NASCAR & Coaster 2019; Tag 5

 
5. Tag; Do 27.06. Cedar Fair Kings Dominion

zum 6. Tag 

 

Nachdem wir gestern ziemlich groggy waren, konnten wir den heutigen Tag ganz in Ruhe angehen. Nur etwa 120 km zu fahren und Parköffnung um 10:30 Uhr, da bleibt viel Zeit. Unser heutiger Park war der erste der Cedar Fair Gruppe - Kings Dominion. Auch bei Cedar Fair rechnete es sich für uns, einen Jahrespass zu kaufen. Dieser war zwar einiges teurer als bei Six Flags, aber bei drei Parks und insgesamt 5 Tagen preiswerter als einzelne Tickets. Außerdem sind auch die Parkplatzgebühren schon mit drin, und allein die liegen bei täglich 20 Dollar.

 

Früh sind wir 7:30 aus dem Hotel los in Richtung Kings Dominion. Unterwegs mussten wir mautpflichtig die Grenze von Maryland nach Virginia überqueren, auf einer großen Brücke über den Potomac River.

 

 

  
Unweit davon grinste uns ein kleines Kaffee an und schien zu sagen, bei mir gibt es lecker Frühstück. Wir haben (ausnahmsweise) mal gehört und lecker amerikanisch gefrühstückt. Damit sollte eigentlich die Energieversorgung bis in den Nachmittag hinein gesichert sein.
  
 
 
Am Park kamen wir um 10:00 Uhr an und konnten ganz in Ruhe starten. Als erstes musstenw wir zum Counter für Jahrespässe, denn unsere Voucher wollten ein Plastikkärtchen umgewandelt werden. Dies war ruck zuck erledigt und wir gingen in Richtung Parkeingang.
  

Weit kamen wir aber nicht, denn noch vor dem Eingang wurden wir von deutschen Stimmen angesprochen und mein Mund blieb offen stehen. Petra & Eric, unsere Freunde aus dem USAStammtisch waren heute "gaaanz zufällig" auch hier und haben den Tag mit uns gemeinsam verbracht. Obwohl ich wusste, dass die beiden auch hier in der Gegend unterwegs sind und dass sie auch recht verrückt sind, hatte ich damit überhaupt nicht gerechnet. Um so größer war die Freude.
 
 
Also zu viert ab in den Park und gleich mal den ersten Coaster angesteuert. Dominator ist ein Floorless Coaster, wo man über den Schienen sitzt und kein Boden zwischen den Wagen ist, also der Blick frei nach unten schweifen kann. 48m hoch, 105 km/h schnell und eine 1.283m lange Fahrt. Damit ist er der längste Floorless Coaster weltweit. Die Fahrt war recht angenehm, obwohl es in einigen Kurven schon ordentlich rüttelte.
  
 
Die zweite Faht des Tages fand auf dem Stunt Coaster statt, den wir schon von einem früheren Urlaub aus Kings Island kennen. Die Fahrt im Mini Cooper beginnt mit einem Katapultstart per Liniearmotor, wo man auf nur 31m auf 64 km/h beschleunigt wird. Die Fahrt führt durch diverse Polizeifahrzeuge hindurch auf sehr kurviger Strecke und ist einer Verfolgungsjagd nachempfunden.
  
 
Anaconda ist ein inverted Coaster, wo man also unten ander Schiene dran hängt. Wir sind ihn einmal gefahren und haben festgestellt, dass dies so ein klein wenig als versuchte Körperverletzung eingestuft werden kann. Gefahren, abgehakt, vergessen.
  
 
Nun wurde es aber richtig interessant. Intimidator 305 wartete auf uns. Dieser Giga Coaster mit einer Höhe von 91m, einem first drop von 85 Grad und einer Höchstgeschwindigkeit von 151 km/h schon ein ordentliches Erlebnis. 5 Airtime Hügel, drei Highspeed Kurven und richtig schnelle Richtungswechsel sorgen dafür, dass es einem während der Fahrt garantiert nicht langweilig wird. Passend dazu ist natürlich, dass das Themening der Bahn ist auf Dale Ernhard, einer NASCAR Legende ausgerichtet. Wie passen, dass wir uns am Sonntag ein Rennen der NASCAR anschauen werden.
Die Fahrt war OAG (oberaffengeil) und hat so viel Spaß gemacht, dass wir gleich noch mal gefahren sind. Da auch heute nicht viele Besucher im Park waren, ging es selbst in die Front Row fast ohne Wartezeit.
 
 
 
 
 
 
 
Weiter führte uns der Weg zum Racer 75, einer Racing Holzachterbahn mit zwei Strecken, auf denen die Züge um die Wette fahren. Während der erste Teil der Strecke noch gut zu fahren war, wurde es im zweiten Teil dann sehr rumpelig mit teilweise heftigen Schlägen. Daher beließen wir es bei der einen Fahrt, noch dazu da wir die Sieger waren.
  
 
 
Nun hatten wir das absolute Highlight des Parks erreicht, Twisted Timbers. Zum ersten Mal konnten wir eine völlig neue Art von Achterbahn fahren. Twisted Timbers bedeutet übersetzt verdrehtes Holz und genau so ist die Bahn auch aufgebaut. Auf Basis einer früheren Holzachterbahn wurde sie in eine Stahlachterbahn umgebaut und mit völlig neuartigen Fahrelementen ausgestattet. So wird man zum Beispiel direkt am Beginn der ersten Abfahrt aus 34 m Höhe noch recht langsam in eine Rolle gedreht, bevor der Zug dann auf 87 km/h beschleunigt. Weiter geht es duch viele Kurven, Inversionen und 20 Airtime Hügel in rasanter Fahrt zurück zur Station. Und wenn man da angekommen ist, will man nur eines - noch mal.
  
 
 
 
 
 
Da direkt gegenüber die wilde Maus Apple Zappel stand, fuhren wir selbige noch vor der Mittagspause (gegen 14:00). Diese hier hat richtig Spaß gemacht und sorgte für grinsende Gesichter bei uns.
  
 
 
 
In der Mittagspause schlenderten wir durch den wirklich toll gestalteten Park zum Mexicaner, wo es Nachos zu futtern gab. Die angebotenen Bratwürste mit Sauerkraut im deutschen Biergarten konnten uns nicht überzeugen.
Der deutsche Biergarten ist aktuell im Park, da hier die Grand Carnivale stattfindet.  Dabei werden die Sehenswürdigkeiten, Musik, Gebräuche und Geschmäcker verschiedener Völker vorgestellt. Dies beginnt aber leider immer erst um 17:00 Uhr, und da werden wir den Park schon verlassen.
  
 
 
    
 
 
Nach dem Lunch fuhren wir die noch fehlenden Bahnen Avalanche und Flight of Fear. Ersteres ist eine Bobbahn wie im Heidepark Soltau, zweiteres eine Indor Katapultachterbahn. Die Bahn sind wir gestern erst gefahren, da kam uns das Layout wie ein verfitztes Wollknäuel vor. Die selbe Fahrt jetzt im Dunklen war schon sehr herausfordernd, denn man sah nciht immer, wo der Zug nun gerade hin wollte. Hier wäre es richtig gut, wenn man kräftige Nackenmuskulator hätte ....
  
 
Kurz nach 16:00 Uhr haben wir uns dann leider von Petra & Eric verabschieden müsssen, denn die beiden wollten in eine Show und Andrea & ich in Richtung nächstem Hotel.
Vorher sind wir aber völlig ungeplant noch mal bei Twisted Timber ran, mit dem dadurch erzeugten Grinsen im Gesicht konnten wir die knapp 200 km bis zum Hotel easy angehen.

Das Abendessen gönnten wir uns im fußläufig zu erreichenden Burgerrestaureant Five Guys, wo wir sehr leckere Burger verzehrten und selbige jetzt mit einem kühlen Lager Bier begießen.
 

Heute gefahren:  13 Fahrten auf 10 verschiedenen Achterbahnen

Insgesamt gefahren: 59 Fahrten auf 42 verschiedenen Achterbahnen
 
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