatten es sich in den Kopf gesetzt, direkt in einer Kehre die Straße zu überqueren. Da wir ja immer vorschriftsmäßig fahren, ging alles gut und sowohl Heiko als auch die muhende Gruppe konnten ihren Weg unbeschädigt fortsetzen. Als ich kurz darauf zu der Kurve kam, war ich vorgewarnt und damit langsamer als nötig. So konnte ich die Gruppe nur noch im Abzug fotoknipsen. Kurz danach gab es aber noch zwei weitere Objekte der gleichen Art, die ich ablichten konnte.
  
 
 
 
Wieder mal diverse Kilometer später stimmten wir uns kurz ab, dass wir auf Grund der weiter gestiegenen Temperaturen für die letzten 50 km die Schnellstraße zu nehmen.
Im Hotel angekommen wurde zuerst die Klimaanlage auf volle Pulle gestellt und die Dusche okkupiert. Die im Zimmer verteilten Moppedklamotten sorgten dafür, dass dieses Zimmer auch durchaus als Puma Käfig durchgegangen wäre.
Wieder erfrischt und vollter Tatendrang haben wir uns noch mal auf die Bikes geschwungen und sind zum naheliegenden Strand Playa Virgen del Mar gefahren. Dort haben wir uns bei auflaufender Flut etwa eine Stunde in den atlantischen Wellen getummelt.   
  
 
 
Sogar der Ermita de la Virgen del Mar haben wir noch einen kurzen Besuch abgestattet.
   
 
 
 
Das Wasser des Atlantik war erstaunlich frisch. Es hat tatsächlich ein klein wenig Überwindung gekostet, in das kühle Nass abzutauchen.
  
 
In dem Bereich des Fotos, wo rechts noch Strand zu sehen ist, war etwa 30 Minuten später alles nur nooch Wasser. Es war interessant zu beobachten, wie schnell sich das Wasser seinen Raum holte.
 
 
Wieder zurück am Hotel machten wir noch ein Gruppenfoto in der Kluft, in der wir zum Strand unterwegs waren. Dies ist in Ansätzen übrigens die hier übliche Anzugsordnung für Zweiradfahrer und - innen jeglicher Leistungsklassen.
  
 
Wenn sich das Wetter an den Wetterbericht hält, dann bekommen wir morgen etwas Entspannung in die Temperaturen. Im Laufe des Tages sollen die Temperaturen auf unter 30 Grad runter gehen.
Unsere Tour neigt sich leider langsam dem Ende entgegen, denn morgen geht es wieder ab gen Nordosten. Dann noch ein weiterer Tag und wir sind wieder beim Auto.
  
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