NASCAR & Coaster 2019; Tag 1

 zum 2. Tag

Im Vergleich zu anderen Urlauben begann dieser Trip halbwegs entspannt. Erst 4:30 Uhr klingelte der Wecker und gegen 5:00 musste ich mich auf den Weg in Richtung Berlin machen. Leider ist ja der BER noch immer nicht fertig, so dass wir weiter quer durch Berlin nach Tegel müssen. Außerdem war noch ein kleiner Abstecher nach Luckau nötig, um meine Schwester Andrea und unseren gemeinsamen Chauffeur Steffen einzusammeln.

Die Fahrt nach Tegel war wie an einem Samstag Morgen erwartet unspektakulär und bereits 7:10 waren wir am Flughafen.

Da wir so zeitig dran waren, gingen sowohl Koffer abgeben als auch den obligatorischen Kaffee bei Bäcker Kamps schlabbern sehr zügig. Somit sind wir bereits kurz nach Acht ins Gate, damit wir noch einen Sitzplatz bekommen. Man sitz ja viel zu selten. Nach Beantwortung der obligatorischen Fragen, ja das ist mein Koffer, ja der war immer bei mir, nein ich habe nix von Fremden angenommen, nein ich will nix verbotenes mitnehmen, ... durften wir auch rein. Unser Flieger stand schon am Gate und wurde gerade vom Catering Service beladen. Wichtig wichtg. Nun muss nur noch das Boarding pünktlich beginnen, dann kann der Urlaub beginnen.

   Bereits 20 Minuten früher startete unsere Maschine in Richtung New York. Kaum auf Reiseflughöhe angekommen gab es auch schon Chicken or Pasta. Wie üblich nix besonderes, aber man kanns essen.

Das Dessert dagegen war sehr lecker und hätte durchaus üppiger ausfallen können.

Eine halbe Stunde zu früh setzten wir in Newark zur Landung an. Leider mussten wir dann aber noch 10 Minuten im Flieger bleiben, da die Officer der Immigration erst um 12:00 anfangen zu arbeiten.

Die Immigration ging recht schnell, auch wenn sich der Automat etwas zickig angestellt hat. Aber der Officer hats gerichtet und wir durften rein.

Unsere Koffer fuhren bereits Karusell, so dass wir uns schnell auf den Weg zum Mietwagen machen konnten.

Dort bei Dollar verloren wir dann die gut gemachte Zeit wieder, denn die hatten ein Problem mit ihrem Computersystem und so haben wir mehr als 90 Minuten gebraucht, bis wir unseren Wagen hatten. Leider werden die Autos hier zugeteilt und wir bekamen einen recht kleinen KIA Soul. In den Kofferraum passt vermutlich nicht mal eine Kiste Bier. Zum Glück hatte das Auto ein Einsehen und sprang nicht an. Also getauscht und wir sind mit einem KIA Optima vom Hof gefahren. Geht doch.

Mit kurzem Zwischenstop im Walmart erreichten wir noch vor 17:00 Uhr den Six Flags Great Adventure, wo wir uns als erstes unsere Platin Pässe holten.

Nach etwas umschauen haben wir uns die Wartezeiten an den Achterbahnen zu Gemüte geführt und sind zu Green Latern, einem der wenigen noch existierenden Stand Up Coaster. Eine knappe Stunde Wartezeit in der Sonne war nicht das Angenehmste, die Fahrt dann aber sehr intensiv und toll. Mit 5 Inversionen wird man auch ordentlich durchgewirbelt, wohlgemerkt alles im Stehen.

Bei Bizarro war die Wartezeit nicht ganz so lang, die Fahrt dafür schon. Mit sieben Inversionen hängt man hier öfters kopfüber und das auch noch in einem Zug ohne Boden.

Aber die Zeit zum nach unten gucken hatten wir eh nicht, man muss sich ja auf die nächste Kurve vorbereiten.

Auf die Holzachterbahn El Toro wollten sie mich mit meiner Kamera am Gürtel nicht lassen, die sollte in einen Locker eingescchlossen werden. Mach mal ohne Geld, wir waren noch nicht an einem Automaten vorbei gekommen. Also beschlossen wir, in unser Hotel zu fahren, denn langsam fielen uns schon beim laufen die Augen zu. Also noch mal 20 km ins Auto und ab nach Wrightstown in unser vorgebuchtet Lodge Inn.

Zu Abend gespeist haben wir in Sebastians Schnitzelhaus gleich gegenüber, lecker Shrimps und Rahmschnitzel. Alles gut und lecker, nur die leut gespielten deutschen Schlager waren ziemlich gewöhnungsbedürftig.

Im Zimmer gibt es jetzt noch ein Budweiser, dann fallen wir beide totmüde ins Bett. Mal schauen, ob uns Mr. Jetlag morgen findet.