2 Wochen Rundreise durch den Süden Italien's

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1. Tag; Sa 09.07. Cottbus - Brennerpass - Rimini

1.240 km

   

Die Planung für unseren urlaub besagte, dass wir heut früh gegen 5:00 Uhr los fahren wollten. Aber was ist ein Plan? Eigentlich doch nur ein Konstrukt, das sowieso nicht eingehalten wird. Also haben wir uns am Freitag Nachmittag kurzerhand entschlossen, bereits abends los zu fahren und die Nacht für die doch recht lange Strecke zu nutzen.

Bereits 20:15 starteten wir in Cottbus zu unserer ersten Etappe zur Adria Küste. Bis in die Nähe von Ingolstadt lief alles sehr gut, aber so langsam meldete sich bei mir doch die Müdigkeit. Also haben wir auf einem Rastplatz eine Stunde Pause eingelegt und etwas gepennt. Dann weiter durch München durch über Gramisch Partenkirchen nach Innsbruck. Hier wurde unser kleiner Skoda - der für diesen Trip wegen seiner geringeren Größe den Vorzug bekommen hat - gefüttert und für die zweite Hälfte der Strecke fit gemacht.

Bereits 5:30 habe ich in Südtirol meinen obligatorischen ersten Espresso getrunken. Das Beweis-Foto ist leider noch auf Ramonas Smartphone.

 

Schon kurz nach 6:00 Uhr konnten wir von der Autobahn eine Blick auf den Mendel-Pass werfen, wo wir im Mai noch mit dem Mopped herum gedüst sind. Hier stand dann auch gleich mal ein Fahrerwechsel auf dem Programm, denn meine Augenlieder wollten irgendwie ganz schön nach unten.

 

 
 

Mit einigen kleinerer Stau-Umfahrungen erreichten wir dann kurz nach 11:00 Uhr unser Hotel in der Nähe von Rimini. Parkplatz im Schatten, direkter Strandzugang, eigener Pool - alles ok für unsere Bedürfnisse.

 
 
 
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Kurz die Sachen ins Zimmer, etwas frisch gemacht, dann haben wir auch schon die erste Erkundung am Strand unternommen. Später waren wir dann in dem sehr warmen Wasser auch noch baden - und dann etwas relaxen auf der Liege. Dabei sollte man immer daran denken, dass durch den Lauf der Sonne eine i Schatten befindliche Liege auch wieder in die Sonne kommen kann. Ich weiß das jetzt wieder - mein verbrannter Bauch erinnert mich permanent daran.

 

 

 

Am späteren Nachmittag waren wir noch in Borgo Marinaro im dortingen Boots-Museum, paar Schiffchen gucken. Man kann herrlich am Fluss lang schlendern, den Gaststätten beim vorbereiten des Abend Geschäfts zuschauen und die schicken Schiffe bewundern.

 

 
 

 

Zurück bei unserem Hotel gab es noch ein lecker Abendessen - natürlich getreu dem Motto erst mal zwei Pizzen. Und die haben wirklich extrem lecker geschmeckt. Und wenn diese Seite jetzt noch ins Netz hochgeladen ist, werden wir wohl recht zügig ins Bett gehen, denn wir sind doch groggy.

Aaaaber - es hat sich gelohnt, über Nacht zu fahren, denn der erste Nachmittag war schon mal sehr schön.

 

   
2. Tag; So 10.07. Rimini - San Marino - Rimini

100 km

   

 Bis 7:17 Uhr haben wir durch gepennt, dann wurde es langsam lebendig im Haus und es war vorbei mit Schlafen. Aber wir haben gut geschlafen, trotz der Wärme. Zum Glück ist es nachts deutlich abgekühlt, mindestens bis 25 Grad runter. Brrrr...

Nach dem Frühstück haben wir unser erstes Ziel ins Visier genommen - einen Geocache. Na und da dieser nun mal in San Marino liegt, haben wir uns die kleine und wohl älteste Republik der Welt auch noch angeschaut.

    

 

 

Um den Cache zu finden, mussten wir erst mal einen alten Kehrtunnel finden, der zur ehemaligen Eisenbahnstrecke Rimini - San Marino gehörte. Nach Lösen der Aufgabe (die Buchstaben des Namens mussten gezählt werden - puh war das anstrengend) konnten wir uns aufmachen zum eigentlichen Ziel, einer Brücke mit einem alten Passagierwagen dieser Bahn. Vor Ort war dann Ramona die Erfolgreiche, ratz batz hatte sie die Dose entdeckt.

    

 
 

 

Nach diesem erfolgreichen Auftakt sind wir ins Zentrum von San Marino, um uns diese ehrwürdige Stadt anzuschauen. Erste Herausforderung - Parkplatz. Bereits im sechsten oder siebenten Versuch hatten wir Erfolg und konnten eine Lücke ergattern. Die Parkgebühren halten sich noch in Grenzen, für bis zu 5 Std. wurden 4,50 € fällig. Zweite Herausforderung - den restlichen Berg hoch in die Stadt. Weniger wegen der Höhe, mehr wegen der knalligen Sonne und etwa 34 Grad. Aber mit Hilfe einer Bimmelguste ließ sich auch dieses Problem lösen und wir wurden bequem und luftig hoch chauffiert.

    

 

Hier vertrieben wir uns mit den üblichen Touri-Dingen die Zeit für die nächsten drei Stunden. Stadt angucken, bissl in Souvenier-Shops stöbern, Burg anschauen, Aussicht genießen, Eis schleckern und nicht zu vergessen sogar moderne und altertümliche Kunst genießen. Insofern also schon fast Bildungsurlaub.

    

   

 

   

 
 
 
 

   

An diesem Wochenende fand hier eine Art Mittelalter-Spektakel statt, wo das Handwerk dieser Zeit gezeigt wurde. Wir haben uns da natürlich auch etwas umgeschaut - am Besten hat mir natürlich die Taverne gefallen. Aber diesmal nicht, weil es dort Bierchen gab ( habe ich nicht gekostet), sondern weil der Stand im Schatten war.

    

 
 

 

Bereits auf dem Weg zurück zum Parkplatz kam dann laut hupend noch ein Autokorso kleiner Fiat'se entgegen. Teilweise echt schick gemachte Wägelchen - am besten hat und der Plüschige gefallen.

    

 

Nach San Marino stand eigentlich noch Rimini auf dem Programm, aber diesen Punkt mussten wir canceln. Wegen Parkplatznot, auf etwa 6 km Strecke, immer schön am Strand lang, war echt nicht ein einziger Parkplatz zu finden. Also sind wir ins Hotel und haben uns bei uns an den Strand begeben.

Ich bin allerdings erst mal ncoh in das benachbarte Cafe, um einen Espresso zu trinken. Und was lief da gerade im TV? Formel 1. Na ok, Ramona hält es auch allein am Strand aus und einen Espresso kann man auch gut mit einem lecker gekühlten Bier verfeinern. So habe ich noch den Großteil des Rennens gesehen, das nur leider der Falsche gewonnen hat.

    

 

 

Danach habe ich Ramona noch Gesellschaft geleistet und bin mit Schwimmen gegangen. Wobei das Wasser hier schon etwas zu warm ist. Erst wenn man weiter raus schwimmt, wird es ganz leicht erfrischend. Vorher eher die Qualität eines Rheumabades - na ok, kann ja auch nicht schaden.

Lustig sahen die Rettungsschwimmer auf ihren Booten aus, wahrscheinlich kommen die Jungs direkt aus Venedig.

    

 

 

Jetzt wird noch etwas relaxt, bevor wir vermutlich wieder in der selben Gaststätte wie gestern zu Abend speisen werden. Und morgen geht's weiter gen Süden.

    

3. Tag; Mo 11.07. Rimini - Rodi Garganico

480 km

 

Heute stand noch mal eine etwas längere Strecke auf dem Programm. Unser Ziel ist der Sporn an Italiens Stiefel. Schon vor 9:00 Uhr machten wir uns auf den Weg gen Süden. Die ersten Kilometer waren von Berufsverkehr geprägt, dann rollte es auf der Autostrada gemütlich dahin. Den ersten Stop legten wir in Ancona ein, um uns den Hafen etwas anzuschauen. Was wir nicht wussten, dass hier auch gleichzeitig eine Ausgrabungsstätte ist, wo der alte römische Hafen ausgebuddelt wird. Nun sind wir beide nicht so die begeisterten Archäologen, aber wenn man schon mal dran vorbei geht, kann man auch was werfen. Z.B. einen Blick.

    

 

 

Im Hafen selbst kam man sich auch vor wie im alten Rom, zwei triumphale Bögen, eine alte Stadtmauer und diverses andere antike Gemäuer lenkten den Blick weg von dem, was eigentlich in einen Hafen gehört - den Schiffen. Waren aber eh nicht so viele und auch nicht besonders Schöne da, also alles ok mit der Antike.

    

 
 
 
 

 

Viele Kilometer später legten wir einen kleinen Mittags-Break ein, wo wir mal eine interessante Idee des Energie-Sparens bzw. Gewinnens bewundern konnten. Auf einer Raststätte waren die PKW Parkplätze durch Solar-Panel beschattet. Eine hervorragende Idee, denn inzwischen zeigte das Thermometer 36 Grad. Nach einem kleinen Snack musste natürlich der obligatorische Espresso sein.

    

 

 

Übrigens hat die Fahrt auf der Autostradea hier sogar Ramona gut gefallen, denn auf vielen Strecken sind beidseitig Oleander gepflanzt, die im Moment toll blühen. Sozusagen Autostrada botanico floralis. Oder so ähnlich ...

    

 

Wo wir gerade bei Botanico sind, es gab natürlich auch andere botanische Leckereien zu sehen - von denen wir aber nicht gekostet haben.

Dafür sind wir aber kurz vorher der ersten Süd-Italienischen Schummelei auf den Leim gegangen. Beim Tanken an einer kleinen Tankstelle haben wir voll tanken lassen, da nur noch für 150 km Sprit im Tank war. Der Tankwart hat dann voll getankt - 48 Liter. Das Dumme ist nur, dass in den Skoda nur 45 Liter in den Tank gehen. Ich habe kurz überlegt, ob ich Spektakel mache, hab es dann aber einfach sein lassen.

    

 

 

Kurz vor 15:00 Uhr waren wir dann in unserm Hotel, der Villa Americana. Nach dem Zimmer beziehen sind etwas durch die Stadt geschlendert, haben uns den Hafen angeschaut und sind an den Strand, erst mal etwas erfrischen. Das tat bei den immer noch extrem hohen Temperaturen sehr gut.

    

 
 
 

   

Aber auch hier musste man etwas raus schwimmen, um kühleres Wasser zu finden. Direkt am Strand - Badewanne.

    

    

 

 

Zurück in Richtung Hotel haben wir das Zentrum der Stadt inspiziert - einfach nur urig. An einem Obst-Stand gönnten wir uns eine viertel Melone, die in der Hitze einfach nur oberlecker war. Daneben entdeckten wir noch eine Bio-Pharmacy mit wirklich interessanten Angeboten.

    

 
 

 

Nachdem wir uns im Hotel frisch gemacht haben und die klimatisierte Luft genossen haben, werden wir jetzt gleich wieder zurück ins Zentrum gehen, denn dort haben sie vorhin gerade Marktstände aufgebaut. Irgendwie scheint hier heute noch was los zu sein - mal schauen. Wir lassen uns einfach überraschen.

 

Und wir haben uns überraschen lassen - sogar positiv. Die Veranstaltung läuft unter dem Namen Rodi Estate 2016, läuft im Juli und August und beinhaltet immer eine kleine Kulturveranstaltung - heute ein Solo-Künstler, der etwas für uns unverständliches von sich gegeben hat - und einem kleinen Markt. War auf jeden Fall ein sehr schöner Abend mit typisch südländischem Flair.

 

 
 
 
 
 
 
 
 
4. Tag; Di 12.07. Rodi Garganico - Alberobello

320 km

 

Die letzte Nacht war für die hier herrschenden Temparaturen eine verrückte Nacht - wir haben nämlich beide gefrohren. Die Klimaanlage lief so schön leise, da haben wir sie einfach rödeln lassen. War auch ok - aber nur mit einem Laken zugedeckt war dann doch zu wenig. Nach dem akzeptablen Frühstück - typisch italienisch sehr süß - machten wir uns auf zur Umrundung der Halbinsel. Immer die Küstenstraße entlang machent wir viele Stops, gingen immer wieder an die Steilküste und genossen die schönen An- und Ausblicke. Negativ aufgefallen ist uns dabei, dass es gar nicht so einfach ist, an die Küste zu kommen. Oft ist immer da, wo ein Zugang möglich wäre, ein privater Bereich den Zugang versperrte.

  

 

 

 

 

An vielen Stellen konnte man ähnlich wie in Korsika die alten Wehrtürme bewundern, die allerdings selten noch komplett vorhanden sind. Aber egal, zählt wahrscheinlich auch schon unter Ruinen - also wertvoll.

 

 

 

   

An vielen Stelle kann man hier solche Holz-Konstruktionen finden. Wir hatten uns schon gedacht, dass selbige zum angeln bzw. fischen verwendet wurden. Irgendwann haben wir dann die Bestätigung dafür bekommen, hier wurde mal mit großen Netzen gefischt.

    

 
 
 

 

 
 
 
 

 

Unterwegs sind wir auch durch ein kilometerlanges Gebiet einer Saline gefahren. Ist für mich immer wieder erstaunlich, dass sich dort trotzdem noch Vögel herumtreiben.

 

 
 

 

 

Wenn mich nicht alles täuscht, dann haben wir auch das erste Mal Artischocken-Pflanzen gesehen. Erst dacht ich, das seien Diesteln. Na egal, ich ess beides nicht.

 

 

Am späteren Nachmittag hatten wir unser heutiges Ziel erreicht - Alberobello. Die Stadt ist bekannt für ihre etwas kuriosen Gebäude mit Spitzdächern - Trulli genannt. Und in einem solchen Trullo haben wir auch Quartier für heute Nacht. Ein wirklich schönes Häuschen und innen toll hergerichtet. Nur der obere Schlafraum ist etwas eng - aber sehr urig.

   

 
 

  

Nachdem wir das Bad gleich mal intensiv getestet haben - bei Tagestemperaturen von bis zu 38 Grad auch dringend erforderlich - sind wir etwa zwei Stunden lang durch die Trullis flaniert. Dabei gibt es zwei Bereiche, einmal mit den touristischen Trullis (Souveniershops, Restaurants, Bars, Handwerkskunst, ...) und dann noch den wirklich bewohnten Trullis. Zweiteres stelle ich mir dann doch etwas krass vor, denn so wirklich groß sind die im Inneren nicht.

  

 
 
 
 
 
 

Nach diesem sehr anstrengenden und langwierigen Stadtrundgang hatten wir eine Stärkung dringend nötig. Diese nahmen wir in einem sehr netten kleinen Restaurant italienisch spät zu uns.

 

Danach fühlen wir uns so wie auf dem zweiten Bild.

 

    

 
5. Tag; Mi 13.07. Alberobello - Höhlenstadt Matera - Castelmezzano - Marina de Camerota

250 km

     

Nach einer sehr gut verbrachten Nacht begannen wir den Tag mit einer kleinen Runde durch die Trullis, zu dieser zeit noch fast ohne Touris - na ok, außer paar Asiaten und uns. Das Frühstück wurde standesgemäß in einem Trulli gereicht- übrigens oberlecker. Nach diesem kulinarischen Genuss schnapppten wir uns wieder unser Gefährt und steuerten das erste Ziel des Tages an - die Höhlenstadt Matera.

  

 
 
 

  

 Der positive Aspekt dieser Höhlenstadt, man kann mit dem Auto direkt rein fahren und sich dort ein Parkplätzchen suchen. Dabei waren wir auf einem Kurzzeitparkplatz für 2 Stunden erfolgreich - bei der heutigen Hitze halten wir hier bestimmt auch nicht länger durch. Dabei hat es wirklich Spaß gemacht, zwischen diesen alten Häuschen und den in den Tuffstein gehauenen Felsenwohnungen zu flanieren. Sogar die Kathedrale haben wir uns angeschaut und in deren Nähe auch einen Cache gesucht und gefunden.

Übrigens wohnen heut wieder etwa 3.000 Leutchen in den Höhlenwohnungen, die allerdings auch recht gut hergerichtet wurden. Ab und zu konnte man mal in eine gerade in Renovierung oder Umbau befindliche Wohnung rein schauen.

 

 
 
 
 
 
 
 

  

Nach nicht ganz zwei Stunden machten wir uns wieder auf den Weg - und kurz danach zeigte das Thermometer im Skoda 40 Grad an. Echt kuschelig.

  

  

Den nächsten Stop legten wir in einer der 37 schönsten Städte Italiens ein - in Castelmezzano (steht so im Reiseführer).

Die Stadt klebt wie ein Schwalbennest am Fels und ist wirklich sehr urig - aber wohnen möchte ich hier nicht. Es hat aber Spaß gemacht, hier durch die engen und sehr ruhigen Gassen zu schlendern und die Ausblicke zu genießen.

  

 
 
 
 

  

Danach sind wir bis zum Tagesziel Marina de Camerote durchgefahren, wo wir uns noch etwas den Hafen und den Strand angeschaut und ein "exklusives Fischmenü" eingenommen haben. Exclusiv, weil 6 Gänge, in Anführungszeichen, weil auch der Preis exclusiv war. Aber satt sind wir geworden und geschmeckt hat es teilweise auch.

  

 
 
 
 
6. Tag; Do 14.07. Marina de Camerota - Palinuro - Marina de Camerota 60 km

    

Das Ziel des Morgens war die Halbinsel Palinuro und der dortige Leuchtturm. ext

   

 
 

  

Zurück in Richtung Marina de Camerota machten wir an der Küste immer wieder Stops. Allerdings war die Brandung hier heute ziemich heftig, so dass wir uns das Baden verkniffen haben. Dafür gab es einen wie immer italienisch leckeren Espresso.

  

 
 
 

  

Zurück in Marina de Camerota haben wir uns kurzentschlossen dazu entschieden, noch ein Stück zur Steilküste zu fahren. Auslöser war ein Cache, der dort bei einer Bucht liegt. Der erste Teil der Strecke war noch geteert, nur halt sehr schmal. Dann durfte aber der Skoda seine Bewährungsprobe auf Schotterpiste bestehen, die nächsten Kilometer waren sehr rumpelig.

  

 

  

Nach dieser Geländeeinlage mussten wir noch etwas laufen, dann hatten wir das Ziel erreicht, eine wirklich schöne Bucht, in der man herrlich baden konnte. Und das Wasser war kristallklar und sogar erfrischend.

  

 
 
 

  

 
 

  

Für diesen Anblick hat sich die Fahrt über die Rumpelpiste auf jeden Fall gelohnt.

 

Den Rest des Tages haben wir in Marina de Camerota am Strand verbracht - sozusagen einfach nur faul in der Gegend herum gesessen bzw. gelegen.

  

7. Tag; Fr 15.07. Marina de Camerota - Sorrento 200 km

    

Als ich früh aus dem Fenster sah, habe ich eine einsame Wolke am sonst blauen Himmel gesehen. Zum Glück wusste cih zu diesem zeitpunkt noch nicht, was dies bedeuten sollte.

Aber erst mal haben wir das Frühstück im Grünen genossen (für das Foto habe ich extra nur den Saft geholt, man lebt schließlich gesund) und haben uns danach bei blauem Himmel auf den Weg nach Norden gemacht.

   

 

  

Gegen 9:00 Uhr waren wir auf der Piste, immer an der Küste entlang. Zwar noch bei blauem Himmel, aber wenn man das Wolkenband im Hintergrund anschaut, das verspricht nichts Gutes.

   

 

 

Als die hervorragend ausgebaute Küstenstraße dann mal etwas in die Berge abbog, konnten wir die dunklen Wolken schon deutlich besser sehen. Aber zum Glück musste ich mich hier deutlich mehr auf die Straße konzentrieren, so dass keine Zeit für den Himmel blieb.

   

 

 

Etwa eine halbe Stunde später hatten wir dann das Wasser - von oben. War jetzt kein extremer Regen, aber wenn innerhalb von 2 Tagen vo knapp 40 Grad runter muss auf 18, das ist schon gewöhnungsbedürftig.

   

 

Im Großraum Neapel wurde der Verkehr recht zäh, so dass wir erst nach 14:00 Uhr die Halbinsel von Sorrent am Golf von Neapel erreichten. Dort wurde der Verkehr auch nicht besser und wir tuckerten bis fast an die Spitze der Halbinsel, um unsere Ferienwohnung für die nächsten drei Nächte zu beziehen.

   

 

 

Auf der anderen Seite des Golfes grüßte - heute allerdings unter dichten Wolken - der Vesuv. Wenn alles klappt, werden wir da auch noch kurz hoch wandern ( das letzte Stückchen).

   

 

Den späteren Nachmittag verbrachten wir dann in der Altstadt von Sorrent, in vielen engen Gässchen, urigen Läden und auch gemütlichen Restaurants. Na ok, von letzterem nutzten wir nur eines, das war für heute ausreichend. Aber sogar in einem Weihnachts-Shop waren wir drin, und Ramona hat nix gekauft.

   

 
 
 

 

Katzen kann man hier in der Gegend eigentlich fast immer irgendwo entdecken. Oftmals frei laufend und nicht gerade fett - aber sehr selten räudig. Aber hier im Hafen von Sorrent traten sie gleich rudelweise auf und wurden natürlich von den Touristen abgelichtet. Jetzt müssen sie nur noch lernen, pro Foto eine Dose Futter zu verlangen, dann sitzen hier bald nur noch Kugeln.

   

 
 

 

Nach einem leckeren Pasta-Abendessen erwischte uns dann noch mal ein kurzer Gewitterguss. Zum Glück waren wir noch im Bereich der Shops, so dass wir genügend Unterstellmöglichkeiten hatten. Später konnten wir auch gut sehen, wohin hier das Regenwasser entsorgt wird - ein schöner Wasserfall neben dem Hafen war geboren.

   

 

 
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