Südafrika 2017; Tag 9

9. Tag; Sa 30. Sept. Jeffreys Bay - Plettenberg Bay

170 km

      
Gewohnheitsgemäß werden ich früh meistens nach Fünf wach - heute war das nicht das übelste. Dadurch konnte ich direkt vom Bett den Sonnenaufgang genießen. Hat was. Danach - also gut anderthalb Stunden später - gab es ein frisches Käffchen auf dem Balkon, bevor wir zum leckeren Frühstück gingen.
     
 
  
Das erste Ziel des Tages war Cape Seal. Der Leuchtturm war leider nicht begehbar, aber auch so sehenswert. Ein kurzer Strandspaziergang führte dazu, dass die Anzahl der in unserem Auto transporiterten Muscheln mal wieder etwas angestiegen ist.
    
 
  
Außerdem gibt es hier ncoh eine Rettungsstation für verletzte Pinguine. Selbige werden gesund gepflegt und dann wieder in die Natur entlassen. Den Burschen scheint es aber in dem Käfig gut zu gefallen, sie tobten sehr ausgelassen umher.
    
 
 
  
Auf der Rückfahrt vom Kap kamen wir wieder mal an einem der Townships vorbei, wo die farbige Bevölkerung unter ziemlich einfachen bis katastrophalen Bedingungen wohnt. Vor Humansdorp war wieder mal eines der schlechteren Beispiele zu sehen, denn die Häuser waren wirklich Bretter- oder Wellblechhütten. Ungeachtet dessen sind die Leute - vor allem die Mädels und jungen Frauen - sauber und auch durchaus chick gekleidet.
    
 
  
In Humansdorp selbst war heute scheinbar Shopping Tag - ein Gewusele wie auf dem Weihnachtsmarkt. Das kommt auf dem Foto gar nicht so rüber, da wir uns nicht sehr weit vom Auto weg getraut haben.
    
 
  
Unser nächstes Tagesziel war der Tsitsikamma National Park, vor allem die Storms River Suspension Bridge. Nach dem Entrichten des Eintritts und dem ganz gemütlich ausgefüllten Formular, womit man die Parkverwaltung von allen Ansprüchen frei stellt, sollte einem was passieren, durften wir in den Park fahren. Bereit kurz nach dem Verlassen des Autos kamen die ersten Wow Aussichten - natürlich wieder mal Küste.
    
 
  
Und dann konnten wir sie von oben bewundern, die Suspension Bridge. Also noch die letzten Meter auf dem gut ausgebauten Weg und schon konnten wir uns auf der Brücke schaukeln lassen. Denn recht wackelig ist die ganze Konstruktion schon, was bei einer Länge von 77m für eine Brücke auch kein Wunder ist.
  
 
 
 
 
  
Gerade als wir den Bereich der Brücken wieder verlassen wollten, sahen wir ein Dassy (richtig heißen die Biester Klippschliefer). Das besondere an diesen recht putzigen Tieren ist, dass sie mit dem Elefanten verwandt sind. Sieht man doch sofort - oder? Übrigens stelle ich mir gerade einen Elefanten in etwa 5 m Höhe in einem Baum beim fressen w´vor, da saß nämlich dieses Exemplar.
    
 
  
Next Stop - Bloukrans Bridge.
Diese Bogenbrücke hat eine Höhe von 216 m über dem Tal und ist damit die höchste Brücke Südafrikas. Wenn man will, kann man von der Brücke einen Bungee-Sprung machen. Wir wollten aber nicht und haben nur zugeguckt.
    
 
  
Am Parkplatz hatte sich ein großer Markt afrikanischer Souveniers niedergelassen. Nur wenige hundert Meter weiter standen verlassen zwei Gebäude, die scheinbar mal für solche Shops gebaut wurden. Man sieht, nicht nur in Deutschland gibt es Fehlplanungen.
    
 
  
Auf der weiteren Fahrt zu unserer heutigen Unterkunft kamen wir an mehreren Gruppen von Affen vorbei, die hier den Rand der Straßen bevölkerten. Große Schilder wiesen darauf hin, dass füttern verboten und mit empfindlichen Strafen geahndet wird. Knipsen ais dem fahrenden Auto war aber erlaubt.
    
  
Under heutiges Bett steht im Milkwood Manor on Sea in Plettenberg Bay, kurz Plett.
Nicht ganz so komfortabel wie gestern, aber zumindest mit seitlichem Meerblick und direktem Strand Zugang.
Nach dem obligatorischen Käffchen auf dem Balkon kam es wie es kommen musste, Strand, bissl Stadt, Abendessen, Bierchen, Bett. Man kann sich dran gewöhnen.
    
 
 
 
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