Südafrika 2017; Tag 3

3.Tag; So 24. Sept. Kapstadt

100 km

  
Der heutige Morgen begrüßte uns Vorhersage gerecht mit einem bwölkten Himmel und frischlichen Temperaturen. Also sind wir von unserem Plan, mit dem Hop On Hop Off Bus durch die Stadt zu fahren, abgewichen und erst mal an die recht windige Küste. Ehrlich gesagt, da hätten wir uns auch auf den offenen Bus setzen können.
Schon bald waren wir an einem Strand, der komplett mit Muscheln bedeckt war, das war ja was für Ramona. Von diesen kalkreserven haben wir jetzt natürlich einige im Auto liegen.
       
 
Ein Stück weiter war an der Uferpromenade ein Kunstwerk aufgestellt, dessen Sinn sich nicht sofort erschloss. Erst wenn man einige Meter weiter durch ein einfaches Fernrohr schaute, sah man das Nashorn in voller Größe. Hier geht es nicht etwa um die Jagd, sondern es wird mit Kunst gegen die Wilderei an Nashörnern demonstriert.
     
 
 
Im gleichen Bereich konnten wir auch eine Weile den Gleitschirmfliegern zuschauen, die vom Signal Hill runter an die Küste flogen. War schon krass, wie viele Schirme da im Himmel hingen. Die Flugfähigkeiten waren auf jeden Fall gut, denn die Landungen zwischen den Bäumen klappten alle gut - jedenfalls solange wir zuschauten.
     
 
aBis zum Green Point Leuchtturm gingen wir noch, dann gab es die Wende und wir spazierten zurück zum Auto. Zwischendurch konnten wir sogar etwas Getier beobachten, erst mal diesen netten Vogel (irgendwer kennt bestimmt seinen Namen) und außerdem noch einen oder zwei Wale. Diese zeigten uns aber nur kurz ihre Flosse - das wars.
 
 
 
Unsere nächste Aufwartung machten wir Boo Kap, dem so genannten Malaienviertel in Kapstadt. Hier sind viele sehr bunte Häuser zu bewundern, an denen man in engen Straßen vorbei flanieren kann.
     
 
 
 
Unser nächster Stop sollte am Kastell sein - was sich aber als nicht so ganz einfach heraus stellte. In der Stadt waren diverse Straßen gesperrt, da irgend eine größere Fete stattfand. Nachdem wir endlich einen Parkplatz erwischt hatten, konnten wir uns das mal anschauen. Erstaunt stellten wir fest, dass hier eine Motorsport-Veranstaltung stattfand. Mit ordentlich getunten Karren fuhren die auf einem sehr engen Kurs stark driftend umher, so dass der ganze Bereich gut nach Gummi roch. Und die Zäune waren recht blickdicht ausgelegt, also nix mit bissl gaffen.
     
 
Eine Weile schauten wir uns das Kastell der guten Hoffnung an. War ganz interessant - aber die Gänsefamilie war das Interessanteste. :-)
     
 
 
 
An das Rathaus kamen wir auf Grund der Großveranstaltung auch nicht richtig ran, nur ein Blick von der Seite war uns vergönnt. Da muss sich das altehrwürdige Gebäude an diesem Wochenende einiges an Krach anhören.
     
 
Da wir beide feststellten, dass uns Stadt erst mal reicht, hüpften wir wieder ins Auto und fuhren in Richtung Kirstenbosch. Dort soll ein sehr schöner botanischer Garten sein. Vor Ort angekommen gönnten wir uns erst mal einen Kaffe. Inzwischen hatte auch die Sonne den kampf gegen die Wolken gewonnen - und so gewann bei uns beiden die Küste gegen die Botanik. Mehrere Wegweiser hatten uns auf die Chapmans Peak Straße hingewiesen - eine Küstenstraße an eine hoffentlich schönen Steilküste. Tja, da haben die Bonsai verloren.
     
 
 
Recht bald waren wir an der Küste und am Chapmans Peak Drive. Dort durften wir erst mal 45 Rand ( ~ 2,80 €) Maut abdrücken. Naja, wir habens überlebt. Und da hier Linksverkehr ist, der Atlantik und die Aussichtspunkte aber rechts waren, sind wir erst mal bis zum Ende des Interessanten Stücks gefahren und haben dort gewendet. Einen schönen Blick hatten wir dabei schon auf den Strand vom Noordhoek Beach - aber den besuchen wir am Ende unseres Urlaubs noch, wenn wir wieder hier inder Gegend sind.
     
 
Gleich am ersten Viewpoint durften wir eine Weile viewen, denn einige Wale tummelten sich draußen vor der Küste herum. Aber sie waren nicht in Show-Laune, ab und zu mal ein Rücken, eine Flosse oder ein kleiner Blase-Strahl, mehr gab es nicht.
     
 
Die Straße zu fahren hat echt viel Spaß gemacht, mehrmals kam mir der Gedanke, dass hier zwei Räder weniger nicht das Schlechteste wären. Aber auch mit dem Auto war's schön, jeder Viewpoint wurde besucht und bewundert.
     
 
Gelegentlich war ich von dem Bewundern so in Anspruch genommen, dass ich nciht mal merkte, dass vermutlich der dicke kleine Finger sich indas Bild verirrt hatte. Aber das ist halt live - zum Bild ausschneiden hatte ich keine Zeit. Sorry.
     
 
Nach dieser Küstentour wollten wir noch mal an die Waterfront, um dort unser heutiges Abendessen zu geneißen. Unterwegs kam uns aber die Idee - ein Besuch auf dem Signal Hill bei tageslicht ist bestimmt auch nciht das Schlechteste. Bei recht leeren Straßen kamen wir heute wirklich bis hoch, wo wir eine kleine Runde drehten und die Aussicht genossen. Ein Fota aon einem der gelben Fotorahmen musste natürlich auch sein - sogar mit einheimischer Begleitung.
     
 
 
Nach dem Blick von oben auf die Waterfront machten wir natürlich auch noch einen kleinen abendlichen Rundgang an selbiger. Dabei sahen wir auch das größte einmastige Segelschiff der Welt, die M5. Ging wohl mal für schlappe 37 Mio. Euro über den Tresen. Na wer's hat.
Hinten auf dem Deck (rechts neben der Fahne) steht übrigens ein kleines Wassserflugzeug - man muss ja auch unterwegs mobil bleiben. 
     
 
 
       
 
Den Rundgang beendeten wir im City Grill, wo es lecker Hühnchen und Steak gab. Und ich denke, ich muss nicht erwähnen, wer was gefuttert hat. Nach diesem kulinarischen Genuss waren unsere 2 Start-Tage in Kapstadt schon vorbei -gefallen hat es uns sehr gut. Morgen geht's nun los in Richtung Osten ins Hinterland.
     
 
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