NASCAR & Coaster 2011; Tag 4

 
4. Tag; Mo 20.06. Cedar Point Achterbahn Park

 zum 5. Tag

 

Der heutige Tag begann für uns tatsächlich erst nach sieben Uhr, so lange haben wir durchgeschlafen. Das üppige Frühstück wird hier in einem separaten Pavillon gereicht, war ganz ok für amerikanische Verhältnisse. Etwa 8:40 Uhr machten wir uns auf zum Park, denn dank unserer Jahrespässe können wir den früheren Eintritt ab 9:00 Uhr nutzen. 

 

 

Am Eingang mussten wir erst mal mit den Parkfiguren posieren, bevor wir direkt zu Millenium Force gingen. Die Wartezeit war gerade mal 25 Minuten, dann saßen wir im Zug und wurden den Lifthill auf etwas über 90 Meter Höhe hochgezogen. Die erste Abfahrt geht fast senkrecht nach unten, der Rest der Fahrt ist eine extrem rasante Fahrt durch Kurven und über Hügel - oberaffengeil. Habe ich sofort zu meiner bisher tollsten Fahrt gekürt - ich wusste ja noch nicht, was noch kommt.

 

 

 

Unser zweites Ziel war wieder der Top Trill Dragster, heute nun mit freier Sicht am hellen Tag. Hier hatten wir nur 15 Minuten Wartezeit, dann sßen wir im Zug wie Münchhausen auf seiner Kugel und warteten auf den Abschuss. Die Beschleunigung kann man einfach nicht beschreiben, in 4 Sekunden auf knapp 200 km/h ist einfach nur Wahnsinn. Und wenn man dann in ~120m Höhe mit gerade mal noch 20 km/h über die Spitze und auf den senkrechten Absturz zurollert, dann in den Sturzflug übergeht und unten mit 4G wieder in die Waagerechte befördert wird - einmalig. Uns hat es jedenfalls riesigen Spaß gemacht.

 

   

 

Zwischendurch zur Entspannung habe ich mich im Power Tower mal in die Höhe schnipsen lassen, so ein bisschen freier Fall ist doch recht erholsam.

Unser nächster Ride war Manits, eine Stehend-Achterbahn. Eine interessante Fahrt, die durch die sehr verschlungene Bahnführung aber auch recht anstrengend ist. Aber natürlich nicht zuuuu anstrengend - wir sind sie Nachmittag noch mal gefahren.

 

   

 

Bei Shoot the Rapids handelt es sich um eine Wasserbahn, in die wir beide etwas unbedarft hineintappten. Denn wie wir jetzt wissen - hier wird man richtig nass. Wir bekamen einmal etwa einen Eimer Wasser über den Körper - Andrea konnte ohne Probleme am Miss Wet T-Shirt Wettbewerb teilnehmen.

Danach stellten wir uns an Maverick an, einer ebenfalls oberaffengeilen Bahn. Katapultstart, senkrechte erste Abfahrt und dann rasante fahrt mit extremen Richtungswechseln - manchmal kamen wir uns vor wie ein hakenschlagender Hase.

Hier bekam ich jetzt das Problem mit meiner Einstufung von Millenium Force, den Maverick gefällt mir fast noch besser. Auf jeden Fall genau so gut.

 

   

 

Als erste Holzachterbahn des Tages sind wir anschließend mit Mean Streak gefahren. Keine Wartezeit, eine für eine Holzachterbahn recht angenehme Fahrt und gute Aussicht auf den Park - schick. Allerdings sieht man auf dem rechten Foto bereits das Problem der Nachmittagsstunden - Gewitter. So etwa ab 15:00 Uhr bis gegen 18:00 Uhr gab es immer wieder mal 'ne Dusche von oben - aber auch genügend Unterstellmöglichkeiten.

 

   

 

   
   
   

 

Irgendwann mussten wir ja auch mal was essen, das haben wir im Midway Market - einem All you can eat - gemacht. Für nur 12,99  pro Person incl. Getränke ein wirklich akzeptables Angebot. 

Allerdings haben die dort geschafft, was heute noch keine Achterbahn geschafft hat. Mir war übel. Der Kaffee war so gruselig, mir war noch zwei Stunden danach übel.

 

 

Diese beiden Wasserrides sind wir nicht gefahren, denn hier waren Badesachen von Nöten. Bei dem Boot unten im Bild werden die Fahrgäste durch die Wasserfälle übrigens komplett geducht, nicht wie in Soltau nur ein wenig bespritzt.

 

   
   
   

 

Die wilde Katze ist eine ganz kleine Bahn, bei der wir uns in den Plänterwald Berlin zu DDR-Zeiten zurückversetzt fühlten. Diese bahn hat nämlich genau den Aufbau und die Streckenführung wie die alte Achterbahn in Berlin. Und hat auch heute wieder Spaß gmeacht.

 

 

Den Twister haben wir erst am späteren nachmittag gemacht, da wir bissl Respekt davor hatten. Hier färhrt man auf der einen seite vorwärts hoch, aber auf der anderen Seite - die genau so aussieht - rückwärts. Das Ganze dann drei Mal hin und her - nicht ganz ohne.

Uns hat es heute nichts ausgemacht, aber dass unser Respekt nicht ganz unbegründet war, bewies ein anderer Gast, der am Ausgang erst mal die Möwen fütterte.

 

   

 

Zum Abschied noch ein Foto am Parkausgang, bei dem Andrea die neue Trendfrisur präsentiert. Hier hat selbst das 3-Wetter-Taft versagt.

 

Nun ist es bei uns Mitternacht und ich sage Gute Nacht.

Ob morgen was rein kommt, weiß ich noch nicht genau, denn wir wollen bis Ultimo im Park bleiben.

 

   
Nachtag: Übrigens haben wir heut mal was gemacht, womit ich vorher nie gerechnet hätte - wir sind während der Parköffnungszeit mal in den Ort gefahren, haben unsere Einkäufe für den Abend erledigt, uns im Hotel ein wenig frisch gemacht und dann wieder in den Park gefahren. War das eine Wohltat. Hat wirklich Vorteile, wenn das Hotel so dicht am Park ist.

Unser Hotel ist übrigens das Knights Inn in Sandusky, ein wirklich schickes und empfehlenswertes Teil. Schön große und vor allem saubere Zimmer, recht gutes Frühstück ein kleines bisschen außerhalb des Zentrums. Einziger Nachteil, die bahnlinie geht direkt davor vorbei - aber zum Glück ohne Bahnübergang. Also keine hupenden, sondern nur fahrenden Züge.

 

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