Pünktlich 7:30 versammelten wir uns auf der
Terasse des Hotels zum recht leckeren Frühstück. Das Angebot war zwar nicht
üppig, aber auf jeden Fall umfangreicher als erwartet. Und die Croissants
waren super lecker und extrem frisch.
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Gut gestärkt und mit Koffein versorgt konnten wir uns auf die
letzte Etappe der Tour machen. Gleich am Ortsausgang wies uns ein Schild
darauf hin, dass wir mal wieder auf einen Teil der Route des Grandes Alpes
fahren, einer berühmten französischen Route durch die Alpen zum Mittelmeer.
Zu dieser Route gehört auch der Col de Valberg, der mit 1.672 m Höhe
nicht besonders hoch, aber ungeachtet dessen mit vielen tollen Kurven und
Aussichten aufwarten konnte. |
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An der Passhöhe gab es nur einen kurzen Fotostopp. Einige tolle
Kurven später erreichten wir Beuil. Hier mussten wir 2020 leider einen Umweg
in unsere Tour einbauen, weil die Strecke durch die Schlucht "Gorges du
Cians" geperrt war. Heute war aber alles schick, die Straße war frei. |
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Die Schlucht selbst hat uns mit den roten Felsen und der gut
ausgebauten Straße gut gefallen. Leider sind diverse Passagen nur noch zu
Fuß zu erkunden, denn die Streckenführung wurde mit einigen Tunneln
entschärft. Gut für die Anwohner, schlecht für die Biker. Aber zumindest per
Pedes haben wir uns ein wenig umgeschaut und auch für den Mopped Fahrspaß
sind genügend Kurven übrig. |
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Am Ausgang der Schlucht gönnten wir uns einen Abstecher in
die"Vallee de la Tinee". Eine ziemlich kleine und schmale Straße mit
interessanter Streckenführung sorgte für viel Fahrspaß. Und auch die
geologischen Formationen sahen sehr interessant aus. Das Gestein war
ordentlich in Schichten aufgestapelt, schick schick. Und die an die
Felsen geklebten Kehren verdienten definitiv auch einen längeren Blick.
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Nach den kleinen Sträschen gönnten wir uns mal wieder ein paar
Kilomneter euf einer größeren Straße. Aber keine Angst, nur etwa 30 km
rollten wir darauf durch die schöne Landschaft, bevor wir in Malaussène in
eine richtig kleine Straße abbogen. Sogar die mit Holzbohlen beplankte
Hängebrücke war nur für 2m Breite und 3t Gewicht freigegeben. Gut dass das
Frühstück nicht zu üppig war. An dieser Stelle hatten wir den südlichsten
Punkt unserer Tour erreicht, nur noch 30 km nördlich des Mittelmeers bei
Nizza. |
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Ab jetzt führte uns die Route immer nach Norden. Erst durch
eine eindrucksvolle Schlucht auf sehr guter Straße nach Isola. Dort gab es
glücklicherweise eine Tanke, denn unsere Pferdchen hatten uns signalisiert,
dass sie Durst haben. Und Tankstellen sind hier nciht so reichlich gesät,
wie wir es von zu Hause gewöhnt sind. Hinter Isola kam bald das
Passschild für den Bonette, das durch ein grünes "Offen" unseren Höhendrang
noch beflügelte. |
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In meinst sanfter Kurvenführung süsten wir die Strecke hoch,
höher, am höchsten. Eine kurze Rast gab es am ehemaligen Militärposten
"Camps des Forches". Die Häuschen werden teilweise noch als Lager genutzt,
teilweise aber auch dem Verfall überlassen. |
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Die letzten Kilometer zum Bonette Pass öffneten dann den Blick
zur "beeindruckenden" Bonette Spitze. Sah für mich so aus, als wenn jemand
Kohlenstaub aus einen Haufen gekippt hat. |
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Wir sind zuerst zum Bonette Pass (2.715 m) gefahren, aber auch
gleich weiter über die Ringstraße zum höchsten Punkt an der "Cime de la
Bonette" (2.802 m). Hier standen wir mit Heiko bereits am 22.09.2020 bei
nicht besonders gutem Wetter und waren beeindruckt. Heute war die
Aussicht auf die umgebenden Berge grandios und entsprechend noch toller. Mit
reichlich Gleichgesinnten genossen wir den Aufenthalt einige Zeit, bevor wir
uns wieder auf den Wen nach unten machten. |
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Auf dem Bild hier drunter sieht man den unscheinbaren Bonette
Pass, er befindet sich in der Mitte im unteren Bildteil. es ist der kleine
Durchbruch im Felskamm. Ein fPassschild sucht man dort vergebens. |
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Kurz nach dem Pass kommt man an Resten einer Militäranlage
vorbei. In diesem Bereich befindet sich auch der Col de Restefonds. |
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Wieder im Tal kam bald das Schild für den Col de Vars in Sicht.
Gleichzeitig lockte aber auch ein kleiner Saloon mit Erfrischungen. Also
haben wir die Anfahrt zum Pass noch etwas nach hinten verschoben und erst
mal eine kleine Pause eingelegt. Mit einer Kleinigkeit zum essen, für die
Ladys einen Salat, für die Piloten einen Burger mit Pommes, füllten wir die
Energiereserven wieder auf. Und wie deutlich zu sehen ist, Salat macht auch
noch fröhlich. |
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Derart gestärkt düsten wir ruck zuck auf den Col de Vars, die
Anfahrt war toll zu fahren. Dir nördliche Rampe gen Tal war dann noch etwas
besser, hier machte die Fahrt so richtig Spaß. Mann mann haben die es gut
hier in der Gegend, massenhaft solch schöne Strecken. Neid lass nach. |
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Nach diesem pass führte uns die weitere Fahrt nur nch zurück
zur Ferienwohnung, die wir gegen 17:00 Uhr erreichten.
Zum Abendessen
wollten wir wieder in die Pizzeria vom Donnerstag gehen, aber leider
erwartete uns dort ein Geschlossen Schild. Das Gleiche passierte uns noch in
drei weiteren Gaststätten. Bussoleno scheint den Montag zum Ruhetag für
Pizzerien ausgerufen zu haben. Leicht angesäuert sind wir dann in den
Supermarkt gefahren und haben uns ein paar Pizzen zum aufbacken geholt. Wenn
sie unser Geld nicht wollen, dann halt nicht. |
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Den restlichen Abend verbrachten wir mit Sachen packen, Moppeds
aufladen, schon das meiste ins Auto bzw. die Dachbox laden und
schlussendlich noch etwas zusammen sitzen und ein wenig schwatzen. Gegen
23:00 Uhr haben wir uns dann ins Bett begeben, denn morgen früh klingelt um
Fünf der Wecker. |