Australien 2011; Tag 9

 
9. Tag; Do 3.11. Flug in's rote Zentrum, Ayers Rock

zum 10. Tag 

 

 

Der heutige Tag begann recht relaxt, obwohl wir schon wieder kurz nach 6:00 Uhr aufgestanden sind. Draußen strahlender Sonnenschein und um die 24 Grad.

Heute heißt es bereits zum ersten Mal Abschied nehmen, von der Westküste und dem feuerroten Spielmobil.

Sachen packen und Frühstück gehen schneller als erwartet, also fahren wir noch zu McDonalds, um einen Burger zu futtern und die Mails zu checken.

Dann ab zum Airport und Auto abgeben. Das geht hier deutlich gründlicher als in den USA, der Wagen wird rundherum genau inspiziert. Ist aber alles ok und wir können uns zum Terminal aufmachen. Da sitzen wir nun und warten auf unseren Flug - mit freiem WLAN.

 

Ein kurzes erstes Resümee zur Westküste.

Wie man sicherlich bemerken konnte, Land & Leute gefallen uns sehr gut. Selbst bei längeren Fahr-Etappen ist immer wieder Abwechslung da und man findet was zu gucken. Die Strände sind traumhaft, ziemlich leer und mit feinem weißen Sand. Der indische Ozean ist allerdings recht frisch, zu kurzen Badeeinlagen reicht es aber alle Male. Kurz gesagt, eine wunderschöne erste Urlaubswoche in einem wundervollen Land. Und mit dem Wetter hatten wir bisher richtig Glück - ab morgen soll es hier regnen.

 

Ein letzter Blick auf unser Spielmobil, dann ging es mit dem weißen Qantas-Adler in die Lüfte. (Zum Glück fliegt er ja wieder)

 

 

Nach etwa 2 Std. Flug dann der erste Blick auf den Uluru - wir saßen natürlich auf der falschen Seite.

 

 

Die Übernahme des Mietwagens war so schnell erledigt, da waren unsere Koffer noch nicht mal auf dem Band. Ist hier alles etwas kleiner, Gepäckband und Mietwagenschalter in einem großen Raum. Mit unserem silbernen Toyota RAV4 sind wir zuerst zur Pioneer-Lodge gefahren, die uns für die kommende Nacht beherbergen darf. Ein wirklich schönes Zimmer in einem einzeln stehenden Bunglow - gefällt uns.

 

 

Nachdem wir noch ein paar Einkäufe erledigt hatten ( 1,5 l Wasser ~ 3 €) düsten wir zum Objekt unserer Begierde - dem Ayers Rock.

Am Eingang zum Park durften wir erst mal noch die 25 $ Eintritt pro Person abdrücken, dann stand dem Gucken nichts mehr im Wege.

 

 

Unsere heutige Wanderung war der Mala Walk, eine etwa 1 Std. Tour, die schön am Rock entlang führt und mit vielen verschiedenen Perspektiven aufwarten kann.

 

 

Sogar Bänke für die nicht mehr so gehfreudige Ex-Jugend wurden aufgestellt, an einem idyllischen Fleckchen mit Teich und Grün.

 

 

 

Wenn es hier mal regnet, dann scheinen sogar kleine Flüsse den Uluru herunter zu kommen.

Am Aufstieg zum Berg war nicht mehr viel los. Aber die Leute, die herunter kamen, hatten fast alle asiatischen Ursprung.

Ich bin auch gewandert - ca. 10 m hoch - für das Foto.

 

 

Bei unserer Uluru-Umrundung entdeckten wir sogar einen kleinen Arch, der sich ganz eng an den großen Fels schmiegt. Aber keine Chance, wir haben ihn entdeckt. Dann mussten wir aber schon hin machen ( nicht hinter die Büsche, sondern in der Zeit), denn wie man am Schatten unseres Autos vor dem Stein sehen kann, die Sonne rutschte langsam Richtung Horizont.

 

 

Etwa 'ne Halbe Stunde vor Sonnenuntergang waren wir am Sunset-Parkplatz. Es ist wirklich erstaunlich, wie intensiv die Farben werden, kurz vor Sonnenuntergang hat man das Gefühl, der Uluru leuchtet von innen. Das Schauspiel dauert aber leider nur ein paar Minuten, dann ist die Sonne zu tief und der Berg wird wieder normal rotbraun.

 

 

In langer Schlange fuhren wir anschließend zurück zum Hotelbereich. Dort brutzelten wir uns die frisch gekauften australischen Bratwürste, die ganz sicher nicht zu meinen Favoriten werden. Haben aber geschmeckt.

Danach gingen wir noch 'ne Weile in die Bar mit Live-Musik und tranken ein frisch gezapftes Bierchen. Mmmmmmh. (Preis? Shit happens)

Und weil Ramona so sehr Genießer gespielt hat, musste ich mit noch ein Zweites holen. So ein Ärger aber auch.

 

 

Zum Schluss noch ein ganz spezieller Gruß nach Cottbus. Ich bin dort in der DLRG als Rettungsschwimmer (mehr oder weniger) aktiv. Und wie die Bilder beweisen, die Cottbuser DLRG macht sogar Rettungsdienst im australischen Outback. Guuuut, es war recht wenig Wasser hier, aber man muss ja einfach nur vorbereitet sein.

Diese Fotos als Gruß an alle Cottbuser Kameraden der DLRG, vor allem an den fleißigen Leser Hansi.

 

 

Und bevor es jetzt Ärger gibt, grüße ich natürlich noch meine Eltern und Geschwister, meine Schwiegereltern, Kinder und Stiefkinder, Neffen und Nichten, alle Kumpels und Kumpelinen, Arbeitskollegen und Studienkumpel, unsere Katze, ...

 

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