1. Tag; Mi 20.5.2020 Leipzig - Kruft (Eifel)

450 km Auto / 490 km Mopped

 
Die Anreise nach Kruft in der Nähe von Koblenz absolvierten wir getrennt von den Frauen. Ramona & Jacqueline fuhren von Leipzig mit dem Auto nach Kruft, Heiko und ich mit dem Mopped.
Für uns war 8:45 Uhr Abfahrt, die Frauen folgten uns dann erst gegen 10:45 Uhr. Wir hatten eine schöne Route über kleine kurvige Straßen ausgesucht, die uns unter anderem über den Kyffhäuser führte.
 
   
Bereits vor dem Kyffhäuser begannen die leider recht dichten Wolken etwas Flüssigkeit abzusondern. Dies änderte sich auch in der nächsten Stunde nicht. Zwar war es nur sehr leichter regen, aber die Straße war nass und die Temperaturen hatten sich bei 14 Grad festgesetzt.
   
   
Natürlich fuhren wir trotzdem über den Kyffhäuser rüber, bei nasser Straße machten die Kurven natürlich deutlich weniger Spaß.
  
 
 
   
In Höhe Eisenach haben wir an einer Tanke eine kleine Rast eingelegt, denn ein wärmendes Getränk kam uns gerade recht. Ab hier düsten wir dann etwa eine Stunde auf der Autobahn gen Westen, um aus dem Wolkenband heraus zu kommen.
  
   
Kurz vorher erwischte uns aber wieder mal, wie eigentlich in jedem Moppred Urlaub, eine Umleitung. Dank Navi war es aber kein Problem wieder zurück auf die richtige Strecke zu finden.
  
   
Bei Homberg verließen wir die Autobahn und mussten natürlich dem navi erst mal verklickern, wie wir jetzt fahren wollten. Also rechts ran und und kleines Päuschen, bei inzwischen deutlich freundlicherem Wetter.
  
   
Etwa 70 km vor Koblenz waren die Temperaturen dann so weit gestiegen, dass wir bei einem weiteren Stopp die wärmenden Shirts ausziehen konnten. Leider war Heiko schneller als meine Knipse, daher gibt es nur noch einen nackelichen Bauch zu sehen.
  
   
Nach fröhlicher Kurvenhatz bis Bendorf hatten wir dann doch noch ausrechend Kurven gesammelt und konnten die letzten 30 km bis Kruft auf die Autobahn fahren. Auf das Gezuckele durch die Orte hatten wir keine Lust mehr. 17:15 Uhr fuhren wir bei unserer Ferienwohnung vor.
  
   
Da die Frauen bereits vor uns angekommen waren, hatten sie schon alles eingeräumt und wir konnten ein gut gekühltes Begrüßungsgetränk zu uns nehmen. Selbiges im strahlenden Sonnenschein auf unserer großen Terasse.
  
 
   
Die Mopped stehen überdacht direkt neben dem Haus und können sich schon auf den morgigen Tag freuen.
  
 
   
Inzwischen haben wir lecker zu Abend gespeist, ein Verdauerli zu uns genommen und werden gleich noch die Route für morgen besprechen. Dann geht es bald ins Bett, denn so ein wenig groggy sind wir doch.
  
2. Tag; Do 21.5. Kruft - Bad Neuenahr - Effelsberg - Gmünd - Nürburgring - Kruft 252 km
 
Der morgendliche Blick von der Terasse versprach einen schönen Tag. Also ab an den Frühstückstisch und gut für den Tag präpariert. 
    
Kurz nach Neun Uhr waren wir abfahrtsbereit und sattelten unsere Pferde. Leider habe ich mein Objektiv erst nach diesem Foto gereinigt, daher die bösen Reflektionen auf dem Bild. 
  
    
Vorbei am Laacher See (ohne Foto) führte uns die Route erst mal anach Norden. Die kleine Autobahnbrücke der 61 ist zwar nicht wirklich schön, aber immerhin beeindruckend. Sie hat mich immerhin zu einem Foto Stopp inspiriert, das hat ddie Benedikterabtei Maria Laach, ab´n der wir auch vorbei fuhren, nicht geschafft. 
  
    
Nicht vorbei gekommen sind wir an der Altstadt von Bad Neuenahr. Der Blick durch das Stadttor verführte uns direkt zu einem größeren Stopp. Bikes geparkt, Parkgebühr ignoriert und ab in die Stadt. 
  
 
    
Die gesamte Altstadt war einfach nur schön anzuschauen. Ein Fachwerkhaus schöner als das andere. 
  
 
    
Zwischendurch gab es sogar Möglichkeiten, uns für die kommende Fahrt vorzubereiten. Heiko demonstriert hier eine Linkskurve bei 87 km/h und gesitteter Schräglage. 
  
    
Übrigens möchten wir an dieser Stelle darauf hinweisen, Corona begleitet uns in diesem Urlaub. Selbst in einem asiatischen Restaurant wird per Statue auf die Schutzmasken Pflicht hingewiesen. 
  
    
Nach einer knappen Stunde, die hier wie im Fluge verging, verließen wir die nette Stadt. Am Tor sahen wir einen Automaten, der uns allen sofort gefallen hat. Bratwurst, mainierte Steaks und Büchsenwurst - endlich mal ein Automat den man wirklich gut gebrauchen kann. 
  
    
In Richtung Altenahr mussten wir schon wieder eine kleine Pause einlegen, denn der Aussichtspunkt kredenzte einen tollen Blick über die Weinberge. Selbiges kombiniert mit toller Straße und geschwungenen Kurven - Bikerherz was willst Du mehr.
  
 
    
Etwa eine halbe Fahrstunde später hatten wir unser nächstes Ziel erreicht - das Radiotelesko Effelsberg.
  Mit immerhin 100 m Durchmesser der Schüssel eine wirklich beeindruckende Konstruktion.
  
    
Auf dem Milchstraßenweg sind wir soweit wie möglich an das riesige Ohr in den Weltraum ran. Runter ging das Ganze ja ganz gut, aber hoch wurde es trotz der mäßigen Steigung schon schweißtrreibend. Nur Ramona hatte keinen Bock auf wandern und genoß den großen Überblick von der Bank aus.
  
 
 
    
An der zum Glück geöffneten Imbiß-Bude genossen wir unser Mittagessen. Und so ein gutes 3-Gänge Menü kann man ja einfach nicht verschmähen.  Wir haben unser Menü durch Pommes und Frischbier (natürlich ohne Alkohol) sogar ncoh aufgewertet.
  
 
 
    
Den Rest des Tages verbrachten wir mit fahren, Kurven, Schräglagen und ab und zu ordentlichen Drehungen am Gasgriff. 
  
 
    
Einen letzten kurzen Stopp legten wir an interessant ausschauenden Basalt Klippen direkt neben der Straße ein. Dass hier alles vulkanischen Ursprungs ist, wussten wir ja. Aber dieser Anblick erinnerte wirklich an erkaltete Lavafelder. Das lag vermutlich auch daran, dass es sich genau um solche handelt. 
  
 
    
Nach diesem Besichtigungs-Punkt gönnten wir uns in Mending noch einen kleinen Eisbecher, bevor wir zurück zur Ferienwohnung fuhren.
Bei einem frischen Hopfentee zelebrierten wir die Rückkehr zur Ferienwohnung und die Planung für morgige Vergnügen. 
  
  Startseite Weiter zum 3. bis 4. Tag