NASCAR & Coaster 2011; Tag 8 |
8. Tag; Fr 24.06. | Chicago |
Nachdem wir 4 Tage kopfüber, kopfunter, rechts gedreht und links geschraubt, nach vorn gekippt und nach hinten gerödelt wurden, stand für heute nur die banale Rückfahrt nach Chicago auf dem Programm, von wo morgen der Flug zurück nach Berlin starten wird. Selbige hoffentlich ohne Schrauben und Salti.
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Zwischen uns und Chicago lagen gut 500 km, die in der erregenden Landschaft von Ohio erst mal abgespult werden müssen. Das Wetter machte uns den Abschied leicht, das für gestern angesagte regnerische Wetter war mit einem Tag Verspätung angekommen. Um die Fahrt nicht ganz so eintönig werden zu lassen, haben wir unterwegs noch einen Zwischenstop am Indianapolis Speedway eingelegt.
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Unser Kurzbesuch war allerdings nur von kurzer Dauer, denn die angebotenen Rundfahrten auf dem Speedway dauerten erstens zu lange und waren zweitens erst zu spät verfügbar. Somit schauten wir uns die gigantische Anlage nur vom Museum aus an, schlenderten ein wenig durch den Shop und machten uns dann bald wieder auf den Weg nach Chicago.
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Bei immer noch nicht besonders gutem Wetter erreichten wir am Nachmittag Chicago. Unser TomTom haben wir angewiesen, uns gleich mitten rein ins großstädische Vergnügen zu bringen. Leider wussten wir da noch nicht, dass in Chicagio an diesem Wochenende das Festival "Taste of Chicago" stattfindet. Dementsprechend waren einige Straßen am Grant Park gesperrt und die Parkplatzsituation noch schlimmer als sonst schon. Hier tappten wir gleich mal in die Falle - die erste Parkhauseinfahrt in der Nähe des Grand Park war unsere. Als wir dann an der Schranke standen, konnten wir den Tarif - 10$ für 40 Minuten - lesen. Wendemöglichkeit war Fehlanzeige, also rein. Wir schauten uns dementsprechend nur knapp 40 Minuten um und fuhren erst mal in unser Hotel. Erstens konnten wir so pünktlich 24 Std. vor Abflug online einchecken und zweitens nach einem "günstigen" Parkplatz in der City suchen
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Den günstigeren Parkplatz fanden wir dann auch, und zwar in der 320 South Clinton, direkt neben der Union Station. Hier kostet es an Werktagen ab 16:00 Uhr bis Mitternacht und an Wochenenden ganztags nur 6 $. Ähnlich preiswert ist es direkt an der Union Station, dort sind es für die gleichen Zeiten 10 $, allerdings nur auf der Freifläche. Im angeschlossenen Parkhaus wird's deutlich teurer. Der Fußweg von der Union Station bis zum Grant Park sind etwa 20 Minuten, wenn man ohne viel gucken läuft. Also absolut im Rahmen. Wir brauchten natürlich deutlich länger, denn der Bahnhof selbst musste erkundet und auf dem Weg zum Park jede Seitenstraße besichtigt werden. Ist wirklich beeindruckend, diese engen Straßen, extremen Hochhäuser und dazwischen noch die U-Bahn als Hochbahn.
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Sehr beeindruckend fanden wir auch das Gebäude der Harold Washington Library (rechts). Direkt davor der kleine Pritzker Park, und das alles eingeklemmt zwischen riesen Hochhäusern.
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Da wir inzwischen ordentlich Hunger hatten, war unser nächstes Ziel der Grant Park mit dem Stadtfest. Am Eingang spielten einige Boys auf Plastikeimern einen interessanten Song, klang gar nicht mal so schlecht. Ganz neckisch fand ich auch die Aussicht auf die aneinander gereihten Hochhäuser direkt hinter in gleicher Art angeordneten Chemieklos.
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Auf dem Festgelände kauften wir uns erst mal ordentlich Coupons, um damit dann etwas zu futtern zu erstehen. Scheint bei amerikanischen Festen so üblich zu sein, dass an den Ständen nicht direkt bezahlt wird, sondern erst mal Coupons gekauft werden, mit denen dann an den Fressbuden bezahlt wird. Hat natürlich den Vorteil, dass nur an wenigen Stellen Bargeld liegt und an den Buden nicht viel gerechnet werden muss. Eine glatte Anzahl Coupons kann fast jeder abzählen.
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Satt gefuttert schauten wir uns noch eine Weile auf dem Gelände um, lauschten kurz einem klassischen Konzert (ein durchaus diskutables Vergnügen) und machten uns wieder auf den Weg zu unserem Hotel.
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