zum 14. Tag

Florida Trip 2024; Tag 15

zum 16. Tag
15. Tag; So 05.03. Sarasota,, Myakka River State Park 150 km
  
Für den heutigen Tag war eigentlich ein Strandtag eingeplant. Aber der Wetterbericht sagte stärkere Bewölkung voraus, so dass wir den Badetag auf morgen verschoben haben. Gleich vorab, Wolken kamen erst am späteren nachmittag, bis dahin war strahlender Sonnenschein und Temperaturen bei 28 Grad.

Als erstes sind wir früh in den Ferienbereich der Amish gefahren. Dort haben wir uns das Restaurant mit Bäckerei und Souveniershop angeschaut, aber sind nicht zum Frühstück geblieben.
  
  

Eine kleine Runde im Pinecraft Park war sehr angenehm zu laufen in der morgendlichen frischen Luft. Sogar ein paar Tiere haben wir gesehen. Ein Specht erklopfte sich fleißig sein Frühstück, erst nach einiger Sucherei haben wir ihn entdeckt. Der war aber auch gut getarnt. Er befindet sich genau in Bildmitte, grau weiß auf grau weiß.
  
 

Auch ein Kaninchen haben wir gesehen, aber mit dem Smartphone war kein vernünftiges Foto möglich. Der kleine Hoppelmann befindet sich ebenfalls in Bildmitte.
  

So motiviert für weitere Beobachtungen fuhren wir zum Myakka River State Park.
  

Als erstes fuhren wir in den nördlichen Teil des Parks, wo man von einem Boardwalk Vögel beobachten kann. Bedingung dafür - es müssen Vögel da sein. Dies Bedingung war heute nur sehr schlecht erfüllt.
  

Der kleine Gelbfuß brauchte schon die komplette Brennweite meiner Kamera, um überhaupt in nennenswerter Größe auf dem Bild zu sein.
  

Die beiden Truthahne, die wir bereits auf der Anfahrt in den Norden gesehen haben, zählen eher nicht zu den Wildvögeln. Sie sind schließlich zu bestimmten Feiertagen Gast in den amerikanischen Familien.
  

Auch diese beiden Gesellen, die am Rand des See's lagen, gehen nicht als Vogel durch.
  

Dafür waren massenhaft Enten zu sehen. Wobei hier sehen schon ziemlich übertrieben ist, denn auch dieses Bild ist mit maximalem Zoom gemacht. Könnte also auch sonsterwas gewesen sein, wir haben uns auf Enten geeinigt.
  

Den kleinen Blue Heron haben wir etwas dichter dran entdeckt, er war gerade hochkonzentriert auf der Jagd. Den Burschen darunter kenne ich leider nicht, aber auch er war intensiv damit beschäftigt , sich etwas zu futtern zu besorgen. Nach Info von meinem Kumpel Eric ist der zweitgenannte ein Limpkin, der sich vor allem von Schnecken und Muscheln ernährt. Danke Eric
  
 

Da es hier oben nicht so viel zu sehen gab, sind wir wieder in südliche Richtung gefahren. Am Powerline Trail parkten wir das Auto und liefen einen guten Kilometer den Weg entlang. Interessant fand ich die Ballung von Schildern, die am Eingag herum standen. Bis man die alle gelesen hat, sind die Tiere im Winterschlaf.
  

Zum Glück sind wir aber gleich rein marschiert. Kurz hinter dem Tor wartete schon ein ansehnlicher Alligator auf uns. Schön in der Sonne döste er vor sich hin.
  

Nicht weit von ihm entfernt, aber hoffentlich weit genug, suchte sich eine Art Reh etwas zu futtern. Könnte ein Florida Hirsch gewesen sein, sicher bin ich mir aber nicht.
  

Niedlich waren dann zwei kleine Aligatoren, die wir etwas weiter hin entdeckten. Sie saßen direkt am Rand des Wassers. Trotzdem musste man schon sehr genau gucken, um sie überhaupt zu entdecken.
  
 

Kurz vor Verlassen des Powertrails wurden wir noch von einem Fischadler überflogen. Zum Glück hatte ich die Kamera gerade schussbereit.
  

Nach dem Wechsel zum Fischermans Loop sahen wir einen hübsch dekorierten Alligator. Ich vermute mal Weibchen.
  

Etwas weiter am Fluss störten wir einen anderen Alligator, der sich gerade einen Snack besorgt hatte. Na ok, Snack ist vielleicht etwas untertrieben, war schon ein sehr ordentlicher Happen.
  
 
 
 

Weiter in der Rundfahrt entdeckten wir einen rosa Löffler, der fleißidg den Schlamm nach fressbarem durchkämmte. Von den Spezies auf den folgenden zwei Bildern kenne ich den Namen mal wieder nicht.
  
 
 

An der Südseite des See's hatte ich im vergangenen Jahr einen großen Schwarm rosa Löffler beobachten können. Dieses Jahr gab es dort genau einen (in Worten: einen) löffler zu sehen. Aber immerhin, einer mehr als keiner. Allerdings bewegte er sich auf gefährlichem terrain, denn ganz in der Nähe lagen zwei Alligatoren und warteten auf einen Fehler von ihm.
  
 
 

Er hat es aber dann vorgezogen, etwa hundert Meter weg zu fliegen und dort ausgiebigste Körperpflege zu betreiben. Danach ging es gleich wieder los mit der Futtersuche.
  
 
 

Zum Abschluss besuchten wir noch kurz den Watch Tower, auf dem es aber außer Baumwipfeln nix zu watchen gab.
  

So haben wir uns halt auf gemacht, den Park zu verlassen. Und obwohl 50 % unserer Reisegruppe zu diesem Zeitpunkt (Nachmittag sgegen 15 Uhr, sehr warm) über etwas mangelnde Motivation zu klagen hatten, hielten wir an einer Brücke noch mal an, um den Alligatoren tschüss zu sagen.
  
 
 
 

Vom Park fuhren wir direkt zum Siesta Key, um die Parkplatzsituation an der Beach zu erkunden. Ergebnis war, dass wir morgen zeitig hier sein müssen, um noch einen Platz zu ergattern, denn der Strand war sehr gut gefüllt. Ist halt Spring Break.
  
 
 

Vom Beach düsten wir noch schnell rüber (incl. 10 Minuten Stau) zum Siesta Village. Dies ist ein kleines Vergnügungsbereich, in dem mit Live Musik, viel zu futtern und noch mehr zu trinken den Touris viel Spaß bereitet wird. ext
  
 
 
 

Dabei entdecktenwir auf einer Speisekarte einen Fauxpax, den sich die Amis geleistet haben. Wenn sie schon ein Dessert nach mir benennen, dann bitte aber mit richtig geschriebenem Namen. Schlimm schlimm.
  

Da uns die sehr stark Meer lastigen Essensangebote heute nicht so zusagten, fuhren wir zu Millers Ale House und futterten uns da - ihr werdet es ahnen - mal wieder pappesatt. Na ok, Ramona hielt sich ein klein wenig zurück.
Sie hatte Hühnerbrust mit Limonenreis und Gemüse, ich labte mich an Steak mit Shrimps und gebackener Kartoffel sowie Zwiebelringen.
  
 
 
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