NASCAR & Coaster 2019; Tag 2

 
2. Tag; Mo 24.06. Six Flags Great Adventure

zum 3. Tag 

 

Ganz entspannt begann der zweite Urlaubstag, da der Park erst um 10:30 Uhr öffnet. Da wir gestern doch ziemlich groggy waren - ich musste mir sogar das erste und einzige kleine Bier hinunter zwingen - schliefen wir bis 5:00 Uhr durch. Dann gab es eine kurze Puller-Pause, danach pennten wir noch weiter bis 6:30. Also merkt Euch, einfach am Abend noch zwei Coaster fahren, dann hat auch der Jetlag keine Chance. 

Von 6:30 bis 8:30 kramten wir etwas in der Bude herum, sortierten die Sachen und räumten unser Auto für die zwei Wochen ein. Ein kleines Frühstück gab es bei McDonalds, die Frühstücks Muffin sind ganz lecker. Irgendein Diner haben wir hier im Ort leider nicht gefunden. Gegen 9:00 Uhr sattelten wir unser Auto und fuhren los in Richtung Park. 

 
  
Meine Geocaching App hatte mir verraten, dass es hier auch reichlich Cache gibt. Auf dem Weg zu dem auserkorenen Objekt der Begierde lief uns noch dieses Pferdchen über den Weg, na ok, es stand da einfach nur so rum. Sah aber schick aus, also haben wir es kurzentschlossen abgelichtet. Danach noch ein Stück weiter und wir konnten erfolgreich noch einen Morgen-Cache in New Jersey suchen, und auch finden.
  
 
Obwohl noch fast eine Stunde Zeit war, fuhren wir danach schon zum Park, denn man weiß ja nie, wie stark der Andrang ist. Unsere Befürchtungen schienen sich zu bestätigen, denn bereits kurz nach dem Six Flags Schild gab es Stau auf der Zufahrt. Zum Glück war dieser nur kurz und wir konnten den Grund nicht erkennen, jedenfalls ging es nach 5 Minuten weiter und wir konnten direkt bis zum Parkplatz fahren.
Da wir durch unsere Platin Mitgliedschaft einmal pro Jehr einen bevorzugten Parkplatz benutzen dürfen, hbe ich selbigen für heute reserviert. Also ab bis fast vor den Eingang.
  
 
 
Sowohl vor der Sicherheitskontrolle als auch vor dem eigentlichen Eingang mussten wir noch etwas warten, aber mit umschauen, Plan studieren und noch mal auf's Töpfchen gehen verging die Zeit gut.
Sehr positiv ist, dass es hier einen separaten Eingang für Mitglieder gibt, der bereits 15 Mnuten früher auf machte. Somit betraten wir den Park bereits 10:15 Uhr und liefen schnurstracks zum ersten Coaster des Tages, Kingda Kaa. Hier erwartete uns die große Überraschung des Tages, denn bereits am Eingang fiel uns auf, dass der Besucheransturm überschaubar ist. Und bei Kingda Kaa angekommen stellten wir fest, dass wir die ersten in der Warteschlange sind. Das deutet doch gleich mal auf Front Row hin.

Und wirklich, pünktlich 10:30 begannen sie mit der Abfertigung und wir waren ganz vorn. Also in der ersten Reihe sitzend in 3,8 Sekunden auf 206 km/h beschleunigen lassen und dann senkrecht hoch auf den 139 m hohen Turm. Oben drüber gehts im Radfahrer Tempo (der erhoffte Roll Back blieb leider aus), bevor man wieder senkrecht runter fährt. Danach noch ein 39 m hoher Airtime Hügel und die Fahrt ist wieder vorbei.
Und weils so schön und so leer war, haben wir uns gleich noch mal angestellt und uns noch mal abschießen lassen.
  
 
 
Da wir bei Kingda Kaa so schnell abgefertigt waren, konnten wir immer noch bei sehr wenigen Besuchern zum Nachbar Coaster gehen, El Toro, eine Holzachterbah.
Mit einer Höhe von 55 m und einem Gefälle von 76 Grad kann sie mit bemerkenswerten Eckdaten aufwarten und ist heute noch die zweitsteilste Bahn der Welt.
Der erste Teil der Fahrt ist ähnlich wie Colossus im Heidepark Soltau geprägt von steilen Abfahrten und viel Airtime. Der zweite Teil der Strecke bietet dann diverse Hochgeschwindigkeitskurven mit super Schräglagen, fast wie beim Mopped fahren. Auch hier kamen wir nach der ersten Fahrt nicht weg und mussten gleich noch mal fahren, hier sogar ohne auszusteigen.
Beide Fahrten machten wir in der letzten Reihe, denn da wird man durch den davor liegenden Schwerpunkt des Zuges mit Beschleunigung über die Hügel gezogen und förmlich aus den Sitzen gehoben.
In der Front Row fuhren wir dann am Nachmittag noch mal, aber ganz ehrlich, hinten war schöner.
  
 
 
 
Bis hierhin waren wir ja nur Bahnen ohne Inverrsionen, also Loopings oder Schrauben gefahren. Das änderte sich mit Bizarro, den wir schon gestern Nachmittag mal besucht hatten. Vorbei an Green Latern, den wir heute gar nciht gefahren sind, führte uns der Weg zu Supermann. Ach so, ich habe noch den Minenzug vergessen, eine kleine Stahlachterbahn, die wir nach der Fahrt Rumpelguste tauften. Nee nee, nicht noch mal.
  
 
Inzwischen hatte sich der Park doch ein wenig gefüllt und wir mussten etwa 30 Minuten anstehen, um den ersten Flug des Tages zu unternehmen.
Bei Superman, Ultimate Flight heiß es einsteigen und dann ab in die Bauchlage, wohlgemerkt unter den Schienen hängend. Dann ab auf den Lifthill und in 32 m Höhe gezogen, bevor der wilde Flug los ging. Das interessanteste Element ist ein Pretzel Loop, bei dem man sowohl bei der Ein- als auch der Ausfahrt auf dem Bauch liegend reinfährt, am tiefsten Punkt dann auf dem Rücken liegt. Der Name ist dem Aussehen geschuldet, dann das Element sieht ein wenig aus wie eine Bretzel.
 
 
 
Da wir möglichst alle Coaster des Parks fahren wollten, musste auch der Harley Quinn Crazy Train dran glauben, eigentlich ein Coaster für Kinder.
Dementsprechend eng war es auch im Wagen, aber die Fahrt war besser als erwartet, machte sogar Spaß. Aber auch hier reichte einmal fahren aus.
  
 
 
Inzwischen war es 14:00 Uhr, die Temperaturen waren bei etwa 30 Grad und unsere Körper signalisierten irgendwas von Erholungsbedarf. Also ab in die nächste Gaststätte und zu Mittag gespeist.
Getränke brauchten wir uns nicht kaufen, denn durch die Mitgliedschaft haben wir bei Six Flags eine Trinkflasche bekommen, die wir an fast jedem Getränkestand mit Soft Drinks befüllen lassen können. Kostenlos. Von dieser Möglichkeit haben wir heut reichlich Gebrauch gemacht, klappt hervorragend.
Nach dem Mittag ließen wir uns von Skull Mountaine ins dunkle entführen, dann das ist ein Dark Ride, also eine Achterbahn im dunklen Gebäude. Die Fahrt ist daurch recht intensiv, da insgesamt ziemlich kompakt und oftmals nicht zu sehen, wohin die Fahrt geht. Dadurch wird man von der einen oder anderen Kurve schon mal überrascht.
  
 
Nun musste es aber wieder intensiver werden, also ab zu Nitro. Nach etwa einer halben Stunde saßen wir im Zug, natürlich Front Row.
Der Hyper Coaster ist 70 m hoch, 130 km/h schnell und bietet sehr viel Airtime. Dies erlebt man durch das verwendete Rückhaltesystem noch intensiver, dann man wird nur durch eine Platte über den Oberschenkeln auf dem Sitz gehalten. Im letzten Teil wird ein Helix durchfahren, in dem ich dann heute das erste Mal merkte, dass mein Kreislauf doch eingies zu tun hat.
  
 
 
Auch bei Batman - The Ride saßen wir wieder in der Front Row. Mit 30 m Höhe und 80 km/h war die Fahrt trotzdem sehr interessant, denn dieverse Loopings und Rollen sorgten für viel Bewegung.
  
 
Da unsere Körper uns deutlich signalisierten, dass wieder eine Pause fällig ist, fuhren wir mit der Seilbahn auf die andere Seite des Parks. Ein wenig Erholung braucht der Mensch halt.
Ganz gemütlich gondelten wir über den Park und genossen die Aussicht auf die diversen Coaster.
  
 
 
Auch den Joker hatten wir gut im Blick, eine der zwei Bahnen, die wir heute nicht fahren wollten. Da man hier in Sitzen neben den Schienen hängt uns selbige sich auch noch orentlich um die eigene Achse drehen, macht man während der Fahrt noch mehrfach Purzelbaum, mal vorwärts, mal rückwärts. Und da waren wir uns einig, das lassen wir heute lieber, das Mittag bleibt drin.
Der zweite Coaster, den wir nicht gefahren sind, war Road Runner, eine Kiddy Coaster. Uns da rein zu pressen hatten wir keinen Bock.
  
 
Auch auf die schön gestaltete Wasserbahn haben wir verzichtet, denn auf nasse Klamotten hatten wir ebenso keinen Bock.
  
 
Also fuhren wir noch mal unseren neuen Liebling des Parks, El Toro. Natürlich zum Abschluss in der Front Row. Danach war es Zeit , dem Park tschüss zu sagen, denn obwohl er noch drei Stunden geöffnet hatte, waren wir für heute fertig. 14 gefahrene Coaster, davon mehrere sehr intensive Fahrten forderten ihren Tribut. Aber geil war's.
  
 
Kurz nach 18:00 Uhr verließen wir also den Park und fuhren zurück ins Hotel. Nach einem erfirschenden Bier und einer Dusche ging es uns gleich wieder viel besser. Dann noch das Abendessen verzehrt (Salat und Burger) und wir konnten mit der finalen Planung für morgen beginnen. Denn da geht es endlich mal in einen Achterbahn Park, den Hersheypark.
  
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